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Normale Version: Alarm bei Verzögerung im Wählgerät / Kommunikationsfehler
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Hallo ,möchte Euch nochmals um Rat fragen. Habe schon wieder das Problem gehabt, dass meine Indexa 8000/Jablotron Alarm ausgelöst hat, weil sich das GSM Gerät offenbar nicht sofort einwählen konnte und die Unterrichtung der Leitstelle kurzzeitig verzögert erfolgte.

Ich hatte das schon einmal und habe schon die Wiederholung der Meldungen auf Maximum = 15 hochgestellt und die Abstände der Versuche auf 20 sek.

Und nun ist folgendes passiert:
- Wir habend das Haus verlassen und scharf gestellt.
- Die Anlage hat versucht, das an die Leitstelle zu melden,
- Dabei Kommunikationsfehler
- Anlage hat sofort (Sabotage-)Alarm ausgelöst
- Gleichzeitig sms Kommunikationsfehler an mich
- Anlage versucht offenbar (wie voreingestellt) weiter, Leitstelle zu erreichen, erneuter Versuch der Übermittlung gelingt, Leitstelle empfängt das Signal Scharf (2 Minuten nach dem tatsächlichen Scharfstellen), aber nichts vom Alarm, wohl da dieser in den Sekunden ausgelöst wurde, in denen kein Kontakt bestand.
- Alarmende nach 4 Minuten.
- Nach Rückkehr unscharf gestellt
- Anlage berichtet sofort problemlos an Leitstelle
- Bedienteil zeigt Kommunikationsfehler Wählgerät

Hier der Originalauszug aus dem Protokoll:

Nummer Ereignis Quelle Zeit
248 Gesamtscharf ohne Code Bus-Bedienteil/PC online 15.10. 19:50
249 Kommunikatiosfehler Waehlgeraet 15.10. 19:51
250 Daten an AES 1 gesendet Waehlgeraet 15.10. 19:51
251 Wählgerät arbeitet Waehlgeraet 15.10. 19:51
252 Kein Fehler im System Zentrale 15.10. 19:51
253 Alarmende Zentrale 15.10. 19:55
254 Unscharfschalten Hauptcode 15.10. 20:07
255 Daten an AES 1 gesendet Waehlgeraet 15.10. 20:08


Wenn ich das richtig interpretiere, heißt das, die Anlage wartet gar nicht die voreingestellte Zahl der Versuche ab, sondern löst sofort Alarm aus, und versucht dann weiter, die Leitstelle zu erreichen. Das wäre natürlich wirklich schwierig, dann wäre sie ja gar nicht alltagstauglich.

Frage, Kennt ihr das? Kann es sein, das ich etwas falsch eingestellt habe? Wie kann man diesen Fehler beheben? Oder habe ich etwas nicht verstanden an dem Ablauf?
(Keinerlei Hinweise auf irgend einen anderen Sabotagealarm oder Alarm)

Dankeschön und viele Grüße
Bernhard
Gestern wieder das gleiche Problem, bein Nachhausekommen gelingt der Anlage offenbar die Internetverbindung nicht beim ersten Versuch, sie löst sofort Alarm aus, beim nächsten Versuch Verbindung aufgebaut und Meldung abgesetzt. Aber - wir hatten lauten Alarm.
Hat denn niemand einen Tipp für mich? Hier sind doch so viele Experten, die schon so breite Erfahrung haben. Kennt das niemand? Gibt es Abhilfe? Weiß wirklich nicht, was ich mache soll.
#Danke für jeder Hilfe!!
Bernhard
Ich denke das ist die Funktion 7.9 in der Anleitung. Nach 110s Nichtübergabe gibt's Alarm. Ich habe diese Funktion aus genau diesem Grund deaktiviert, denn ich sehe das so: Entweder es wird ein richtiger Alarm nicht übergeben, aber dann heult die Sirene eh und wenn kein alternativer Übertragungsweg zur Verfügung steht, ist eh Hopfen und Malz verloren. Wenn ein anderes Ereignis nicht (innerhalb von 110s) übergeben wird, ist es halt dann so. Hier sind wir wieder bei den Schwächen der Oasis.

Wie hast Du aufgeschaltet über CID über GSM oder per Contact ID IP? Oder Hast Du das IP-Modul? Meine Aufschaltung läuft über GSM und ist Teils auch seeeehr langsam. Ich habe die Anzahl der Versuche hochgestellt und die Benachrichtigung bei Nichtübergabe innerhalb von 110s ausgeschaltet. Bisher sind alle Meldungen letztendlich übergeben worden. Da meine NSL nun auch Jablotron Contact ID IP unterstützt wollte ich jetzt eigentlich umstellen und schauen, ob es dann schneller geht mit der Übertragung, da ich aber umziehe, habe ich das vertagt.

Hast Du hier schon geschaut:http://www.alarmforum.de/Thread-Kommunikationsfehler-l%C3%B6st-Alarm-aus
In Abschnitt 7.9 Wird auch nur erwähnt, das durch setzten des Parameters diese protokolliert wird nicht der Alarm ausgelöst wird.
In dem Fall ist wohl Kommunikationsfehler mit Alarmauslösung gleichzusetzten.

Mach aber auch irgendwie Sinn, da sonst nie erkannt wird das der Meldeweg zur AES gestört ist.
Man unterscheidet aber zwischen keine Verbindung zum GSM und Nichtübermittlung.

Das Problem ist hier wohl, dass die Anlage nicht unterschieden kann ob nun Providerseitig eine Störung vorliegt
oder der Ruf Ansicht mal länger braucht.
Ich denke das Phänomen hatte schon jeder von uns wenn er jemand anruft und der erste Ruf nicht durchgeht oder sofort abbricht und erst der 2te gelingt.

Wenn ich mir die Threads dazu ansehe gibt es hier viele Möglichkeiten die einen Alarm auslösen in Bezug auf Kommunikationsfehler und der 82Y.
Meist befassen sich die Threads auf den kompletten Verlust der Verbindung zum GSM-Mast und nicht auf das Problem hier was eine nicht Übermittlung
verursacht.

