Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

Hallo
Welche Möglichkeiten an Meldern für Alarmanlagen gäbe es, ein geöffnetes Fenster(nicht nur gekippt) zu überwachen?
Der Grund der Frage ist, im Sommer will man bei hohen Temperaturen Nachts auf das Schlafen bei geöffnetem Fenster nicht verzichten. Zusätzlich gibt es vor dem Fenster eine Gardine, welche die Mücken abhält. Diese müsste man wahrscheinlich durch ein Insektenschutzgitter ersetzen,oder?
Eine mechanische Absicherung mit einem Gitter ist aus optischen Gründen nicht erwünscht.
mfg
Selktionschef

Hier gibt es die Möglichkeit einen Melder zu installieren, der mit einem PIR Öffnungswinkel zwischen 5-7 Grad und einem Mikrowellensensor ausgestattet ist. Für die JA-100 gibt es da einen als Funkmelder bei SECTEO. Ansonsten würde sich eine Lichtschranke mit mehreren Strahlen anbieten, diese ist aber relativ teuer.

Ein Insektenschutzgitter ist in jedem Fall sinnvoll, nicht das nachher der Vorhang durch den Melder weht

Wie wäre es denn damit: Lichtvorhang von Telenot ?

Funktioniert super ... allerdings müsstest Du dafür wahrscheinlich Dein Budget überprüfen und anpassen.

Es geht doch auch einfacher und es ist eine überlegenswerte Alternative.

Fliegengitter mit Rahmen einsetzen.

Von innen ein 5mm Loch durch den Rahmen bohren durch den ein Geber ( Schaltstange) nach innen durchgeführt wird, die einen Kontakt auslöst wenn das Fliegengitter aus gehangen wird.


Durch das Fliegengitter im Abstand von 30 cm Wickeldraht, Kupfer- Lackdraht mit einer Nähnadel als Schleife durchführen.

Dies ist wie ein geschlossener Kontakt in der Alarmanlage zu verarbeiten.

Der ist bis zu 0,05 mm dünn, lackiert , -umweltfest, wird aber mit Sicherheit zerrissen wenn man versucht das Fliegengitter zu zerreißen.
Der ist so dünn, den sieht man kaum.

Kostet ungefähr alles zusammen 10€.

@Mechaniker: DAS sind Ansätze die ich so sehr liebe...Super Idee!
mfg
Sektionschef

Damit ist auch das Problem der Fensterdurchführung gelöst:

Good Connections BNC Fensterdurchführung

Ich hatte auch den Draht als Außensicherung verwendet, sollte man nicht machen,weil im Jahr 1-2 Vögel den Draht durchtrennen und sich dabei verletzen.
Als Innensicherung kann man damit 50 Meter spannen, den Draht wieder flicken, absolut störungsunemfindlich.

Korridormelder Agate, ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel, Dualmelder - preislich, optisch und technisch deutlich attraktiver als die Optex-Lösung.

oder einen Lagesensor ARD-100

oder einen Vibrationsdektor am Fensterbrett

oder, oder

Ja, da bist jetzt wohl zu spät mit der Tante Agate. Fliegengitter und Wickeldraht machen das Rennen.

kann er so machen, Lösungsansätze gibt es einige.

Je nach Objekt vertraue ich aber eher einem Grade-3 Melder als einer Rolle Blumendraht Das heißt nicht, das ich kein Freund von "individuellen Sonderlösungen" bin. Im Gegenteil

Diese technische Probleme interessieren mich.

Ich habe noch heute ein Gebrauchsmuster, Fliegengitter mit eingewebten Sicherungsdraht angemeldet.

Wenn der hergestellt werden sollte, so macht man einen Kontakt oben, eine unten, den 2.2 kOhm in der Rahmen des Fliegengitter und schon kommt man nicht mehr durch das Fenster ohne einen Kontakt auszulösen.
Man kann nicht das Gitter ausbauen oder durchschneiden ohne den Alarm auszulösen.

Suche nun den Hersteller, der mir das Gebrauchsmuster abkauft, oder mich am Gewinn beteiligt.

Ist aber nicht zu erwarten , weil das Selbermachen recht einfach ist, bei Gewerbebetrieben sieht das schon anders aus, da habe ich einen guten Abmahnanwalt.


