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Normale Version: BUS-1 Teilnehmer im Keller
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Ich wollte zu den Bewegungsmeldern im Keller noch Meldergruppenmodule (MGMs) an den BUS-1 einbauen (für diverse Kontakte), ich habe die Gehäuse schon länger an den Wänden hängen bin nur nicht zum anschließen gekommen,
Heute wollte ich damit weiter machen aber da sehe ich, das kleine Wassertropfen, Teils im Deckel, Teils "nur" unter dem Gehäuse sind wie kann ich das Abstellen der Keller wird nicht beheizt und die Wände bestehen aus Bruchsteinen und Tonziegelsteinen?
Ich hatte an A-Boxen oder ähnliche mit IP64 gedacht, sehe ich das Richtig und was ist mit den Bewegungsmeldern nicht das die auch Nass sind (haben aber noch keine Probleme bereitet)
Jetzt würde mich aber wirklich Rel. Luftfeuchtigkeit und Temperatur von dem Keller interessieren. Wo stehen den die Zeiger?
Ca 12C* Luftfeuchtigkeit hab ich grad mal ein schätzeisen in die nähe der betroffenen MGMs aufgestellt, muss dazu noch sagen es befindet sich ein Kontrollschacht von der Dachentwässerung in dem Raum und das Haus wurde vor 1940 gebaut der Keller ist nicht zum Wohnen geeignet wie bei den Häusern von heute.

ca.78% und 16,3C* (wo Deckel innen nass) und bei dem anderen 76% und 16,8C*
(beide an Außenwand und Fenster nicht 100% dicht)

die 12C* sind an einer Innenwand gemessen das Termometer hängt dort schon ewig
Bei 78% rel Luftfeuchtigkeit und 16,3 Grad hast du den Taupunkt von 12,2 Grad. Hier beginnt die Luft zu kondensieren und es wird feucht. Sprich schimmelig und auch modrig in der Luft. Du bist hier stark an der Grenze dazu. Für die Bausubstanz und die eigene Gesundheit ein absolutes NoGo. Aber auch für elektrotechnische und elektronische Geräte nicht gerade ideal auf Dauer den diese sind anhand ihrer undichten Gehäuse nicht für solche Umgebung ausgestattet.
Da solltest auf jeden Fall generell was dagegen tun und zwar mit einen oder mehreren Luftentfeuchtern.
Aldi oder Hofer je nachdem wo du angesiedelt bist haben des öftern die EasyHome Entfeuchter für wenig Geld im Angebot. Ich habe bei mir zwei im Keller und einen in einer Garage stehen. Den speziell im Sommer gibt es noch mehr Probleme mit der Feuchtigkeit als im Winter.
Ich habe nun überall eine Luftfeuchtigkeit von 50- 55% und dadurch auch ein viel besseres Raumklima. Die Bausubstanz hat sich langfristig gesehen erholt und es ist absolut keine Schimmelbildung mehr festzustellen. Muss halt nur alle 10 bis 14 Tage die 5Liter Wasserbehälter leeren weil ich keinen Abfluss in der Nähe habe. Aber Mann muss ja sowieso sein Revier regelmäßig markieren.Big Grin
Bei den Bewegungsmeldern mache ich mir keine Sorgen, die haben ihre Silikondichtung drin und wenn du die ordentlich montiert hast, dürfte es in den Meldern keine Probleme geben.

Bei den Meldegruppenmodulen gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen ein Umhausung mit einem feuchtraumtauglichen Gehäuse samt passender Verschraubungen. Bei den Verschraubungen wird es aber insbesondere bei den Melderkabeln Probleme geben, da die doch sehr dünn sind.

Wenn das Wasser nicht sichtbar die Wände herunterläuft, könntest du einfach hingehen und Entwässerungsöffnungen ins Gehäuse bauen. Wichtig ist nämlich, dass sich die Feuchtigkeit nicht im Gehäuse staut. Ein Loch oben (damit der Wasserdampf nach oben raus kann) und ein Loch unten (damit kondensiertes Wasser das Gehäuse verlassen kann) dürften vollkommen ausreichend sein. Wenn du von oben und von unten Kabel einführst, brauchst du noch nicht mal extra Löcher bohren. Wichtig ist nur, dass die Öffnungen an der höchsten und an der tiefsten Stelle im Gehäuse sind.
Telenot legt ja Papieraufkleber zur Dokumentation bei. Diese in keinem Fall einsetzen, da die das Wasser aufnehmen würden.

Wenn das Wasser sichtbar die Wände herunterläuft (auch wenn es nur zeitweise ist) muss ein IPx5 (oder höher) Gehäuse drumherum.

Für die BUS-1-Module gibt Telenot keine zulässige relative Luftfeuchtigkeit an, aber für das comlock410, welches ja im gleichen Gehäuse und vermutlich mit vielen identischen Komponenten aufgebaut wurde. Hier werden <93% relative Luftfeuchtigkeit angegeben. Es steht nicht explizit drin, aber diese darf nicht kondensieren.
@evertech

Klar gegen die Feuchtigkeit muss ich etwas machen, erst mahl die Zugluft beseitigen und dann die Raumentfeuchter auf stellen.