Auch ist das Protokoll dazu sehr allgemein gehalten, so dass man nur mit detektivischer Arbeit die Ursache herausfummeln muss.
Da das Protokoll leider nur Minuten anzeigt und nicht die Sekunden kann man schlecht abschätzen wann die 110sekunden überschritten wurden.

Der Hinweis von Keinbruch ist aber schon mal Gold wert, da er so in dem Bezug sehr schlüssig ist.
Der Eintrag findest du in Olink bei "Einstellung AES" und der Eintrag lautet "Fehleranzeige wenn nicht an AES gesendet wurde".
Wenn hier ein Haken gesetzt ist könnte das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit die Ursache sein die Keinbruch beschrieben hat.

Wenn ich aber laut deinem Protokoll die 110 Sekunden zugrunde lege (sind ja 1min und 50sekunden)
könnte das passen, wenn man mal die Sekunden außer Acht lässt.

Ich beziehe mich mal auf das Protokoll hier:
Nummer Ereignis Quelle Zeit
248 Gesamtscharf ohne Code Bus-Bedienteil/PC online 15.10. 19:50
249 Kommunikatiosfehler Waehlgeraet 15.10. 19:51
250 Daten an AES 1 gesendet Waehlgeraet 15.10. 19:51
251 Wählgerät arbeitet Waehlgeraet 15.10. 19:51
252 Kein Fehler im System Zentrale 15.10. 19:51
253 Alarmende Zentrale 15.10. 19:55
254 Unscharfschalten Hauptcode 15.10. 20:07
255 Daten an AES 1 gesendet Waehlgeraet 15.10. 20:08

Wenn ich davon ausgehe das bei 19:50:00 (Eintrag 248) gesendet wird
hat dann bei 19:51:50 der Kommunikationsfehler (249) stattgefunden und dann Alarmausgelöst.
Heißt interpretiert das Eintrag 249 schon Alarm ausgelöst hat.
Würde Pi mal Auge auch zeitlich passen wenn du 3min eingestellt hast.

Mal abgesehen davon frage ich mich dann was die Ursache ist.
Liegt es jetzt am Provider oder ist es eine Ursache des Zielprovidernetzes oder sogar der AES selber?
Ich meine in 110 Sekunden wird die 82Y sicher zig Anwahlversuche probieren und dann
soll keine von denen eine Verbindung zustande bringen?
Schon etwas komisch. Ich gehe auch mal davon aus das vorher immer alles Ok war.
Von daher muss ja jetzt irgendwie was passiert sein auf dem Weg dahin.

Wenn man jetzt die Meldung und die damit verbundene Alarmmeldung bei "Nichtübermittlung" abstellt,
besteht ja theoretisch die Gefahr, das im Alarmfall keine Meldung an die AES gesendet wird.

Im Festnetz waren solche Probleme vernachlässigbar gering aber bei GSM hingegen
ist die Wahrscheinlichkeit wohl höher. Wenn ich da noch an o2 denke war das schon fast Standard das
beim ersten Mal keine Verbindung zustande kam, mittendrin die Verbindung abgebrochen ist
oder ich nur verquirlte Geräusche gehört habe.

Gruß Christian
Dankeschön Euch beiden, das sind sehr wertvolle Hinweise! Dann werde ich wohl wohl oder übel auf die Überwachung verzichten müssen. Meine Übertragung läuft mit GSM und dann Jablotron IP (Indexa 8200Y). Mir haben alle von Festnetz abgeraten, aber bei GSM ist natürlich die Schwachstelle die Anfälligkeit für Jamming - und dann die Überwachung abzuschalten, ist natürlich bitter.
Wir haben hier mitten in Berlin immer mal wieder das Problem, dass es zwei drei Versuche braucht, bis das Handy im Internet wirklich kontakt hat. 110 sek erscheint mir allerdings sehr lang, aber vielleicht dauert es ab und an auch 110 sek.
Dankeschön für den Link, das hatte ich auch gelesen. Ich hatte bis jetzt aus den Beiträgen den Eindruck, das Problem durch Hochsetzen der Übermittlungsversuche lösen konnten. Das hilft offenkundig nicht, v.a. wenn 110 sek. die Grenze sind.
Das würde aber auch heißen, dass eine andere Möglichkeit wohl auch ausscheidet: Dass das ein Gerätefehler ist. An anderer Stelle wurde berichtet, es habe eine fehlerhafte Gerätereihe mit einem Softwarefehler gegeben, die unmittelbar bei Kommunikationsverlust Alarm gegeben haben, nach einer Beschwerde bei Jablotron sei ein Update geliefert worden, das das Problem behoben habe. Leider finde ich den Link gerade nicht. Das wäre aber nicht auschlaggebend, wenn es ohnehin die 110 Sek Grenze gibt, oder?

Oder soll/kann ich checken, welche Software mein Gerät hat?
Und dann hat Emil geschrieben, er denke darüber nach, die Alarmgeber über das Ausgangsmodul anzusteuern, um zwischen Alarm und Sabotage unterscheiden zu können. Macht das Sinn, hast Du das umgesetzt, Emil? Mir erscheint das aufwendig, da der Alarm ja durch Unscharfschaltung beendet werden können muss, ist aber natürlich auch machbar, und dann hätte man nur lauten Innenalarm zb. Vielleicht besser als nichts?
Oder gibt es einen zuverlässigeren Übertragungsweg?

Und was mich am meisten irritiert, warum schreiben so wenige andere über das Problem...?
Viele Frage, ich weiß, aber irgendwie auch ein merkwürdiges Problem....
Herzliche Grüße
Bernhard
Nun Festnetz war bis zu der Zeit als es noch ohne VOIP ging das störungsfreieste was es gab.
Das Festnetz war ja selbstversorgend und durch VOIP ist es ja jetzt vom Internet abhängig.
Hinzu kommt dann das die Komponente Router eine Schwachstelle ist was die Ausfallsicherheit angeht,
mal ganz vom Internet abgesehen. Wenn die Übermittlung noch CID ist und via VOIP geht wird es problematisch (80x).
Das wird wahrscheinlich der Grund sein das man davon abgeraten hat.

Im Grunde funktioniert GSM ja auch.
Wenn die Konfiguration richtig eingestellt ist umgeht man einige Probleme
was z.B. eine reduzierte Signalstärke bei Nacht angeht etc..
Und ja es gab ein Firmware Update welches ein Problem behoben hat wenn die 82Y das Netz verloren hat.

