Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

Normale Version: Überlegungen bzgl Alarmanlage - sind diese plausibel?
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Hallo miteinander,

Ich habe die letzten 6 Monate hier fleissig mitgelesen,und möchte mich nun mal zu Wort melden.
Objekt um das es geht ist das Haus meiner Eltern (EFH,mit genügend Nachbarschaft drum rum),nachdem diese eher technische Laien sind kümmere ich mich darum.

Ein Angebot vom örtlichen VdS-zertifizierten Errichter (Telenot) hatten meine Eltern schon eingeholt, der wollte aber nur für die Sicherung von 3 Türen,ohne Fensterflächen ( O-Ton: " Da bricht eh niemand ein,die meisten kommen durch die Tür") knappe 8000€,das empfand ich als Abzocke habe meinen Eltern abgeraten und mich des Themas angenommen.

Erstmal eine kurze Beschreibung des Objekts:
Fertighaus aus den späten 70ern,Keller Erdgeschoss, Obergeschoss und ein Dachboden. Rigips-Holzverbund-Wände,nur im Keller Mauerwerk.
Im Regelfall bewohnt ist nur das Erdgeschoss, Obergeschoss befindet sich nur ein Arbeitszimmer,ehemalige Kinderzimmer und ein Gästezimmer.
Im Haus wohnt auch ein Hund der sich aber nur im Erdgeschoss aufhält. ;-)
Auf zwei Seiten des Hauses größere Fensterflächen,eine davon ein Wintergarten.

Von mir angedachte Sicherung:
Aussenhaut-Sicherung im Erdgeschoss , Sicherung durch Bewegungsmelder im Keller und Obergeschoss.
Sicherung der Türen und Fenster durch Magnetkontakte,Sicherung der einzelnen Glasflächen durch passive Glasbruch-Sensoren auf der Scheibe, Glas im Wintergarten durch einen Aktiv-Glasbruchmelder.

Die Anlage soll Kabelgebunden sein,Kabel werden auf Putz verlegt. Die Montage von den Magnetkontakten und die Verkabelung denke ich bekomme ich in Eigenleistung hin.

Nach Möglichkeit wenigstens 3 Scharfstellungsarten:
1 - unscharf
2- Aussenhaut-Sicherung aber Bewegungsmelder inaktiv (Nachts,aber Gästezimmer besetzt)
3- Aussenhaut-Sicherung und Bewegungsmelder im Dachgeschoss und Keller aktiv (Niemand ausser eventl. dem Hund zu Hause)

Scharfstellung soll nach Rücksprache mit meinen Eltern über ein Tastenpad mit Code erfolgen.

Alarmierung:
Nachdem erstmal unklar ist wie meine Eltern mit der Anlage klarkommen,keine Aufschaltung zu einem Sicherheitsdienst,in der Nachbarschaft wimmelt es von Polizisten,die reagieren auf eine Aussensirene zufriedenstellend.

Stufenweiser Alarm -> Sirene im Innenbereich für 2-3 Minuten mit Meldung auf mein Handy ( für den Fall dass meine Eltern schlaftrunken in den Bereich eines scharfen Bewegungsmelders gelaufen sind,ansonsten zwecks Zwangsläufigkeit gern auch Sperrelemente falls sowas nicht zu teuer wird) -> Falls Alarm im Innenbereich nicht nach 2-3 Minuten abgeschaltet wird : Aktivierung einer Aussensirene , nochmals Sms auf mein Handy.

Wünschenswert wäre eine Alarmzentrale die für Nachrüstungen geeignet wäre,um z.B. zu einem späteren Zeitpunkt Smart-Home-Funktionen wie elektrische Rolläden , Prüfung ob Herd tatsächlich aus etc. möglich macht.

In noch nicht naher Zukunft wäre es auch fein eine Kamera-Überwachung die aus dem Internet einsehbar ist nachzurüsten, da wäre es schön wenn diese dann ins bestehende Alarmanlagen-System integrierbar ist,falls nicht,wäre das aber auch nicht schlimm.

