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Normale Version: DEOL Verdrahtung Blockschloss
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Hallo liebe Forumschreiber,

erstmal wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest!
Dann habe ich eine Frage zur DEOL Verdrahtung eines Blockschlosses: Wenn das Blockschloss offen ist (also unscharf ist), sollen dann 2k2, oder 6k9 fließen?? Danke für die Antwort!
2k2 liegen ständig an. 6k9 ergibt sich nur wenn der Melderkontakt öffnet und dadurch der Linienstrom dann zusätzlich über den 4k7 Alarmwiederstand muss weil ja eben der 4k7 nicht mehr gebrückt ist.
Mit dem 2k2 Linien-Abschlusswiderstand wird die Zonenschleife auf ein Widerstandspotential gehoben die eine Auswertung auf beide Seiten ermöglichen. Extrem gesehen Kurzschluss mit Widerstandswert Null und Drahtbruch mit Widerstandswert unendlich in der Zonenschleife.
Guck auch mal in das Manual der Terxon LX Seite 13 und 14
Hallo evertech,

danke für die schnelle Antwort! Das ist mir bewusst, meine Frage ist, ob der "Alarmkontakt" vom Blockschloss im unscharf-Modus zu oder offen sein muss.
Bei 6k9 ist aktiviert (Anlage scharf) und bei 2k2 ist deaktiviert ( Anlage unscharf)
Das bedeutet somit; Soll die Anlage scharf sein muss der Kontakt geöffnet werden damit du auf die 6k9 kommst.
Bei unscharfer Anlage ist der Kontakt geschlossen, daher der 4k7 überbrückt und es bleiben wieder die 2k2 übrig.
[Bild: snemand12.gif]
Alles klar, ich danke Dir!
Jetzt habe ich noch eine Frage: Wenn man die Melder DEOL verdrahtet, muss dann eine Brücke zwischen COM/AT?
So ist es. Ausser du hast noch anderwertige Sabokontakte die nicht zu Meldern gehören. Wie Deckelkontakte von irgendwelchen Verteilerdosen oder den Sabokontakt vom externen Wählgerät zum Beispiel. Die Sabokontakte der Melder sind ja jetzt alle einzeln mit ihren Alarmkontakten durch Widerstände verknüpft.
Also wenn du nichts anderes mehr hast dann kommt hier wie im Manual auf Seite 15 beschrieben eine Kurzschlussbrücke rein.
(25-12-2016 15:29)evertech schrieb: [ -> ]Ausser du hast noch anderwertige Sabokontakte die nicht zu Meldern gehören. Wie Deckelkontakte von irgendwelchen Verteilerdosen oder den Sabokontakt vom externen Wählgerät zum Beispiel.
Möglicherweise geht das bei der LX aber bei SX und MX ist es NICHT möglich, bei Deol zusätzlich den Sabotageeingang COM/AT zu verwenden.
mfg
Sektionschef
Echt wahr? Man lernt ja nie aus. Was passiert den wenn du bei einer DEOL parametrierten SX oder MX Anlage die Com/AT Brücke öffnest?
Danke für Eure Antworten!
Sabotagekontakte von Verteilerdosen können doch ebenfalls so wie die Melder verdrahtet werden, oder habe ich da was falsch verstanden?
Thja was soll ich sagen.Huh
Dann geht halt eine Zone nur für Sabo auf.
Aber wenn du sowieso schon DEOL parametriert hast dann entfern doch mal kurz die Com/ A/T Brücke. Möcht jetzt echt wissen ob die Anlage hier wirklich nix mehr spricht von Saboalarm wenn das Bügelchen fehlt.
(25-12-2016 17:34)evertech schrieb: [ -> ]Echt wahr? Man lernt ja nie aus. Was passiert den wenn du bei einer DEOL parametrierten SX oder MX Anlage die Com/AT Brücke öffnest?
Es passiert nichts, weil der Sabotageeingang bei Deol keine Funktion mehr hat:
"DEOL 2K2/4K7
Bei diesem Zonenabschluß sind zwei
Widerstände mit unterschiedlichen
Werten einzusetzen. Je nachdem
welcher Widerstandswert geändert
wird, löst die Einbruchmeldezentrale
Alarm oder Sabotage aus. Der
Sabotageeingang an der Zentrale ist
nicht in Funktion. "
mfg
Sektionschef
Na das ist ja mal wieder was neues für mich. Danke!
Da schaltet sich bei DEOL Parametrierung der externe Saboeingang einfach weg. Also ich hätt ja noch auf das zusätzliche Einsetzen eine 2k2 Widerstandes gesetzt, aber einfach abschalten ist schon sehr naja. Interessant ist eigentlich auch das dies nirgends im Manual beschrieben ist sondern eher dafür spricht hier externe Geräte generell einzubeziehen( Seite 15).
Aber gut, jetzt ist es raus und der Nächste muss sich nicht mehr daran den Kopf zerbrechen und wird seine externen Sabokontakte dann irgendwo anders mitklemmen.
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