Hier mal das Change Log seitens Jablotron:
------------
Die neue Firmware LD62516 löst Problem der früheren Firmware LD62515 mit dem Einfrieren des GSM Wählgerätes.
Wenn das GSM-Signal verloren ging, erzeugte dies den Fehlerbericht "Kommunikationsfehler - Wählgerät".
Wir empfehlen Ihnen das Upgrade des GSM-Wählgerätes aber nur, wenn die aktuelle FW LD62xxx genutzt wird.
Für ältere Firmware kann dieses Upgrade nicht verwendet werden!
----------------------

Ich meine die Firmware siehst du auch ganz unten in der Statusleiste wo ABC steht.
Das Feld wo LD6xxxxx steht gibt dir deine aktuelle Firmware der 82Y wieder.
Flash aber bitte nicht gleich drauf los wenn dein Versionsstand niedriger sein sollte.
Da gibt es einiges zu beachten zumindest hatte ich das noch in Erinnerung bei einem Thread.

Wie bist du den aufgeschaltet? IP CID oder nur CID?
Ist bei dir der Haken denn gesetzt bei "Fehleranzeige wenn nicht an AES gesendet wurde"?

Wenn es CID ist wäre der nachstehende Thread interessant für dich.
Ist sehr interessant. TE ist übrigens Keinbruch.
http://www.alarmforum.de/Thread-CID-%C3%...hlight=gsm

Was die 110 Sekunden angeht hast du recht das ist die Obergrenze.
Wie ich aber eben gesehen habe gibt es einen Parameter "Erneutes Senden an AES nach".
Hier stellt man ein nach welcher Zeit die Meldung erneut gesendet werden soll.
Default ist 30 Sek. Das heißt wenn beim 3-mal nix übermittelt wird (90sek.) geht Alarm los wenn der Haken
bei "Fehleranzeige wenn nicht an AES gesendet wurde" gesetzt ist.
Vielleicht hilft es auch den wert auf 20sek. zu setzten und so dann 5 Versuche zu haben (100sek).
Bei 10sek hätte man rechnerisch 10 Versuche.
Das aber nur wenn es in der Theorie so ist wie wir vermuten und der Wiederholungszähler anspringt
wenn egal welche Meldung nicht übermittelt werden kann.
Wäre jetzt ein Versuch wert.

Ich weiß jetzt nicht was Email da gemeint hat da ich den Thread nicht kenne.
Ich könnte mir aber vorstellen das hier das JA68 gemeint hat was über den Bus angeschlossen wird.
Da kann man dann getrennt was schalten wenn Alarm , Feuer Sabotage etc ansteht.
In Verbindung mit einem ext. Wahlgerät sicher machbar.

Warum so wenige über das Problem schreiben könnte daran liegen,
dass bei den meisten die Funktion abgeschaltet ist. Das ist der Default Wert.
Steht auch unter 7.9 so drin, das dieses die Werkseinstellung ist.
Keinbruch hat es ja auch deaktiviert bzw. erst gar nicht angeschaltet.

Wie dem auch sei das ganze beruht natürlich nur auf unserer Vermutung,
das dieser Punkt den Alarm auslöst.
In der Anleitung wird ja nur von Anzeige gesprochen.

Gruß Christian
Danke Christian, ich habe wohl die neue Firmware 62516 - wenn die Anzeige in der Statuszeile sich auf das Wählgerät bezieht und nicht auf die Version der Olink Software, so verstehe ich Dich, richtig? Das kann es dann schon mal nicht sein.
Die Wiederholungszeit hatte ich auf 20sek stehen, das sind immerhin 5 Versuche der zur Verfügung stehenden Zeit. Ich hatte zunächst 30 sek, so war die Anlage nach meiner Erinnerung eingestellt, trotzdem frage ich mich, ob eine längere Pause nicht erfolgversprechender wäre.
Und dann werde ich mal die Überwachung abstellen. Aus dem Eintrag in Olink ist allerdings nicht zu schließen, dass das auch Alarm auslöst. Ich hatte in einem andere Threat den Code 9060 gefunden, beschrieben als GSM Überwachung, der Code betrifft dann aber wohl die selbe Funktion "Fehleranzeige wenn nicht gesendet wurde"?
Meine Übermittlung läuft über IP CID, kenne den Unterschied aber nicht.
Die Frage ist ja schon hier und da gestellt worden, aber um nochmals sicher zu sein. Einen anderen sinnvollen Übertragungsweg als gsm gibt es nicht? Und eine redundanten Weg auch nicht? Das finde ich ehrlich gesagt etwas erstaunlich.
Dankeschön nochmals und viele Grüße
Bernhard
Habe mir nach Deiner Thread Empfehlung mal das erwähnte Satel Gerät angeschaut. Ich habe in Erinnerung, dass man ein analoges Ausgangsmodul redundant einsetzen kann, damit könnte man dann das Satel ansteuern. Aber wie kann man abschätzen, ob das etwas brächte im Hinblick auf das Problem Alarm bei Komm Fehler?
Also konkret, würde die Zentrale den zweite Übertragunsgweg sofort nach dem ersten Fehlversuch ansteuern und eine dort erfolgreiche Übermittlung akzeptieren? Oder würde sie die 110 Sek oder gar die eingestellte Höchstzahl der Versuche abwarten, bevor sie den zweiten Weg nutzt, und zwischenzeitlich Alarm geben.
Mit Jablotron kann man wohl nicht kommunizieren, wenn ich die Erfahrungen der anderen ansehe....
Ja LD ist die Firmware. Olink selber hat die Version 2.0.x die steht da nicht.
Aktuell ist Olink 2.0.6

(..... trotzdem frage ich mich, ob eine längere Pause nicht erfolgversprechender wäre.)

Nun eine längere Pause würde theoretisch nix bringen da der Countdown ja schon läuft (110Sekunden).
In der Zeit muss eine Übertragung stattfinden. Wenn du jetzt die Pause länger lässt,
hast du ja rechnerisch weniger Anwahlversuche. So die Theorie des Ganzen.