Jetzt meine Fragen:

-Ich habe mich weder beruflich noch sonst wie bisher mit der Absicherung von Häusern befasst nur die letzten Monate informiert und hier etwas mitgelesen, ansonsten besteht eine gewisse Grundbildung in Sachen Elektrotechnik. Ist da in meinen Gedankenspielchen irgendwie der Wurm drin? Würdet ihr etwas anders konzipieren?

-Welchen Anlagenhersteller bzw. welches genaue Modell würdet ihr empfehlen?
Ich bin von den Präferenzen nicht auf einen Hersteller festgelegt,gern auch eine Telenot die man ja wohl im DIY-Bereich nicht herbekommt,allerdings möchte ich den örtlichen VdS-Errichter meiden, ich habe den Eindruck dass der seine lokale Monopolstellung massiv auf die Preise aufschlägt.

- Nachdem hier ja auch der ein oder andere Errichter mitliest: Wie hoch sollte das Budget sein wenn davon ausgegangen wird dass die Verkabelungsarbeiten und Montage der Sensoren in Eigenleistung geschieht?
es wird doch wohl nicht nur einen geben?
Gerne genommen wird bei Auftragsüberlastung ein hohes Schmerzensgeld zu erzielen. Ist in anderen Branchen auch so.
Ob dein DIY das richtige für deine Eltern ist, musst du entscheiden. Da du aber nur Forenahnung hast, würde ich an deiner Stelle die Finger davon lassen.
Du brauchst eine einfache, einfach zu bedienende Anlage.
Das Objekt scheint prädestiniert für ne Compact Easy. Die kostet nie im Leben 8000 Euro. Da ist noch was anderes im Spiel, das nicht publiziert wurde.
DIY wäre da garnicht angedacht , abgesehen vom Verlegen von Kabeln würde ich den Rest wie Konfiguration der Anlage etc. dem Errichter überlassen.
Andere VDS-Errichter in der Nähe gibt es leider erst wieder in 70km Entfernung ,das Haus ist ziemlich am A... der Welt . Da gibts einen für Daitem und Jablotron und in 90km Entfernung einen für Telenot... nachdem ich jetzt erstmal wissen möchte welche Anlage da die Bedürfnisse erfüllen könnte, hab ich da noch niemand kontaktiert ;-)
Daitem ist was für Funkanwendungen.
Du willst aber richtigerweise verkabeln.
Du musst deinen Eltern das Bedienkonzept vorstellen und schauen ob sie damit klarkommen, auch mit Klarschaltungen etc.
Hier kann die Jablotron 100 mit dem einfachen klaren Bedienkonzept schon eine Alternative sein.
Wie soll die Alarmierung erfolgen? Darüber schon mal nachgedacht?
Alarmierung stelle ich mir durch Innen- und Aussensirene + Meldung aufs Handy via Sms oder App vor.
Gibt in der direkten Nachbarschaft 2 Bundespolizisten und 2 von der Landespolizei,denke da ist genügend Fachpersonal vorhanden. Big Grin
Die Möglichkeit irgendwann mal eine Aufschaltung zur Polizei oder Sicherheitsdienst nachzurüsten (auch Nachbarn gehen mal in den Ruhestand) wäre aber eine schöne Option.
Ein Kardinalfehler, andere Leute ins eigene Sicherheitskonzept zur freien Verfügung einbinden zu wollen.
Deswegen nochmal: wie sieht dein Alarmierungskonzept aus, wenn keiner "hört" und reagiert?
Du erwartest doch nicht wirklich, dass die 24/7 für deine Anwendung zur Verfügung stehen? Dodgy
Wir hatten das Thema schon mal bei den Nachbarn angesprochen,die waren diesbezüglich aufgeschlossen und haben sich da bereit erklärt. Dank Schichtdienst ist auch immer wenigstens einer der 4 zu Hause.
Zumal der Lärm der Aussensirene und Innensirene in Verbindung mit der teilweise bereits bestehenden mechanischen Sicherung (Haustür und Terrassentür mit WK3 , sehr großer treudoofer aber laut bellender Retriever) Abschreckung genug sein dürfte. Mehr geht immer ,aber eine Aufschaltung zu einem Sicherheitsdienst kommt vorerstmal nicht ins Pflichtenheft.
Auch solltest Du über eine Außenhautabsicherung des OG's nachdenken, Einbrecher klettern gerne oben rein, wenn unten die Leute vom Tatort fasziniert sind.