Da ist bei ebäääääy dieses Angebot;

Kupferlackdraht ca. 276g inklusiv Spule Durchm. Über Lack 0,06mm zur Anwendung Artikelnummer:
201921520466



Da hat man genug Draht um einen ganzen Stadtteil abzusichern.

Habe für beide Lösungen Anwendungsmöglichkeiten bei mir daheim.

Vielen Dank für die Impulse, war wieder mal sehr erhellend!

Wenn man einen Funk Magnet-Öffnungsmelder damit einsetzt, der zusätzlich noch einen Drahteingang hat(so wie zB. bei der Oasis), dann kann man mit dem Öffnungsmelder das Entfernen des Insektengitters überwachen und die Drahtschleife kommt an den Zusatzeingang...
mfg
Sektionschef

Ich habe mit Reparaturgel für Leiterplatinen experimentiert , das geht noch einfacher.

Ich habe auch dafür ein Gebrauchsmuster eingereicht.


Wenn man meine Beiträge liest, erkennt man, dass ich zwar eine gute , sichere Alarmanlage haben möchte,( machen die Facheinrichter ) auch technische Lösungen suche die sinnvoll sind, ich bin aber so verspielt, dass ich Einbruchsschutz mit Humor betreibe.
Ich möchte den gemeinen Einbrecher ( lat. Diebus Klaufixus) einen Denkzettel verpassen.
Dies hat auch mein Cousin erfahren.

Mein Cousin ist Polizist , hat er von meinem Einbruchsschutz seinen Kollegen berichtet.

Nun hat er mit einigen Kollegen eine Objektbegehung ( nach Dienstschluss und als Privatperson) durchgeführt.

Die hatten nach dieser Vorführung ,meiner Problemlösungen ,Tränen vor Lachen in den Augen.

Hier war das Horrorhaus von Kevin allein zu Haus auf dem platten Land.

Aber über eins waren sie sich sicher, das mein Einbruchsschutz mit Abstand das originellste und sicherst ist , was sie bisher in einem Privathaushalt gesehen haben.

Sie waren sich auch sicher, das jeder Einbrecher nach 2 Minuten froh ist, wenn er aus diesem Haus wieder unbeschadet herauskommt, was gewährleistet ist.

Den dieses Haus wehrt sich aktiv gegen den Einbrecher.

Sie waren erstaunt, was man mit Drillingen ( Angelhaken) , Druckerfarbpatronen und künstlicher DNA so machen kann.

Besonders gut hat ihnen mein Kühlschrank im Partyraum gefallen, dort ist der Handgriff auf der Scharnierseite montiert.

Man kann den Kühlschrank nur öffnen, wenn man auf der andern Seite der Tür in die Schrankfuge greift. So einfach kommt keiner an das Bier, welches sie mitgebracht hatten.


Nächte Wochen kommen noch einmal Fach- Kollegen , auch nach Dienstschluss und als Privatpersonen, wegen dem Bier, das geht nicht während des Dienstes.

Bis dahin will mein Cousin den Trick mit dem Kühlschrank nicht verraten.

@Mechaniker
Ehrliches Interesse: Benutzt das Haus außer dir sonst noch jemand erfolgreich? Gibts eine Ehefrau im Haus, was sagt sie dazu?

Ich bin eigentlich selbst großer Freund solch spezieller Lösungen mit Kniff, hatte auch schon eine tolle Gestaltung für eine schlecht erreichbare Schublade u.a. mit Ersatzschlüsseln in einem Raum, in dem eigentlich nur ich was verloren und zu suchen habe. Meine Frau war informiert. Natürlich hat meine Frau die "Falle" versehentlich trotzdem nochmal gefunden und der Ärger war groß (naja laut halt).

Wenn ich mir vorstelle, unsere Gäste - auch ältere Verwandte sind z.B. oft längere Zeit zu Besuch und können sich natürlich im Haus frei bewegen - müssten sich an solche Spezialitäten gewöhnen und liefen jedes Mal Gefahr Alarm auszulösen, wäre die Freude am Aufenthalt aber beiderseits schnell beim Teufel.

