Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

Normale Version: EFH Altbau mit Alarmanlage ausrüsten
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Hallo Forumsgemeinschaft,

ich möchte unser EFH mit einer Alarmanlage ausstatten und bin bei meiner Internet - Suche auf dieses informative Forum gestoßen.


Es wäre super wenn Ihr mir Hilfestellung zu unserem Projekt geben würdet.

Dazu folgende Informationen:

Das Haus ist freistehend, ist unterkellert mit 4 Kellerfenstern, im EG sind es 10 Fenster / Türen und im ausgebautem Dachgeschoss 6 Fenster und 4 Dachflächenfenster.


Wir haben Katzen die auch bei unserer Abwesenheit im Haus unterwegs sind.

Durch eine Erkrankung meiner Frau, ist Funk, Wlan, Bluetooth ausgeschlossen, ausser wir können das bei Abwesenheit aktivieren und ansonsten ist alles aus.

Ich könnte mir auch eine kleine Lösung mit Raum innenüberwachung welche durch das Absperren/ Aufsperren der Haustüre aktiviert /deaktiviert wird vorstellen.

Für mich ist das Projekt jedenfalls alleine zu komplex darum bitte ich um Eure Hilfe.

Danke Gruß Schleifdorn
(24-06-2018 13:28)Schleifdorn schrieb: [ -> ]Durch eine Erkrankung meiner Frau, ist Funk, Wlan, Bluetooth ausgeschlossen, ausser wir können das bei Abwesenheit aktivieren und ansonsten ist alles aus.

Das hier besondere Besorgnis bei Funk besteht, ist nachvollziehbar. Allerdings beträgt die Sendeleistung im Durschnitt 10mW. Es wird auch nicht dauerhaft gesendet. Ein Schnurlostelefon hat während dem Gespräch ca. das 10fache. Von einem Smartphone möchte ich erst gar nicht anfangen. Will nur damit sagen, dass eine Funk-EMA das kleinste Übel ist, wenn wir von Elektrosmog sprechen, welchen wir ohnehin mal mehr oder weniger ausgeliefert sind. Das komplette Deaktivieren bei Anwesenheit ist nicht umsetzbar, da die Komponenten regelmäßig auf Status, Verfügbarkeit, Batteriestand etc. abgefragt werden müssen.

(24-06-2018 13:28)Schleifdorn schrieb: [ -> ]Ich könnte mir auch eine kleine Lösung mit Raum innenüberwachung welche durch das Absperren/ Aufsperren der Haustüre aktiviert /deaktiviert wird vorstellen.
Eine reine Innenraumüberwachung gestaltet sich aufgrund der Katzen im Haushalt problematisch und ist als alleinige Überwachung in Einfamilienhäusern auch nicht zu empfehlen. Genauso sollte die Scharf- und Unscharfschaltung auch immer über ein Bedienteil mit entsprechender Autorisierung und dazugehöriger Zwangsläufigkeit erfolgen. Eine automatische Scharf- und Unscharfschaltung, wie du sie beschrieben hast, bietet zwar einen mehr an Komfort, jedoch birgt diese auch mehr Risiken.


(24-06-2018 13:28)Schleifdorn schrieb: [ -> ]Für mich ist das Projekt jedenfalls alleine zu komplex darum bitte ich um Eure Hilfe.
Hilfreich wäre vorab eine Begehung und Vor-Ort-Beratung durch die öffentliche Polizei, welche kostenfrei angeboten wird sowie ggf. im Anschluss 2-3 Facherrichter kommen zu lassen, welche sich die Gegebenheiten genau anschauen und auf Basis dessen ein sinniges Konzept erstellen.
an Safe Home Moritz,

vielen herzlichen Dank für Deine hilfreiche Antwort.
Ich werde mich mal an die Polizei wenden , die können sicher eine Ersteinschätzung und vielleicht eine Empfehlung geben wer hier in der Gegend zu empfehlen ist.

Gruß Schleifdorn

SecvestUser

Hallo,

auch ich plane eine neue Funkalarmanlage. Bisher haben wir die Secvest 2 Way von Abus seit vielen Jahren. Mit der Anlage waren wir immer zufrieden. Aber scheinbar nach den letzten Gewittern scheint sie nicht mehr korrekt zu funktionieren. Außerdem ist nun auch eine Erweiterung auf zwei Sicherungsbereiche angestrebt.

Ich habe mal Kontakt mit mehreren Erichterfirmen aufgenommen.

Angeboten wurde uns die

- die neue Secvest
- eine Funkalarmanlage von UTC, welche uns aber nicht vom Design gefallen hat
- Daitem, uns eigentlich zu teuer

Ich traue mir zu die Anlage auch selbst zu installieren, da ich mich beruflich auch damit beschäftige.

Eine Lupusec haben unsere Nachbarn, die möchten wir definitiv nicht.