Bewegungsmelder und Hund können problematisch werden, außer der Hund ist bei scharf geschalteter Anlage nicht in den Bereichen der Bewegungsmelder. Alternativ kannst Du einen Zwei-Zonen Melder verwenden. Hier besteht dann der nächste Knackpunkt, gibt es in den Räumen wo ein BWM hin soll einen Kamin oder Ofen?

Neben den passiven Glasbruchmeldern, gibt es auch die Möglichkeit akustische Melder zu verwenden, ist vielleicht vom Aufwand und von den Kosten ein ganz passabler Mittelweg.

Du solltest keine Nachbarn, auch wenn sie zu der Blau/ Grünen Fraktion gehören in Dein Sicherungskonzept mit einbeziehen, da hat funkistnichtalles aber schon alles zu gesagt.

Wenn Du einiges in Eigenleistung machen willst, dann bleibt Dir nur der Weg über komplett DIY oder über bereits vorprogrammierte und ausgelegte Anlagen vom Errichter.

Gruß Jens
Mit der Alarmanlage leben.

Ich hatte das selbe Probleme mit meiner Mutter.

Ich habe bei meiner Mutter eine Funk-Alarmanlagen-Set Olympia 5904 von Conrad installiert.

Die Dame ist 82 Jahre alt und möchte weiterhin in Ihrem Haus alleine wohnen.

Ich bin sofort davon ausgegangen, das Fehlalarme in der ersten Zeit die Regel sein werden.

Bis heute ( 15 Monate) sind 107 Alarme ausgelöst worden.

Weil ich in der Nähe wohne konnte ich immer nachsehen, telefonieren, nachfragen.


Ich habe anstatt der Sirene, eine Funk - Türglocke mit Hundegebell angeschlossen um die Nachbarn nicht zu stören, die finden es sogar lustig.

Weil die Dame schon um 22.00 sich zur Nachtruhe begibt, sind noch keine Alarme in der Nacht ausgelöst worden.

In den letzten Monaten, hatte sie aber den Umgang mit der Alarmanlage gelernt und keine Alarme mehr fabriziert.

Jetzt weiß sie was sie will, hat eine Vorstellung von der Funktion und weiß worauf sie achten muß.

Nun wird nachts von 22bis 6 Uhr die Außensirene scharf geschaltet.

Sie hat ein sicheres Gefühl.

Mechanisch ist das Haus ausreichend gesichert.
Sehr schön, Mechaniker.

Ich sehe schon, es ist ein geborener Pragmatiker an Ihnen verloren gegangen, der pfiffig und praxisorientiert (technische) Lösungen für Probleme aus dem Alltag findet.

Die Beiträge von Ihnen lese ich immer sehr gern :-)
Ich machs jetzt einfach mal so :
Ich setz mich die nächsten 1-2 Abende mal ans Zeichenbrett und werde in einen Bauplan vom Haus mal meine Idee von der Anlage einzeichnen,und dass dann hier hochladen. Sagt mir dann einfach ob da grobe Schnitzer oder gedankliche Fehler drin sind und ob es bei den Anforderungen eher eine Compact easy oder die Jablotron 100 werden sollte.
Dann kann ich mich mal noch an einen der beiden Errichter im weiteren Umfeld wenden und mit einer fertigen Planung ein Angebot einholen ohne dass der anfahren muss.
(15-11-2016 11:00)SirBsod schrieb: [ -> ]... Sicherung der einzelnen Glasflächen durch passive Glasbruch-Sensoren auf der Scheibe, Glas im Wintergarten durch einen Aktiv-Glasbruchmelder.

Du weisst was ein "aktiver" Glasbruchmelder ist?