Ja du hast recht in der Anleitung und auch Olink selber sagt nicht aus, dass hier auch Alarm ausgelöst wird.
Es gibt so einige Kleinigkeiten die nicht dokumentiert sind.
Das wird wohl wenn in den Schulungen erläutert.

Ist jetzt Ansichtssache, ob es Sinn macht bei einer Nichtübermittlung Alarm auszulösen.
Damit meine ich jetzt nicht den Verlust der Verbindung, das ist ja was anderes.


Der Code 906 1 "Anzeige bei Verlust des GSM-Signals deaktiviert",
bezieht sich auf den Verlust des GSM Signals nicht auf Übermittlungsverlust.
Damit ist gemeint wenn die komplette Verbindung fehlt z.B. durch Jamming.
In deinem Fall scheint ja die Übertragung zum Ziel nicht sauber zu funktionieren.
Diese Funktion hat also nichts mit deinem Übermittlungsproblem zu tun,
da die eigentliche Verbindung zum Funkmast ja besteht.

Nun bei der OASIS gibt es schon eine Redundanz.
Man hat ein 80X Modul und ein 82Y. Das eine macht GSM das andere geht
über das Festnetz. Das 80x ist dann hier immer das Backup für das 82Y.
Das 80X kann aber nur CID und nicht IP CID.
Die 80V hingegen kann Ip CID aber bauartbedingt geht dann die 82Y nicht mehr rein.

CID ist die Abkürzung für Contact ID und ein Protokoll.
IP CID nutzt hier eine Internetverbindung auf IP Ebene und nicht auf DTMS Töne.
Hier muss man aber wissen, dass Jablotron wohl ein etwas abgewandeltes CID nutzt.
Können wohl nicht immer alle Leitstellen.

OK du nutzt also Ip CID. Bedeutet das deine Übertragung über das Internet stattfindet.
Das heißt, dass im Feld eine Ip-Adresse oder eine Url steht.
In dem Fall können wir mal die Telefoniegeschichte außen vor lassen da hier ja die Leitstelle
nicht klassisch angerufen wird, sondern das Wahlgerät die Verbindung über das Internet aufnimmt.

Hattest du die Aufschaltung selber vorgenommen oder wurde das über einen Errichter gemacht?
ich weiß nicht wie die Leitstellen reagieren, wenn das über einen Errichter erfolgt ist und dann ein
User mit technischen Fragen kommt. Hier könnte man mal fragen ob ggf. die Logs von denen
mehr Licht in die Sache bringen können.

Aber mal eine andere Frage.
Seit wann genau hast du das Phänomen denn?
Ist dir irgendwas bekannt was geändert wurde seitdem?
Ist das immer nur zu gewissen Zeitpunkten?
Die Kontrollanrufe der 82Y scheinen nicht davon betroffen zu sein.
Das ist wohl nur wenn die Anlage scharf ist.

Nun der Thread bezog sich generell auf CID und die Problematik, das die Provider
über lang oder kurz einen Dienst (CSD) abschalten der je nach Wahlgerät für die Übermittlung von Bedeutung ist.
Da du ja IP CID nutzt hast du wahrscheinlich keine Probleme damit.
Ich denke dein Mobiltarif hat auch ein Internetvolumen oder?
Welchen Provider und Tarif hast du da?

Was jetzt die Wahlgeräte angeht, ist es bei der OASIS, so dass wenn du ein externes nutzt.
meines Erachtens die integrierten Wahlgeräte so nicht mehr genutzt werden können.
Das externe weiß ja nicht, dass das 82Y grade nicht übermitteln kann.
Da gibt es auch keinen Signalausgang über den man das steuern könnte.
Indem Fall würden dann alle beide gleichzeitig übermitteln.
Und ich weiß nicht was die Leitstelle sagt,
wenn gleich 2-mal eine Meldung vom selben Objekt reinkommen.
Das wird wohl so nicht gehen.
Weiterhin hättest du immer noch das 110 Sekunden Problem.

Mit dem redundanten analogen ist sicher das Jablotron JA80X gemeint.
Das habe ich hier auch im Einsatz. Das ist dann das Backup zum 82Y.
Aber wie ich schon oben erwähnte kann das nur CID und nicht IP CID was du brauchst.

Ja der ursprüngliche Gedanke war ja die OASIS nur über Errichter zu vertreiben,
aber DIY war wohl nicht ausgeschlossen. Das eine EMA mal nicht so eben installiert wird und da vieles zu beachten ist weist du ja sicher selber.
Daher steht ja auch drin „Installation … nur von geschulten Personen ..“
Hat ja auch seinen Sinn.

Wie auch immer, hier hast du ja ein Forum mit kompetenten hilfsbereiten
Usern. Da sind auch alte Errichterhasen bei, die gerne Ihr Wissen teilen. ;-)
Sowas findet man nicht oft.

Keinbruch hat ja den Entscheidenden Hinweis gegeben.
Den kannte ich auch noch nicht.

Gruß Christian
Lieber Christian, nochmals vielen Dank für deine vielen Überlegungen und Hinweise!
Zu der längeren Pause, das ist nur eine Überlegung, aber ich habe den EIndruck, dass es - wenn sich das Mobiltelefon nicht direkt mit dem Internet verbindet - manchmal nichts bringt, in Abständen von wenigen Sekunden erneut zu probieren, sondern stattdessen eine kleine Pause einzulegen. Aber ich weiss es nicht und wüßte auch nicht, wie ich es sinnvoll testen kann, da die Aufschaltung ja aktiv ist und ich die AES auch nicht nerven will.
Ich habe von ihr allerdings beim ersten Fehlalarm wegen Verbindungsproblemen problemlos die Daten erhalten, die den Zeitablauf bestätigten: Eingang der Meldung dort zwei Minuten nach dem Ereignis, also wohl kurz nach der 110 Sek Grenze. Die Aufschaltung hatte ich mit der Leitstelle gemacht, das ging alles ganz problemlos.


Ich vermute, dass diese Probleme seit Beginn bestehen, ich hatte zunächst nicht verstanden, was passiert war, als es hieß, wir hätten Alarm im Haus gehabt, die AES aber keinerlei Meldung über einen Alarm erhalten hatte. Das ist auch schon einmal mit dem Routinebericht passiert, den die Anlage alle 6 Stunden absetzt, in scharfem Zustand. In unscharfem Zustand ist das, soweit ich sehen kann, noch nicht passiert. Ich hatte auch die Fehleranzeige im Display noch nie in unscharfem Zustand.