Was gibt es jetzt noch für Alternativen? Ich habe auch mal einen Telenot-Errichter angefragt aber bisher keine Rückmeldung erhalten.

Wir möchten Bedienteile die gut zu bedienen sind, idealerweise auch mit Sprachausgabe wie bei der Secvest.
Auch nach Jahren noch Ersatzteile verfügbar sind. Steuerung per APP brauchen wir nicht. Alles muss über Funk laufen. Bitte auch keine Anlagen die zwingend eine Internetverbindung benötigen, jedoch wegen IP-basiertem Anschluss ein IP-Wählgerät haben.

Angedacht sind 8 Öffnungsmelder, zwei mit passiven Glasbruchmeldern. Außensirene, Aufschaltung auf NSL, 3 Bedienteile.

Ich weiss, das Telenot eher für Kabelinstallationen gedacht sind...

Anvisierter Betrag max 5000 EUR.

und 3 Bewegungsmelder, einen Wassermelder und drei Rauchmelder.
(20-07-2018 20:46)SecvestUser schrieb: [ -> ]Wir möchten Bedienteile die gut zu bedienen sind, idealerweise auch mit Sprachausgabe wie bei der Secvest.
Auch nach Jahren noch Ersatzteile verfügbar sind.
...
Angedacht sind 8 Öffnungsmelder, zwei mit passiven Glasbruchmeldern. Außensirene, Aufschaltung auf NSL, 3 Bedienteile.
...
Anvisierter Betrag max 5000 EUR.

und 3 Bewegungsmelder, einen Wassermelder und drei Rauchmelder.

Daitem D18 ... erfüllt alles was Du suchst und liegt sogar noch vor Abzug der KfW Förderung im Budget ... lediglich das mir dem selber installieren wird schwer.
Aber da die Aufwendungen für die Installation durch eine Fachfirma geringer sein dürften als der Förderbetrag, kannst Du Dir die Installation machen lassen, dann bekommst Du auch eine anständige Gewährleistung auf das Gesamtsystem und sparst sogar noch Geld Wink
Ich würde hier auch ganz eindeutig zur D18 raten.
Da steckt in weiten Teilen die gleiche Technik wie bei der D22 drin und preislich sollte das gut aussehen.

SecvestUser

Vielen Dank für Eure Antworten. Mit welcher Lebensdauer kann ich denn hier rechnen? Ich habe mal gegoogelt und gelesen dass Daitem das Contact-ID-Protkoll unterstützt. Mein NSL-Anbieter bevorzugt aber SIA. Geht das mit Daitem auch? Was ist eigentlich das bessere Protokoll?
Hallo SecvestUser,


eine hochwertge Alamanlage (z.B. eine DAITEM EMA) ist ein recht langlebiges Gut. Die Herstellergarantie bei der D22 beträgt 5 Jahre, bei der D18 3 Jahre. Man darf aber davon ausgehen, daß Standzeiten jenseits von 20 Jahren absolut zu erwarten sind.
Und selbst wenn nach einiger Zeit eine Komponente mal kaputt geht, liefern gute Hersteller dann noch Ersatz, so daß das System weiter betrieben werden kann.


Bezüglich der Aufschaltprotokolle, würde ich mir als Nutzer keine Kopfschmerzen machen.
Das eine Protokoll ist etwas schneller, als das andere, aber das wichtigste ist, daß es eine gemeinsame Basis zwischen EMA und NSL gibt. Was in der Regel immer der Fall ist.
Ich schalte Daitem Anlagen grudnsätzlich per VdS-Protokoll auf und hatte dabei noch nie schlechte Erfahrungen sammeln müssen.

Eine DAITEM Anlage wird ja eh von einem Errichter installiert, der bringt häufig seine "lieblings-NSL" gleich mit....

SecvestUser

Nochmals herzlichen Dank für Ihre Antworten.

Bezüglich der Daitem werde ich mal nochmals nachfragen. Mal abgesehen davon, als wie wir uns vor 8/9 Jahren für die Secvest entschieden haben, war das DIE Anlage, welche uns Angeboten wurde.

Wir waren auch immer sehr zufrieden mir ihr. Meine bessere Hälfte, welches das Thema Alarmanlage eh nur geduldet hat, um meinen! Spieltrieb zu befriedigen Dodgy , aber im Nachhinein doch froh war, dass wir sie bekamen Smile hätte Madame gerne wieder ne Secvest, da ihr diese optisch gut gefällt, für den angestrebten Kostenrahmen auch die Sache mit der Aktivierung über einen Schlüssel bekäme und es sonst von der Bedienung wohl keine Unterschiede gibt.

Ich weiss, dass die Aktivierung mittels Schlüssel eigentlich ein No-Go ist, aber für die Steigerung des WAF ist das schon der Hit.

Ist die Secvest-Touch hier nicht ne Preis-Leistung-Optik-Alternative? Diese bekäme ich nämlich direkt durch (in Verbindung mit einem Seccor-Schlüssel)... Tongue ?
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