Amüsant zum Thema natürlich immer wieder Dieter Hildebrandt und Gisela Schneeberger in Man spricht Deutsh:
https://youtu.be/1XPG0oK_ujQ?t=1546

Gruß
Mick

Ehrliche Antwort:

70% sind Unsinn und wieder abmontiert. Aber die Frage vom Sektionschef das es da eventuell ein Problem gibt, und wenn die Problemlösung ein technischer Fortschritt ist, ist er kommerziell interessant?

Es beklagt sich jeder, man keine China Produkte kaufen möchte, aber nur wenige wissen, das technische Foren (weltweit) wie auch diese Forum systematisch von diesen Freunden aus Fernost nach Innovationen durchsucht werden und sie scheinen fündig zu werden.

Die technische Anwendung mit einem Funk Magnet-Öffnungsmelder hatte ich nicht in Betracht gezogen, habe das nun hinzugelernt.


Heute ist es so, dass man ein Fliegengitter einfach entfernen oder durchtrennen kann, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.

Ich habe schon einige Ideen, wie man aus diesem passiven Bauteil ein aktives Bauteil einer Alarmanlage machen kann.

Wenn diese Idee gut und wirtschaftlich umsetzbar ist, melde ich mich wieder.

(16-05-2017 19:46)Mechaniker schrieb: [ -> ]Heute ist es so, dass man ein Fliegengitter einfach entfernen oder durchtrennen kann, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.

Mal 'ne Frage: Was spricht gegen einen Bewegungsmelder der an der Hauswand angebracht ist (bspw. dieser hier http://www.optex.net/oc/en/sec/product/m...ndex.html) und auslöst wenn sich jemand am Fenster zu schaffen macht (egal ob es offen ist oder nicht)?

So ein Bewegungsmelder ist mit Sicherheit die professionelle Lösung aber aus 2 Gründen werde ich die Fliegengitterlösung vorziehen:
- Preis
- Stromaufnahme(Fliegengitterlösung kann direkt mit einem batteriebetriebenen Funk-Öffnungsmelder betrieben werden).
mfg
Sektionschef

den Melder gibt es auch direkt in der Funkvariante als AOCD-250

flacher und kleiner wie ein Tacker, lässt sich prima in der Laibung einsetzen. So fix wie das installiert ist und wenn man den Preis bedenkt, lässt sich schön Geld damit verdienen.

Zitat. „ § 319 StGB Wer bei der Planung... gegen die allgemein anerkannten Regeln der Technik verstößt und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“


Aber ich bin nicht verpflichtet dem Einbrecher den roten Teppich auszurollen, Stromschlag geht nicht, der Einbrecher oder Polizist der nach dem Einbrecher kommt, könnte eine Herzschwäche haben, Drilling im Hintern oder in der Hand geht, auch beim Polizisten, ist eine angemessene Reaktion.

Zitat „So ein Bewegungsmelder ist mit Sicherheit die professionelle Lösung aber aus 2 Gründen werde ich die Fliegengitterlösung vorziehen:“

Also ich teste auch meine Vorschläge ( professionelle ) ob dies negative Auswirkungen auf die angeschlossene Elektronik haben, da habe ich das Fliegengitter mit einem trockenen Wolllappen abgerieben ( wie die Hausfrau) ob man statische Ladung erzeugen kann , ob die Spannung bei Verwendung eines Funkgerät in der Nähe die Spannung an den Drahtenden ansteigen lässt.

Bei langen Leitungen müssen nämlich Zener Dioden parallel zum Ausgang gesetzt werden.

Ich mache mir schon meine Gedanken!!!

Die Besucher, die nächste Woche kommen, wollen einen Testeinbruch versuchen.

Besonders interessiert sind sie an meinen Projekt " Bodenschalldektoren", das kennen die nicht.

Sind auch sehr billig , Stück 30€, dass ist nichts anderes als Hochleistung Mikrofone die in dreier Gruppen im Boden vergraben werden und deren Signale über Koaxialkabel an eine Auswerte Elektronik gehen, die berechnet Gewicht und Ort der Signalquelle.

Kevin allein zu Haus hat mittlerweile eine Technikerdausbildung.

Das gibt es nur an der Mexikanisch - US -amerikanischen Grenze.