Wenn ich das richtig verstehe, würde bei Abschaltung der Meldung bei Komm Fehler die Überwachung des gsm Netzes dennoch funktionieren. Das wäre natürlich gut, das sollte so bleiben, denke ich.


Die Redundanz mit dem 80x dürfte ja in Zukunft nur mehr schwer zu erhalten sein, wenn die Übermitllung über Festnetz nicht mehr funktioniert. Aber auch schon jetzt dürfte es mir wohl nicht helfen? Denn dadurch würde die durch den ersten Übermittlungsweg ausgelöste Zählung bis 110 sek wohl nicht verlängert. Der zweite Weg würde wohl erst genutzt, wenn die voreingestellte Anzahl von Übermittlungsversuchen erschöpft ist?

Darf ich fragen, nutzt Du das. Hast Du 82y und 80x? Wie ergänzen sie sich? WIE empfängt die AES dennd as CID Signal, noch über Festnetz?
Und - hast Du nie Probleme gehabt mit der internetübertragung - oder hast du die "Fehleranzeige" abgestellt?

Und - das muss ich wirklich sagen - ich bin SEHR dankbar, dass es dieses Forum und die viele hilfsbereiten Nutzer gibt. Wirklich toll!

viele Grüße
Bernhard
Das Zauberwort hier sehe ich als "hook on", also das aufnehmen des Telefonhörers.
Dann das Wählen, hier gehen wertvolle Sekunden verloren und in sehr vielen Fällen ist der erste Wählversuch vom Scheitern geprägt.
Somit wäre mein erster Lösungsansatz den primären Übertragungsweg via GSM zu setzen und nur das Backup über Festnetz.

Wie ist es bei dir programmiert, Bernhard?
Das ist bei mir zur Zeit genau so, Übertragung per gsm, ich habe nur einen Übertragungsweg bislang, frage nach Redundanz weil ich gerne einen zweiten installieren würde.
Aber dieser eine ist IP CID über gsm an die AES. Keine beständige Verbindung sonder Verbindungsaufbau wenn gesendet wird. Und was man aus den oben kopierten Protokollen nicht erkennen kann, habe ich bislang auch vergessen zu erwähnen: Unmittelbar nachdem die Anlage Alarm geschlagen hat wegen Komm Fehlers habe ich eine SMS MEldung Kommunikationsfehler erhalten. Das ging also problemlos. Und kurz darauf, soweit erkennbar weniger als eine Minute nach Alarmauslösung, hat die AES die zu übermittelnde Meldung dann doch erhalten, offenbar in einem der weiteren Übermittlungsversuche. Ich hatte nach den ersten Fehlalarmen die Zahl der Übermittlungsversuche auf Maximum 15 gestellt.
@FINA
Er sagte das er IP CID hat, da wird ja soweit ich weiß nix angerufen, sondern eine Internetverbindung aufgebaut.

@Bernhard
Nun wie ich oben schon sagte, baust du eine Internetverbindung auf und rufst nicht klassisch ein Telefonnummer an.
Es müsste in deiner Config auch eine Ip-Nummer bzw. eine Internetadresse gespeichert sein (bitte keinesfalls hier nennen).
In dem Fall weiß ich nicht, ob hier die Anzahl der Wiederholungen überhaupt greifen bzw. ob die Parameter sich nur auf einen Telefonanruf beziehen.

Nun sofern der besagte Haken bei dem Parameter die Übermittlungsüberwachung abschaltet,
bleibt die eigentliche Überwachung der GSM Verbindung zum Netz erhalten. Das sind ja zwei verschiedene Dinge.

Bei Einsatz einer 80X zusätzlich würde wenn die 82Y nicht übermitteln kann die 80X einspringen.
Ich kann dir jetzt allerdings nicht sagen welche Kriterien da erfüllt sein müssen damit die 80X anspringt.
Im Idealfall sollte sie als Backup einspringen wenn die 110Sekunden verstrichen sind und keine Meldung abgesetzt werden konnte.
Es sollte dann auch noch kein Alarm geben da erst wenn die 80X nichts absetzten kann die Meldekette beendet ist.
So die Theorie.

Die 80X ruft hier klassisch eine Telefonnummer an und übermittelt ihre Daten mittels DTMF nach dem CID Jablotron Protokoll
über den Sprachkanal. Das Modul kann kein Internet.

Das Problem bzw. der Umstand das VOIP nicht immer sauber DTMF überträgt macht das ganze etwas problematisch.
Ich habe hier nur die 80X drin mehr nicht und keine Aufschaltung. Ich nutze die 80X in Verbindung mit einem Asterisk Telefonanlage, um mir
hier die Meldungen via Email zuzusenden. Das Ganze geht auch via VOIP und funktioniert einwandfrei.
Ich sende auch problemlos Faxe mit einer Seitenzahl >10 ohne Probleme und da werden auch nur Töne übermittelt.
Was ich damit sagen will ist das es schon geht aber u.U. auch nicht funktionieren kann.
Mein Provider ist der rosa Riese mag sein das ein anderer Provider hier die Übermittlung via VOIP anders parametriert.

Wenn du die Module 80X und 82Y drin hast erkennt die Oasis diese und bietet dir bei der 80X die Backupfunktion an.
In dem Fall müsste die Leitstelle für die 80X CID anbieten damit das Ganze
Dann auch redundant funktioniert.

Gruß Christian
Na dann gehen wir mal vom anderen Ende der Kette aus an.
Die NSL hat ja nicht nur eine Aufschaltung ( in dem Falle von dir) ZUm Zeitpunkt des Meldungseingangs bei der NSL bzw vom Absenden von deiner Anlage läuft die Zeit.
Jetzt kommst du beim ersten Anwahlversuch nicht in die NSL und wirst abgelehnt.
Nun startet der zweite Versuch. Selbe Rufnummer, nun ist wieder einer schneller als deine Anlage. Wieder verloren. Der dritte Versuch. .. Und so weiter.
Sind denn in deiner Rufanwahlfolge unterschiedliche Nummern für die Nsl programmiert oder immer dieselbe? Ein gern genommener Fehler.
Die NSL muss für diese Anwahlfolge mehrere Ports mit Anwahlnummern bereitstellen.
Wie sieht es hier aus? Gerade die Haverienummer sollte auf die weniger genutzte der NSl programmiert sein.
Somit kann eine Änderung der Rufnummernfolge solche Fehlerbilder aushebeln.
Die Übermittlung erfolgt an eine IP Adresse, eine Back Up IP Adresse habe die Zentrale nicht, hieß es, das sei nicht nötig. Danach hatten wir ausdrücklich gefragt. Aber da sollte ich vielleicht nochmals nachfragen.