Oder meinst Du statt dessen einen "akustischen" Glasbruchmelder?
Aktive sind doch die man verwenden muss wenn man einbruchhemmende Verglasung hat. Oder täusch ich mich da?

Hier wäre jetzt mal die Planung für den Keller:
http://i.imgur.com/Iriq1E0.jpg

Ganz simpel,gibt nur zwei mögliche Einstiegspunkte,über die Lichtschächte.
Die beiden anderen im Plan eingezeichneten Lichtschächte sind nicht begehbar,der eine ist mit einem Wintergarten überbaut,beim anderen müsste man erst graben um in den Garten führende größere Rohre auszubauen.

Und ja,ich hatte nie technisch Zeichnen in der Schule,und das merkt man. Ich bitte das zu entschuldigen Rolleyes

Erdgeschoss versuche ich mal am PC was einzuzeichnen,ich befürchte dass des bei händischem Eintrag zu unübersichtlich wird...
Ich rate Dir dringend von einer Lösung mit Kompromissen und eigenen Annahmen ab. So etwas muss nach gültigen Regeln realisiert werden. Hast Du mit Deinen Eltern hinreichend geklärt, welchen Schutz sie überhaupt praktizieren wollen? Gerade beim Anwesenheits-Schutz ist das sehr wichtig. Bewegungsmelder sind zum Beispiel vollkommen ausgeschlossen, wenn sich jemand im Haus befindet. Das geht nicht gut. Gleichzeitig musst Du bei der Aussenhaut-Sicherung die Möglichkeit der Lüftung bei Anwesenheit vorsehen (Schlafzimmer). Entweder mit Herausnahme des Öffnungsmeldes bei Anwesenheit oder gleich eine mechanische Sicherung dieses Fensters (Gitter).

In Deinem Kellerplan fehlt somit die Überwachung der relevanten Fenster. Gleichzeitig würde dann ein BWM genügen, der den Kellerabgang / -Aufgang überwacht. Dies könnte auch der Standort der Zentrale sein. In der Nähe der Elektroverteilung, die vermutlich auch im Keller ist. Vom Kellergeschoss aus könnte man wahrscheinlich auch eine optisch verträgliche Verkabelung des EG vornehmen und in die einzelnen Räume oder an die einzelnen Fenster "hochbohren".

Es macht für mich keinen Sinn, im EG über Öffnungssicherungen mit Glasüberwachung nachzudenken und gleichzeitig in Keller und OG Kompromisse mit BWM einzugehen. Die Notwendigkeit der Glasüberwachung würde ich eh in Frage stellen. Hiermit steigt die Komplexität doch erheblich an und der Nutzen ist u.U. fragwürdig.

Bei Abwesenheit ist die normale Aussenhautsicherung (komplett - wegen der Zwangsläufigkeit) in Verbindung mit einer Reihe von Bewegungsmeldern ausreichend. Und bei Anwesenheit darf es keine Fehlalarmrisiken geben.

Und ganz wichtig. Die Scharf-/Unscharf-Schaltung muss zweifelsfrei gerade für ältere Herrschaften gelöst werden.

Wenn Deine Eltern das wirklich wollen - nehmt einen Fachmann! Ich spreche aus Erfahrung im Familien- und Freundeskreis.

Herzlichst
Poldi
(16-11-2016 23:53)SirBsod schrieb: [ -> ]Aktive sind doch die man verwenden muss wenn man einbruchhemmende Verglasung hat. Oder täusch ich mich da?

Nicht nur, aber der Ansatz stimmt ... ich dachte, Du meinst akustische Melder.
Ich würde mich auch gerne nochmals einklinken.

Ich finde das Pferd wird von hinten aufgezogen, wenn Du zunächst eine Planung erstellst und dann einen Errichter um ein Angebot bittest. Einer der wesentlichen Vorteile einer Errichterinstallation ist doch, dass dieser seine Erfahrung mit einbringt. Genau das ist doch das unbezahlbare. Ein guter Errichter wird die Anlage so planen, dass sie sicher ist und wird auch das Bedienkonzept so gestalten, dass auch gerade ältere Menschen problemlos damit umgehen können.

