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Normale Version: Intelligente Außenbeleuchtung zum präventiven Schutz vor Einbrechern
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Hallo,

ich bin gerade bei der Planung für eine Flutlicht-Beleuchtung für den Außenbereich zum Thema Einbruchschutz bzw. Vorbeugung und als Ergänzung zu bereits vorhandenen mechanischen und elektronischen Sicherheitsmaßnahmen.

Der Elektriker war bereits da und hat ein Konzept für mich ausgearbeitet.
Es wird eine Kombination aus LED-Strahlern mit und ohne Bewegungsmelder werden, die zum Teil mit dem Rademacher Home Pilot und Alexa gesteuert werden sollen.
Seit ein paar Tagen hat Rademacher die Amazon Alexa Unterstützung veröffentlicht und einen eigenen Skill für Alexa.

Beispiel Anwendung für Alexa:
Wenn ich bereits im Bett liege und in der Nacht Draußen ein verdächtiges Geräusch höre, kann ich mit dem Sprachbefehl "Alexa, schalte im Garten das Flutlicht an!" etc. steuern., ebenso noch andere Geräte.

Installiert werden sollen 2 x 50W LED-Strahler und 1 x 30W LED-Strahler mit Bewegungsmelder.
Hinzu kommt noch die bisherige Gartenbeleuchtung die teilweise über Bewegungsmelder läuft.
Also 2 "fette" LED-Strahler direkt am Haus, einer der vom Haus in Richtung Garten abstrahlt und einer der den Kelleraufgang und den Bereich der Garage erfasst.
Diese beiden Strahler sollen manuell steuerbar sein und ein zusätzlicher 30W LED-Strahler mit Bewegungsmelder wird an der Grundstücksgrenze installiert.
Mein Elektriker meint der würde eigentlich nur bei Bewegung durch Tiere und Personen auslösen.
Eventuell lässt sich aber auch zusätzlich ein manueller Betrieb realisieren.

Ich denke das sollte von der Lichtleistung als zusätzliche Abschreckung vor Einbrechern und anderen unerwünschten Personen ausreichend sein.
Ich wüsste jetzt nicht wie man das Ganze logistisch sinnvoller planen könnte, irgendwo macht ein Bewegungsmelder ja auch Sinn.
Bei einer Lichtschranke kann ich auch Probleme bekommen.

Wäre Eurer Meinng mein Konzept zum Thema Außenbeleuchtung so OK, oder wie würdet Ihr das realisieren?


Zum Thema typische Einbruchzeiten:

Auch wenn die meisten Einbrüche statistisch in den Mittagsstunden passieren, denke z.B. an die dunkle Jahreszeit wo es bereits am frühen Nachmittag dunkel ist.
Zu diesen Zeiten ist man nicht immer zu Hause was das auch die Einbrecher wissen.
Etwas mehr Licht im Garten und vor dem Haus schadet nicht und dient zusätzlich zur Abschreckung in Kombination mit mechanischen und elektronischen Sicherungen.
Es gibt Studien die belegen das ein Einbruchsversuch in vielen Fällen abgebrochen wird wenn die Einbrecher auf plötzlichen Widerstand stoßen oder sich durch etwas gestört fühlen.
Ich kann auf jeden Fall sagen das ich mich mittlerweile sicherer fühle nachdem ich sicherheitstechnisch aufgerüstet habe.
Auch wenn ich keine Wertsachen habe wie Schmuck, Uhren etc. erhoffe ich mir einen Einbruch durch diverse Maßnahmen zu verhindern.
Ich kenne Fälle von Familien bei denen es zum Einbruch kam und sich die Bewohner in Ihrem Haus nicht mehr wohl und sicher fühlten, ganz egal wie viel sie auch an Sicherheitsmaßnahmen nachrüsteten.
Das Haus wurde dann irgendwann verkauft.
Ich bin kein Elektriker, aber das klingt für mich vernünftig. Genaueres kann man natürlich nur sagen wenn man Skizzen oder Pläne hat von der Situation vor Ort.

Wichtig ist der hintere, nicht einsehbare Teil des Hauses.

Bewegungsmelder und Lampen sollen in großer Höhe angebracht werden sodass sie nicht manipuliert werden können.

Ich empfehle auch immer ein Panikschalter z.B. Im Schlafzimmer wo man drauf drückt und eine Schockbeleuchtung auslöst (alles Licht geht an)

Die Anbindung dieser Schockbeleuchtung an eine Alarmanlage im Alarmfall kann man auch realisieren.

Du hast schon recht, Einbrecher sind ein lichtscheues Gesindel.
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