Aber, kann es denn bei einer IP Adresse auch an der Empfängerseite liegen? Ich hätte gedacht, die Anlage kann den Eingang der Meldung in der AES nicht überprüfen, sondern nur den Ausgang über Internet, also in etwa wie das Absenden einer Email, die ja auch manchmal hängt.

Die Sache mit der 80x als Backup finde ich ganz interessant, es wäre aber wichtig zu wissen, ob sich dadurch die Meldekette verlängert bzw ob die X überhaupt Teil der Meldekette wird, die für die Auslösung des Sabotagealarms entscheidend ist. Und dann muss ich natürlich noch nachfragen, ob die AES dieses telefonbasierte CID verarbeiten kann.
Das Protokoll egal ob CID oder IP CID hat schon eine Bestätigung mit implementiert.
Da wird nicht einfach nur gesendet, sondern auch geschaut ob der Empfänger alles richtig verstanden hat.
Erst wenn der Empfänger die richtige Prüfsumme zurücksendet, gilt die Meldung als Erfolgreich abgesetzt.
Die Anlage kann das sehr wohl prüfen, sonst hättest du ja keine Komm. Fehlermeldung. ;-)

Und ja auch bei einer Internetverbindung kann es am Empfänger liegen.
Du kennst ja sicher die typischen Fehlermeldungen wo "404 Seite nicht gefunden" steht oder "Server nicht gefunden" etc.

Ist jetzt die Frage ob deren Server ein Problem hat oder ob der Internetaufbau über deinen Provider irgendwo hakt.
Du hast uns noch nicht gesagt welchen Simkartenprovider und Tarif du da drin hast.
Hier gab es schon öfters mal Probleme mit bestimmten Providern.
Teilweise hat auch schon ein simpler Kartentausch geholfen.

Was das 80x-Backup angeht, die verlängert schon die Meldekette.
Die Anleitung zur 80x sagt hierzu:
"das 8000x meldet nur nach erfolglosen GSM-berichten an Rufnummer x".
"Nach einem Backup Bericht der 80x sendet das 82Y seinen Bericht, sobald die GSM-Kommunikation wiederhergestellt ist."

Ist jetzt die Frage:
a.) ob der erste erfolglose Versuch schon dazu zählt
b.) die 82y erst das komplette Szenario durch haben muss.

Da kann ich jetzt leider so nichts zu sagen.
Von der logischen Seite würde ich auf auf a.) tippen.

Bei der 80x gibt es übrigens auch noch einen Kommunikationstest.
Den vermisse ich irgendwie bei der 82Y. Würde hier sehr helfen.

Nebenbei, schon sehr mutig von der Leitstelle hier kein Backup anzubieten.
Ich frag mich was die machen,
wenn aus welchen Gründen auch immer da mal was ausfällt.
Wenn sie sagen "nicht nötig" schliesse ich daraus, dass es sehr wohl ein Backup gibt.

Gruß Christian
Lieber Christian,
vielen Dank nochmals für die vielen Überlegungen. Mit Euren gesammelten Hinweisen bin ich jetzt doch ein ganzes Stück weiter. Wenn es denn so ist, dass die Abschaltung des Komm-Fehlerberichts auch den Sabotagealarm bei Komm Fehler abstellt, gleichzeitig aber die gsm Überwachung aktiv bleibt, dann wäre das für mich eine tragbare Lösung. Ich hatte befürchtet, dass es bei Abstellen des Fehlerberichts gar keine gsm Überwachung mehr gibt, also auch bei Jamming nicht. So allerdings würde das Sinn machen und nebenbei auch erklären, warum diese Einstellung a) die Default Option ist und b) nur wenige Nutzer dieses Problem berichten. Ich versuche das auf jeden Fall, mal sehen, ob es hilft. (Will nebenbei mal nach Bedienungsanleitungen in anderen Sprachen suchen und nachsehen, wie das dort beschrieben ist. Dass man eine "Schulung" braucht, liegt offenbar auch an unvollständigen Anleitungen, obwohl die ja schon einiges zur Verfügung stellen...)

Dass das Protokoll eine Bestätigung verlangt war mir nicht klar, das will ich mit der Leitstelle doch einmal besprechen. Das ist eine der größten Firmen in Norddeutschland, insofern dürfte dort einiges an Erfahrung und auch Serverkapazitäten vorhanden sein. Ich will auch nochmals nach dem Backup fragen, auch Funkistnichtalles schrieb ja, die sollten eigentlich mehrere Ports anbieten.

Zur Karte, ich nutze Vodafone / d2 mit permanenter Verbindung, prepaid mit automatischer Auffüllung.

Ich überlege dann, das 80x auch noch einzubauen. Ich habe aber für alle Fälle auch das Universalkommunikationsmodul drin und das Gehäuse ist wegen der vielen Drahtlinien ohnehin recht voll, hoffentlich passt das dann noch. Es sollte ja sicherlich auch über dem 82y sitzen, wo jetzt ads Universalmodul ist. Dann müsste ich es an anderer Stelle oder außerhalb montieren...
viele Grüße
Bernhard

Schade, das hilft nicht, die Anleitungen in Englisch und auch Spanisch sagen ebenfalls nichts zu einer Alarmierung, Französisch gibt es zur 82Y nicht.