Deine Planung besitzt für mich gleich mehrere Hasenfüße:
1.) Die BWM im KG würde ich anders anordnen. Für mich gehört der BWM im Kellerraum nach unten links. An der jetzigen Position zeigt er nicht nur auf den Lichtschacht und würde Eindringlingen frontal erwischen, sondern, wenn die Türe auf ist, wird das Sichtfeld verdeckt. Bewegt sich die Türe dann auf Grund Luftzug oä könnte es laut werden. Zu beachten ist der zweite Kamin und das es wahrscheinlich ein seltener genutzter Kellerraum ist. Würde da einen Dualmelder setzen. Der zweite Melder ist aus meiner Sicht auch merkwürdig angeordnet. Kommt die Zentrale in die Nähe des Kabelschachtes, so wäre in diesem Raum ein BWM sinnvoll. Ausserdem würde ich den zentralen Flur/Treppenaufgang mittels BWM absichern. Egal aus welcher Richtung ein Täter kommt würde er hier (erneut) Alarm auslösen.
2.) Ich würde grundsätzlich die gesamte Aussenhaut auch im OG absichern wollen. Neben der frühzeitigen Detektion wäre somit immer sichergestellt, dass alle Fenster geschlossen sind, wenn das Haus verlassen wird. Erstens schafft man so keinen Einstiegsanreiz und Zweitens vermeidet man Falschalarme auf Grund von offenen Fenstern und damit verbundenen Windstößen im Haus.
3.)Eine Stufenweise Alarmierung ist sehr wenig sinnig aus meiner Sicht. Eine gewisse Verzögerung der Aussensirene (sofern man überhaupt eine einsetzen will) ist vielleicht ok. Aber nach 2-3 Minuten hilft die dann auch nicht mehr. In der Eingewöhnungsphase würde ich die Aussenuschi still halten und dann aber höchstens mit geringer Verzögerung mitlaufen lassen. Hier brauchts ein schlüssiges Bedienkonzept
4.) Nachbarn welcher Berufsgruppe auch immer mit einzubinden ist- wie die Vorredner schon sagten - sicher nicht das Gelbe vom Ei. Viele Polizisten lassen Ihre Dienstwaffen auf der Wache um auch die Verantwortung abzugeben und die notwendigen Vorkehrungen entfallen. Darüber hinaus haben die mal Urlaub, Schichtdienst und auch Polizisten gehen Sonntags mal spazieren und unter der Woche einkaufen. Als Einzelpersonen können die auch wenig ausrichten und die wissen auch, dass Eigensschutz Vorrang hat. So beruhigend das ist in solcher Nachbarschaft zu wohnen ins Sicherheitskonzept sollte sowas wenn überhaupt nur peripher einfließen. Zumal, wenn die Sirene erst 3 Minuten später anspringen soll, macht das echt fast keinen Sinn. Eine NSL weiß auch immer direkt was los ist und man selbst weiß, dass und auch WIE sich jemand kümmert. Speziell bei Bedrohungssituationen ist eine NSL auf Grund des stillen Alarms immer die einzige Wahl. Aber auch sonst. Wenns günstig sein soll, dann lass den Alarmfahrer weg. Dann sollen die im Objekt anrufen um einen Falschalarm auszuschließen und dann sofort die Polizei informieren. So eine Aufschaltung ist ab 20€ zu haben. Wenn dann eine Einbruchsalarmmeldung gefolgt vom Panikalarm von Taster neben dem Bett, dann wissen die genau was zu tun ist. 3 Minuten ist eine Ewigkeit, da heult es den Tätern nur noch hinterher. Mit der geplanten Alarmreaktion würde ich selbst wahrscheinlich kein Budget wie es für eine Telenot nötig ist investieren. Notfalls auf die günstigere Lösung gehen (Ja 100..)und das gesparte Geld in die Aufschaltung stecken. Gerade wenn es nicht um mich, sondern um nahe Verwandte geht würde ich hier nicht am total falschen Ende sparen.