@5624

Die BWMs sind ordentlich Installiert sprich eine Leitung pro Einführung und Gehäuse nicht verzogen, somit ist die Dichtheit ja gegeben. Habe mal eben einen geöffnet da ist alles Trocken.
Zu den Gehäusen der MGMs da sind die öffnungen zur Wand hin offen und so dicht liegen die Gehäuse nicht an (Fugen) also werd ich wohl doch erst A-Boxen an die Wand Dübeln müssen oder gibt es eine Möglichkeit die Platinen zu Isolieren ?
ist zwar wieder ne weile vergangen aber ich hab mir jetzt HEITRONIC GUROSIL-GEL besorgt. was haltet ihr davon? Es soll elastisch, selbst verschließend (nach Messung mit Prüfspitzen) und wieder entfernbar sein für Anwendungen wie Verteilerdosen in Waschstraßen (IP 68)
Wo ich das gerade lese, fällt mir ein, dass ich vor einigen Tagen gesehen habe, wie einer im feuchten Keller eine Platte "Moosgummi" (wie Kinder zum Basteln verwenden) als Abdichtungsunterlage verwendet hat. Allerdings kann ich keine Aussage bezüglich der Funktionsfähigkeit tätigen. Angel
Du willst doch hoffentlich nicht das ganze MGM damit ausgießen?
Das bekommst du nie wieder heraus.
Zum Abdichten der Leitungseinführungen, würde ich einfach Installationskit verwenden.
Das gibt´s in jedem Baumarkt.
Ich hatte so ein Problem mal in einer Garage, MGM: Platine raus, von hinten dick mit Plastikspray eingesprüht, vorne nach anlöten der Leitungen und Funktionstest den DIP Schalter mit einem Streifen Tesa abgedeckt und auch dick Plastikspray drauf. Alle Kabeleinführungen nur von unten!
Danach nie wieder ein Problem damit gehabt. Das geht zwar nie mehr ab, aber die Module gehen auch so gut wie nie kaputt. Cool
@powertom laut Beschreibung soll es wieder leicht zu entfernen sein, ich wollte die Platine zu mindest einbetten so das die Rückseite gut vergossen ist
(20-05-2018 11:37)Medion schrieb: [ -> ]Ca 12C* Luftfeuchtigkeit hab ich grad mal ein schätzeisen in die nähe der betroffenen MGMs aufgestellt, muss dazu noch sagen es befindet sich ein Kontrollschacht von der Dachentwässerung in dem Raum und das Haus wurde vor 1940 gebaut der Keller ist nicht zum Wohnen geeignet wie bei den Häusern von heute.

ca.78% und 16,3C* (wo Deckel innen nass) und bei dem anderen 76% und 16,8C*
(beide an Außenwand und Fenster nicht 100% dicht)

die 12C* sind an einer Innenwand gemessen das Termometer hängt dort schon ewig

Mal am Rande als Tipp, ich hatte mal ein ähnliches Prob mit Feuchtigkeit im Keller. Alles schön alt und Sandstein als Keller. Da lief dann permanent der Entfeuchter über Hygrostat um 65% Luftfeuchte zu erreichen. Im Winter aber suboptimal in der Funktion, da zu kühl. Aber immer schön für den Stromanbieter.
Nun kam eine Querlüftung zum Einsatz. In ein Fenster wurde ein ganz günstiger Badentlüfter eingesetzt und mittels Zeitschaltuhr immer angesteuert. Keller inzwischen unter 60% bei insgesamt 4Stunden Lüfterlaufzeit über den Tag. Intervalle immer 20min.
Nachteil: kein Gießwasser mehr für die Blumen aus dem Keller verfügbar.Tongue
@Ja_ich: da muss ich mir auch noch was einfallen lassen, ein Problem wird wohl der Kontrollschacht sein da steht immer etwas Wasser drin. Lüftung ist da so ne Sache mit den Bewegungsmelder sind zwar Duale aber ich weis nicht, evtl. so Tackten das die Lüftung nur geht wenn Unscharf geschaltet oder für die Lüftungszeit die Meldung der BWM abgeschaltet sind.
(09-02-2020 13:13)Medion schrieb: [ -> ]@Ja_ich: da muss ich mir auch noch was einfallen lassen, ein Problem wird wohl der Kontrollschacht sein da steht immer etwas Wasser drin. Lüftung ist da so ne Sache mit den Bewegungsmelder sind zwar Duale aber ich weis nicht, evtl. so Tackten das die Lüftung nur geht wenn Unscharf geschaltet oder für die Lüftungszeit die Meldung der BWM abgeschaltet sind.

Microwelle schaut sogar auf den Lüfter, ging nicht anders wegen des Heizkessels. Kein Problem über Jahre. Der Trocknungseffekt des gesamten Kellers wegen der Querlüftung war schon die erste Woche extrem.
Eig. ist der Effekt logisch, aber manchmal verliert man das Naheliegende und Logische aus den Augen.
Ich habe heute ein 2MGM und ein BT400 mit dem Geel geflutet. Das MGM habe ich abgeschraubt, sämtliche Löcher abgeklebt und waagerecht an den Leitungen (hängend) gefüllt, nach ca. einer Stunde habe ich es wieder an die Wand geschraubt das Geel war etwas weicher wie das in den HF-Lesern verwendete und hat die Schrauben auch gleich wieder verschlossen. Bei dem BT400 habe ich das Oberteil abgenommen dort leider die zwei Schlitze vom Deckel (wo er beim schließen einrastet) nicht verschlossen da kam einiges raus getropft sonst hat es gut geklappt. Ich hab den Eindruck das, dass BT400 auch besser auf die Eingaben reagiert (kann mich auch täuschen) die Beleuchtung ist auch Stabiler und minimal Heller geworden.
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