Enables the indication and recording of a communication fault if a report is not successfully delivered to an ARC within 110 seconds of its transmission:
002 0 communication faults not indicated
002 1communication faults indicated
Notes:
• The communicator continues trying to send information to an ARC even after a communication fault has been indicated (after the data has been delivered,
communication fault indication stops)
• for communication-checking reports the delivery time limit (confirmation from the ARC) is 300 minutes. But if any other report is sent to the ARC it must be
confirmed within 110 seconds (otherwise a communication fault will be indicated).
Factory default setting: communication faults not indicated

• El comunicador continúa tratando de enviar información a la CRA incluso después de que un fallo de comunicación se haya indicado (después que los
datos ha sido entregados, la comunicación deja de indicar fallo)
• Para las pruebas de comuinicación de los informes el lñimite de tiempo (confirmación de la CRA) es de 300 minutos. Pero si cualquier otro informe es
enviado para la CRA, tiene de ser confirmado en 110 segundos (de lo contrario se indicará un fallo de comunicación).

Interessant wäre das tschechische Original, aber das verstehe ich nun gar nicht mehr ....

Was allerdings zu meinen Fehler nicht passt: hier heißt es, die Anzeige eines Kommunikationsfehlers würde nach erfolgreicher Übermittlung beendet: Das war bei mir nicht so. Auch anschließend zeigten die Terminals weiter "Fehler Wählgerät" an.
Platztechnisch wir die 80X mein ich huckepack über oder unterhalb der 82Y montiert mit Abstandhaltern.
Meinst du mit Universalkomm-Modul das JA68?
Könnte vielleicht etwas knapp werden das noch drauf zu packen.
Musst mal schauen ob da höhentechnisch noch Luft nach oben ist.
Das 80X wird über den Bus mit der Zentrale gekoppelt bzw. durchgeschliffen
um so einen Konnektor für weitere Busgeräte bereitzustellen.

Angeschlossen wird an einen analogen Anschluss der TK-Anlage.
Normal war es früher als es noch analog gab so, das dies das erste Geräte war
was an die Dose Nr1 gekommen ist um sicherzustellen, das eine belegte Leitung
die Verbindung nicht blockiert.

Wenn man das mit einer sagen wir Fritz-TK macht kann man nicht mehr den Anschluss
priorisieren. Heißt wenn 2 Leitungen belegt sind ist auch bei der 80X die Leitung belegt.

Beim rosa Riesen streiten sich aber die Geister. Da wird mal von nur 2 Sprachkanälen geredet und mal
von 2 Sprachkanälen aber techn. 4 Kanälen davon max. 2 abgehend.
Ist wohl auch von dem verwendeten Gerät abhängig was letztendlich machbar ist.
Das nur als Hinweis was dich ggf. erwartet. Weiterhin bedenke das sofern du schon All-IP hast
also deine Gespräche via VOIP führst es u.U. zu Übertragungsproblemen kommen kann (nicht muss).

Ja frag mal nach der Backupadresse.
Ist ja kein technischer Mehraufwand und für eine Leitstelle sollte das eigentlich zum Standard gehören,
dass die auch mitgeliefert wird. Vielleicht erledigt sich dadurch auch das Problem von selbst.

Ja die Anleitung von Indexa sind da schon sehr detailliert und genau in der Übersetzung und letztens auch aktualisiert worden.
Was Google Translator aus tschechisch macht bin ich überfragt. "drehen Ring durch Lasche machen viel Lärm mit Lampe" ;-))

Nuja, wie wir ja schon aus einigen Threads entnommen haben gibt es bestimmte Umstände die Alarm auslösen bzw.
als Sabotage erkannt werden.
Dein Fall ist z.B einer der selbst mir neu war und auch so bisher in kein Thread explizit genannt wurde.

"(...) Was allerdings zu meinen Fehler nicht passt:
hier heißt es, die Anzeige eines Kommunikationsfehlers würde nach erfolgreicher Übermittlung beendet:
Das war bei mir nicht so. Auch anschließend zeigten die Terminals weiter "Fehler Wählgerät" an. "

Nun das BT selber zeigt immer bei einem Fehler die letzte Fehlermeldung an.
Die musst du einmal quittieren. Das hat den Hintergrund das du auf jeden Fall informiert worden bist,
das da ein kritischer Fehler angestanden hat/Ansteht. Hast du da auch das Dreieck mit dem Ausrufezeichen?
Von daher also ein normales Verhalten.

Ich denke die Übersetzung mit "Anzeigen" ist mehr auf das Protokoll bezogen und nicht rein wörtlich
auf das Display des BT.

Mir ist eben beim Lesen der Anleitung zur 82Y (8200Y_2016_08_15_internet_36809_anl.pdf)
bei Punkt 12.5.28 der Punkt GPRS Parameter aufgefallen.
Dieser ist Bestandteil der Internetkommunikation über ein GSM-Netzwerk und auch zuständig für die
Kommunikation mit der AES via Internet. Hast du mal geprüft ob der APN noch der richtige ist?
Bei Vodafone ist er üblicherweise web.vodafone.de Login und Passwort sind hier leer.

bei dem Punkt 7.9 (altes Manual) bzw. 12.6.9 (neues Manual) steht noch folgendes sinngemäß:
Hier steht das die Überprüfung der Kommunikation (Routineprüfung) nicht von den 100 Sekunden betroffen ist
sondern hier 300Minuten (5h) veranschlagt werden in der die AES antworten muss.
Alle anderen Meldungen müssen innerhalb von 100 Sekunden beantwortet sein.

Hier der Link zum neuen Manual:
http://www.indexa.de/w2/download/anleitu...09_anl.pdf

Das wundert mich ein wenig da du ja mal sagtest,
das auch schon mal die Routineprüfung angeschlagen hat.
Du erwähntest aber auch das das nur im scharfen Zustand der Fall war was wir auch berücksichtigen sollten.
Hier schein die OASIS wohl einen Unterschied zu machen.

Gruß Christian
Nochmals vielen Dank, Christian,
ja, das wird tatsächlich eng mit dem 68 und dem 80x über dem 82y. Auch das Ja 68 hat zwei Bus Ausgänge, techn. Anschluss daher leicht. Aber auch die Übertragung über Festnetz erscheint mir nach Deinen Hinweisen etwas aufwendig. Va sollen bei uns bald die Anschlüsse auf VoIP umgestellt werden, vielleicht warte ich noch ab und widme mich der Optimierung der Übertragung mit dem 82y. Ich habe auch eine Antenne für das Hausdach mit verlustarmer Leitung, möglicherweise hilft das auch noch. Im Haus habe ich Signalstärke 1/2 bis 3/4, aber oben auf dem Dach dürfte es noch weniger Störungen geben. (Viele sagen, das helfe eigtl nicht, ich kenne die Antennen aber aus einem Ferienhaus, wo sie das telefonieren erst ermöglich, ohne im Haus null Empfang).