Die JA-100 gefällt mir vom Bedienkonzept her gut. Denke auch ältere Herrschaften kommen damit gut zurecht. Die Anzeigeelemente machen die Bedienung recht einfach und klar, das Display zeigt genau wo und was. Mindestens eins am Zugang und eines im Schlafzimmer vorsehen!

Mein gut gemeinter Rat: Lass es doch nochmal vom Fachmann planen und dann können wir gerne seine Lösung mal diskutieren.

Bei Hund im Haus auch die interne Alarmierung entsprechend planen. Bin ich eigentlich für richtig Krach drinnen, sollte es bei Hund eher moderat ausfallen und zeitlich begrenzt sein. Du kannst dem Hund nicht hunderte Dezibel um die Ohren hauen. In diesem Fall ist eine kräftige Aussensirene die sofort anspringt sicher die bessere Wahl.
(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]1.) An der jetzigen Position zeigt er nicht nur auf den Lichtschacht und würde Eindringlingen frontal erwischen, sondern, wenn die Türe auf ist, wird das Sichtfeld verdeckt.
-> Der Keller ist nie wirklich ausgebaut worden.Ausser im Heizungsraum existieren dort keine Türen,auch wenn im Plan welche eingezeichnet sind.

(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]Kommt die Zentrale in die Nähe des Kabelschachtes, so wäre in diesem Raum ein BWM sinnvoll.
-> Zentrale hätte ich im EG ins Innere eines dort stehenden Wertschrankes platziert falls das nicht Sinnfrei ist. Der Wertschrank hat auf der Rückwand eine Möglichkeit Kabel ins Innere zu legen.

Wie siehts grundsätzlich mit der Wärmeentwicklung von so einer Zentrale aus?
Kann man die völlig verdeckt irgendwo "halb einmauern" oder braucht die etwas Luftzug?
(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]2.) Ich würde grundsätzlich die gesamte Aussenhaut auch im OG absichern wollen. Neben der frühzeitigen Detektion wäre somit immer sichergestellt, dass alle Fenster geschlossen sind, wenn das Haus verlassen wird. Erstens schafft man so keinen Einstiegsanreiz und Zweitens vermeidet man Falschalarme auf Grund von offenen Fenstern und damit verbundenen Windstößen im Haus.
-> Okay,das leuchtet ein.


(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]4.) Nachbarn welcher Berufsgruppe auch immer mit einzubinden ist- wie die Vorredner schon sagten - sicher nicht das Gelbe vom Ei. Viele Polizisten lassen Ihre Dienstwaffen auf der Wache um auch die Verantwortung abzugeben und die notwendigen Vorkehrungen entfallen.
-> Eher weniger,die Ecke hier wird gern auch bayerisch Texas genannt Rolleyes Aber egal, verstehe schon was du meinst.


(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]Zumal, wenn die Sirene erst 3 Minuten später anspringen soll, macht das echt fast keinen Sinn. Eine NSL weiß auch immer direkt was los ist und man selbst weiß, dass und auch WIE sich jemand kümmert. Speziell bei Bedrohungssituationen ist eine NSL auf Grund des stillen Alarms immer die einzige Wahl. Aber auch sonst. Wenns günstig sein soll, dann lass den Alarmfahrer weg. Dann sollen die im Objekt anrufen um einen Falschalarm auszuschließen und dann sofort die Polizei informieren. So eine Aufschaltung ist ab 20€ zu haben. Wenn dann eine Einbruchsalarmmeldung gefolgt vom Panikalarm von Taster neben dem Bett, dann wissen die genau was zu tun ist. 3 Minuten ist eine Ewigkeit, da heult es den Tätern nur noch hinterher. Mit der geplanten Alarmreaktion würde ich selbst wahrscheinlich kein Budget wie es für eine Telenot nötig ist investieren. Notfalls auf die günstigere Lösung gehen (Ja 100..)und das gesparte Geld in die Aufschaltung stecken. Gerade wenn es nicht um mich, sondern um nahe Verwandte geht würde ich hier nicht am total falschen Ende sparen.
-> Ich werd das mal mit meinen Eltern besprechen.

