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Normale Version: RFW-4000 und M2M Mobilfunkvertrag
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Hallo,

nach Wegfall von ISDN als redundanten Übertragungsweg, soll ein DS7700 zur primären, stehenden IP-Verbindung mit dem im Betreff genannten GSM/GPRS-Modul aufgerüstet werden.
Es soll eine stehende Ersatzverbindung via GPRS eingerichtet werden.
Dazu hätte zwei Fragen an die Community:

Frage 1: EMA mit darin verbauten DS7700 steht im Keller. Dort laut Mobiltelefon ein Empfang vom D-Netz so in etwa 25 von 100 möglichen Prozent. Telefonate sind möglich, Internet geht auch (kein LTE, mal H+, mal E).
Reicht das denn für das RFW-4000 (falls man das so überhaupt sagen kann)? Oder lieber gleich ne externe Antenne dazu bestellt, Kabel...etc.?

Frage 2: Ich wollte eine günstige M2M Karte von Drillisch holen (für das Vodafone-Netz). Hat da jemand Erfahrungen? Dachte an 100MB/Monat, da ich in der Wochenendhütte ein anderes DS7700+RFW-3000 laufen habe, mit permanent GPRS (stehende Verbindung) und dort werden ca. 85MB/Monat verbraucht.

Danke im Voraus
TN
Ich habe stabile Aufschaltungen mit weit geringerer Signalstärke und absolut instabile Aufschaltung bei guter Signalstärke. Am Ende ist es daher eine Sache, die man erst später anhand der Historie überprüfen muss.

Mit M2M-Karten kann man arbeiten, die von Drillisch habe ich nicht im Einsatz, sondern welche von der Telekom. Aber effektiv sind das nur Datenkarten für massenhaften Einsatz.
Danke für die Antwort.

Hast Du Erfahrung ob Telefonica/O2 und die D-Netze hinsichtlich der Stabilität sich unterscheiden?
Das O2 Signal ist im Keller etwas stärker zu empfangen, die Mobilfunkkarte wäre günstiger und damit erstmal zu favorisieren.

Grüße
TN
VdS-Anlage?
...kein VdS Attest notwendig.
(23-10-2018 07:46)Taugenichts schrieb: [ -> ]Hast Du Erfahrung ob Telefonica/O2 und die D-Netze hinsichtlich der Stabilität sich unterscheiden?
Ich kann dazu nur beitragen, das ich mit SUB-Providern bei Vodafone und Telekom (Kartenbezug Debitel) nur Probleme hatte.

Der Nachteil bei Vodafone ist, dass die Datenübertragungsrate drastisch reduziert wird wenn das Datenvolumen aufgebraucht sein sollte. Bei Telekom hingegen bleibt die Datenübertragungsrate gewährleistet, es wird das zusätzlich benötigte Datenvolumen berechnet. Daraus resultierend ist, aus Sicherheitsgründen hinsichtlich der Funktionssicherheit im Extremfalle, die Telekom (€ 3,45/Monat Netto) mein Favorit. Meine Kunden (Privat und Gewerbe) sind damit sehr zufrieden.
(31-10-2018 16:39)Herki schrieb: [ -> ]Der Nachteil bei Vodafone ist, dass die Datenübertragungsrate drastisch reduziert wird wenn das Datenvolumen aufgebraucht sein sollte. Bei Telekom hingegen bleibt die Datenübertragungsrate gewährleistet, es wird das zusätzlich benötigte Datenvolumen berechnet. Daraus resultierend ist, aus Sicherheitsgründen hinsichtlich der Funktionssicherheit im Extremfalle, die Telekom (€ 3,45/Monat Netto) mein Favorit. Meine Kunden (Privat und Gewerbe) sind damit sehr zufrieden.
Herki, diese Aussage mag vielleicht für alle anderen Fälle von irgendwelchen Übertragungen relevant sein, aber ganz sicher nicht für Alarmübertragungen über eins der bekannten Leitstellenprotokolle. Wir reden hier von Datenpaketen, die 1,5 kiloByte groß sind. Da ist es egal, ob diese über LTE mit 300/150/100/50Mbit, UMTS mit 7,2Mbit, GPRS mit 53kBit oder GSM mit 9,6kBit übertragen werden. Der Verbindungsaufbau zum Mobilfunknetz benötigt in allen Technologien länger als die reine Übertragung. Damit ist deine Aussage total sinnfrei.

Zur vorherigen Frage: Es ist wichtig, wie der 2G-Empfang an der Stelle ist. Der RFW-4000 bietet zwar UMTS als möglichen Übertragungsweg an, aber ALLE deutschen Mobilfunkanbieter bauen UMTS aktiv zurück und LTE wird nicht unterstützt. Daher muss und darf man für die Netzauswahl nur 2G betrachten. Dazu kommt, dass o2 im Gegensatz zu den anderen Anbietern das Netz verkleinert statt vergrößert, da durch die eplus/o2-Fusion viele Standorte doppelt waren. eplus/o2 kann funktionieren, aber im Gegensatz zu D1/D2 wäre mir dieses zu heikel. Am Ende ist es deine Entscheidung, die du selbst vertreten musst.
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