Danke für die Erläuterung zu der Anzeige im Bedienteil. Am Ende heißt "anzeigen" vielleicht noch per Sirene anzeigen, das würde passen....

APN und die Daten sind ganz aktuell, das haben wir nach dem ersten Fehlalarm sofort überprüft. Ganz am Anfang hatte ich schon einmal ein Problem durch versehentliches Hineinklicken in das Olink Menü, das verrückterweise Klicks in der gesamten Bildschirmleiste auf die letzte Menüauswahl anwendet, sodass sodass sich meine Internetdaten auf die Default-Einstellung "internet" zurückgestellt hatten. Bin also schon gebranntes Kind mit den Zugangsdaten...

Die Aussagen zur Routinemeldung sind überraschend. Bei mir hat eindeutig die Nichtübertragung der Routinemeldung während einer längeren Abwesenheit und Scharfschaltung lauten Alarm ausgelöst. Ganz große Show, innerhalb von 10 Minuten zwei Streifenwagen mit 4 Polizisten, Nachbarn als Zuschauer und Zeugen, dann von der Polizei alarmiert der Sicherheitsdienst - der ja keine Meldung hatte, nur festgestellt hatte, dass seit einigen Minuten die Routinemeldung überfällig war - und wir haben im Urlaub das Telefon zunächst nicht gehört...

Auch daher mein starkes Interesse, das in den Griff zu bekommen....

Herzliche Grüße
Bernhard
Ja du gehst das richtig an.
Schau erstmal was passiert wenn, der Haken raus ist (denk das hast sicher schon gemacht) und ob du dann Ruhe hast.
Damit hast du im Wesentlichen ja schon das Problem des Alarms behoben.
Wichtig in dem Fall ist ja das die Meldung abgesetzt wird auch wenn es teilweise > 110Sekunden dauert.
Schau das dir die AES eine Backup URL gibt dann hast du auch da Sicherheit.

Die Ursache ist jetzt natürlich dadurch noch nicht eliminiert aber ich glaube das werden wir so ohne tiefer ins Detail zu gehen
und ohne Testmöglichkeiten nicht mehr herausfinden.
Wenn ich mal günstig eine 82Y bekomme, werde ich mir da mal eine Testumgebung basteln.

Nun wie ich schon erwähnt habe soll laut Anleitung die Routinemeldung von den 110 Sekunden ausgenommen sein.
Hier steht in beiden Anleitungen (alt/neu) die Angabe von 300 Minuten. Ja, da sind wirklich Minuten angegeben also 5h.
Das kann aber nur ein mitgeführter Druckfehler sein. 5min sind da schon realistischer.
In der Tabelle steht auch was von 11s anstatt den 110 Sekunden.

Wenn ich den Text richtig interpretiere heißt es da sinngemäß, das die Zentrale bei absetzten der Routinemeldung max. 5h (eher 5min)
wartet. In diesen 5h (5min) muss die Leitstelle dann eine Bestätigung senden.
Das ist wieder einer dieser Aussagen die ich nicht nachvollziehen kann.
Das ganze kann sich auch nur auf IP CID beziehen, da wenn ich die Leitstelle anrufe ich dann immer sofort eine Bestätigung bekomme.
Die Verbindung besteht da ja.
Bei einer Internetverbindung mag es Verzögerungen geben, da macht es wieder Sinn obwohl auch hier 5min sehr hochgegriffen ist.

In deinem Fall ist also selbst nach realistischen 5min keine erfolgreiche Übermittlung zu Stande gekommen.
Aber das wäre ja damit auch dann behoben da der selbe Parameter hier greift den wir ja nun ausgeschaltet haben.

Nebenbei sehe ich in der Anleitung, das max. 9 Wiederholungen bei Nichterfolg möglich sind.
Komisch nur das man in OLINK 15 eingeben kann, sofern es der Menüpunkt
"Wiederholungen an Datenübertragung an AES zählen" ist.
Ist jetzt die Frage wie die OASIS das interpretiert, wenn da 15 steht hast obwohl nur 9 möglich sind.
Was hast du da stehen?

Nebenbei habe ich eben gelesen, wie sich das mit der Zeit "erneutes senden an AES" verhält.
Steht im neuen Manual unter Punkt 12.6.12.
Das Wahlgerät versucht zuerst an die Hauptnummer zu senden, wenn das nicht gelingt an die Backupnummer.
Wenn das auch nicht gelingt, wiederholt das Wahlgerät den Versuch mit einer Verzögerung die unter dem o.g.
Menüpunkt eingestellt wird.

Das heißt wir sind von einer falschen Ausgangslage ausgegangen. Das Wahlgerät wartet nicht nach jedem fehlversuch sondern
versucht es x mal wie unter "Wiederholungen an Datenübertragung an AES zählen" eingestellt ist. Passiert hier nix
nimmt es das Backup. Da du kein Backup drin hast, wartet es und das Szenario geht erneut los bis die 110 Sekunden verstrichen sind.
Meine Herrn da muss man ja genau lesen und aufpassen um das mal logisch nachzuvollziehen.

In deinem Fall würde es also nicht schaden die Versuche auf 9 hochzusetzten.
Da du IP CID hast kannst du auch ggf. den Wartewert auf sagen wir 15 Sekunden setzten.
Die Zeit macht eigentlich nur Sinn, wenn eine Telefonnummer angerufen wird.
Bei einer Internetverbindung ist das egal.

Ah du bist also noch auf klassiches ISDN geschaltet.
Beim großen T oder wo bist du da?

Nun der Anschluss der 80X an den Router ist nicht groß Problematisch.
Der Router sollte aber über TAE Anschlüsse verfügen. ;-)
Kommt auch drauf an wieviele Telefone du bei dir verteilt hast.
Ich habe hier alles auf DECT schnurlos umgestellt und eine Fritz 7390 im Einsatz die alles Managed.

Gruß Christian
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