(17-11-2016 09:54)keinbruch schrieb: [ -> ]Mein gut gemeinter Rat: Lass es doch nochmal vom Fachmann planen und dann können wir gerne seine Lösung mal diskutieren.
-> Möchte kommende Woche einen Termin mit dem einen etwas entfernteren Telenot-Errichter und/oder den örtlichen Jablotron-Errichter absprechen.

Wie siehts bei der Jablotron bzgl. Erweiterungsfähigkeit im Vergleich zur Telenot aus?

Ich möchte im Laufe der nächsten 1-2 Jahre noch für mich selbst eine kleine Schrauber-Garage auf dem Grundstück errichten,da wäre dann teures Werkzeug und Maschinen drin. Mit welcher Anlage lässt sich eine Überwachung für sowas am einfachsten nachrüsten?

Bin da irgendwie zwischen den beiden Herstellern noch unschlüssig (deshalb weiß ich noch nicht recht welchen der beiden Errichter ich ansprechen soll), ich kenns aus dem IT-Bereich dass für jeden Kram eine supertolle App zur Steuerung via Smartphone angeboten wird. Finde sowas auch praktisch, aber kaum kommt ein Nachfolgemodell von der Maschine raus wird der Support für die App eingestellt und die App funktioniert dann nicht mehr mit der nächsten Android/iOS-Version,ergo hat man ein Gerät für einige 1000€ daheim stehen und kanns nach 3-4 Jahren nur mit einem "Steinzeit-Handy" bedienen.
Sowas möcht ich bei einem Investitionsgut wie einer Alarmanlage nicht erleben.
Was sagt ihr dazu?
Also ich finde App Bedienung heute wie auch in 4 oder auch 10 Jahren unsinnig. So eine Anlage wird an definierten festen Positionen bedient und gut. Das hat auch was mit Falschalarmvermeidung und schlüssiges Bedienkonzept tun..
Sorry Keinbruch, aber diese Aussage finde ich unsinnig.
Warum soll ich meine Anlage, wenn die Konzeption schlüssig und Funktionabel ist, nicht über eine App schalten?
Nur weil deine Anlage es nicht hergibtBig Grin und du noch nicht dazu bereit bist, brauchst du das nicht zu verteufeln.
Mit den von uns eingesetzten Anlagen (Telenot, Vanderbilt SPC und ATS Advanced) haben wir nur positive Erfahrungen sammeln können.
Die angesagten Vorbehalte sind nichts anderes als Populismus.
Der Zeitgeist geht woanders hin und selbst die Älteren haben lieber das Smartphone als einen Handsender dabei. Ist halt so. Da muss man mit. Ich wollte auch nicht, aber mittlerweile gehen wir mit und bereuen es nicht.
Wir haben noch keinen Negativfall zu beklagen.
Auch einen Transponder kann ich verlieren, das einzig sichere ist dann ein Codeschaltschloss.
Gewerblich ein anderes Thema, aber im Privatbereich .....
Solange die Sache mit starken Passwörtern und nicht über die Cloud gelöst wird, sehe ich das pragmatisch und richte es meinen Kunden ein, wenn sie es möchten.
Sonst macht es ein anderer.
Ich hab noch ein paar Jahre und die nehme ich mit. Big GrinBig GrinBig Grin
Da merkt man wieder wie alt man ist

Gehörte ich damals zu den ersten mit Handy in der Tasche (sofern die Tasche gross genug war) und wurde dafür arg belächelt ("braucht höchstens der Kanzler", "Modeerscheinung vergeht bald") Reihe ich mich nun bei den Innovationsverweigerern ein.

Mit nichtmal 40!

Aber im ernst: wenn ich gehe schalte ich scharf und wenn ich wiederkomme unscharf. Was soll ich unterwegs einstellen/steuern... ? Habe die Anlage doch unter anderem damit Ich unterwegs nicht ständig an Zuhause denken muss. Bitte um Aufklärung. Ernsthaft.
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