Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

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Liebes Forum,

seit längerer Zeit lese ich begeistert mit, habe aber leider noch nicht die Antworten auf meine Fragen gefunden, mit denen ich mich seit längerem beschäftige.

Wir haben ein EFH und möchten dort eine alte Alarmanlage (protecco, raab karcher) rauswerfen und durch eine neue ersetzen.
Da in unserer Gegend gehäuft eingebrochen wurde, ist die Aufschaltung zum Wachschutz zwingend erforderlich.
Jetzt hatten wir einen Fachmann Daheim, der uns mal beraten sollte. Er schlug vor, dass wir wie bisher 2 Türkontakte und 3 Bewegungsmelder installieren sollen.
Die Anlage sollte eine Telenot complex 200 sein. Soweit alles ok.
Unser Problem ist, dass er uns für eine Aufschaltung ausschließlich zur IP-gebundenen Version rät. Die zusätzlichen Kosten die uns jedoch durch die zwingend erforderliche statische IP entstehen sind uns aber doch zu hoch.
Auf Nachfrage gab er an, dass er noch eine Honeywell-Anlage hätte, die GSM hat, aber nicht so gut sei.

Ich bin nun richtig ratlos was ich benötige und wie ich ein für mich passendes Paket am besten einbinden kann. Hat hier jemand einen Ratschlag welche Optionen sich mir weiterhin bieten (Anlage, Übertragung etc.)?

Mit besten Grüßen
Buchholz

p.s.: Bin der absolute Technik-Laie Undecided
Such dir bitte jemand anderes, der erste erzählt Mist.
Für eine IP Aufschaltung ist keine statische IP notwendig.
Entweder hast du da was missverstanden oder es läuft was anderes falsch.
Die Frage ob Honeywell oder Telenot, an der Honeywell verdient er weniger.
Einzig die Modellpolitik von Honeywell ist manchmal grenzwertig, die Produkte sind genauso gut wie die von Siemens, ABI, Telenot, UTC, Abus, ....
Alles eine Frage des persönlichen Geschmackes.
Du solltest mal schauen, auf was du und die Familie wert legst. Danach kann man merh sagen.
Wie zb. Aussenhautabsicherung zur Teilscharfschaltung bei Anwesenheit, Kellersicherung bei Anwesenheit ...
Zwei Türkontakte und 3 BWMs sagen mir, dass es eine Abwesenheitssicherung sein soll. Welches Protokoll verarbeitet dein gewählter Wachdienstleister oder hat den auch der Errichter mitgebracht?
Du hast Klärungsbedarf. An einer festen statischen IP scheitert der jedoch nicht.
Ich danke dir für die klaren Worte.
Das ist genau das gleiche Gefühl, welches ich hatte.
Das kuriose ist dabei sogar noch, dass ich den Wachdienst (Vollmergruppe) gefragt habe mit welchen Fachleuten sie zusammen arbeiten und erst daraufhin diese Firma empfohlen bekommen habe.
Es soll tatsächlich eine Abwesenheitssicherung sein, da wir überall einbruchshemmende Rolladen haben und der Keller komplett vergittert ist.
2 Fragen habe ich noch:
Wenn ich keine statische ip benötige, wie funktioniert denn dann die Aufschaltung wenn die Anlage ans Heimnetzwerk angeschlossen wird?

Gibt es irgendwo eine zuverlässige Übersicht wo man gute Fachleute in der Region finden kann? Denn laut google ist jeder kleine Elektroladen ein 'Fachmann für Alarmanlagen und Einbruchschutz'.
Eine brauchbare , nennen wir es mal "erste Anlaufstelle" wäre das BHE-Verzeichnis:

http://www.bhe.de/de/Fachfirmensuche
Du schliesst das Teil am Heimnetz an, vergibst eine IP aus dem Heimnetzwerk, idealerweise eine feste, statische, einmalige IP wie 192.168.x.xxx. dann bohrt sich die Anlage bedarfsgesteuert normalerweise durch.
Wenn du von aussen via App auf die Anlage zugreifen willst, braucht es einen sog. dyndns-Dienst. Gibt es von mehreren Anbietern, ebenso braucht es dann eine Portfreigabe in deinem Router. Idealerweise wird dein Router je nach Modell aus einem vergrößerten EMA-Netzteil mit 12 V notstromgestützt, damit bei Stromausfall in deinem Haus auch eine Alarmmeldung abgesetzt werden kann. Willst du auf Nummer sicher gehen, dass bei Ausfall der DSL Leitung ein Alarm abgesetzt werden kann, braucht es als Backup eine GSM Verbindung via Zusatzmodem.
Wo liegt denn deine Region?
Der Link vom BHE ist schon mal nicht schlecht, jedoch ist nicht jeder der Alarmanlagen verbaut, bei solchen Klüngelvereinen gelistetBig Grin
Errichter sucht man auch nach Servicekriterien. Wenn einer 24h Service bieten kann, bist du schon mal nicht grundsätzlich verkehrt
Je nach verbauten Komponenten kann man auch Rückschlüsse ziehen. Nicht jeder bekommt z.b. Honeywell oder Telenotkomponenten, Siemens oder UTC. Alles was über sog. Distributoren läuft, ist da schon anders.
Nochmals, vielen Dank für die Antworten.
Hier wurde mir bereits jetzt mehr geholfen als in 5 Telefonaten und 1 Vor Ort Besuch vom "Fachmann".
Meine Region ist Duisburg/Mülheim, da gibt mir die o.g. Liste leider nur einen Treffer.
Der "Fachmann" schlug ebenfalls dyndns vor, argumentierte jedoch, dass dies für den Wachschutz notwendig sei.
Ich verstehe immer noch nicht warum er Honeywell total schlecht gemacht hat. Er meinte, dass es wohl in 10 Jahren keine Ersatzteile mehr dafür geben wird.

Habt Ihr nicht noch zufällig eine gute/seriöse Firma in meinem Gebiet als Vorschlag? Wink
Das mit den 10 Jahren kann so kommen, da hat er nicht unrecht.
Das ist einer der Gründe, warum wir kein Honeywell verbauen.
In deiner Region ist auch Aritech stark vertreten. Geh mal auf die Seite aritech.de und schau dir auf der Seite das Angebot an. Dann gehst du beim Vertrieb in Neuss, gegenüber von HoneywellBig GrinBig Grin auf die Seite und machst eine Anfrage. Da kriegst du dann geholfen.Shy
Die Anlagen haben eine hervorragende Qualität, sind genauso fehlalarmsicher und über Jahre am Markt.
Ebenfalls können die dir eine entsprechende Notrufzentrale / Kooperationspartner Wachschutz vermitteln.
Klasse, vielen Dank für die konkreten Infos.
Werden dann mal nach Neuss düsen und anfragen.
Hatte zwischenzeitlich von Freunden noch einen Elektrofachmann empfohlen bekommen, der denen eine Gira-Anlage mit allem denkbaren Schnick Schnack eingebaut hatte. Die waren sehr zufrieden.
Aber Gira verbinde ich irgendwie nur mit unseren Steckdosen Big Grin
(13-02-2015 08:22)Buchholz schrieb: [ -> ]Aber Gira verbinde ich irgendwie nur mit unseren Steckdosen Big Grin
Dabei darfst du es auch belassen... Big Grin Diese ganzen 'Home-Produkte', im schlimmsten Fall auch noch mit einem ungesicherten Bein im freien Internet, stellen meinen Augen (und wohl auch in den Augen der anderen hier vertretenen Errichter) keine 'ernstgemeinten' Einbruchmeldeanlagen im Sinne des Wortes dar. Die kisten sind meistens eine gutgemeinte Hausautomatisierungsanlage, die 'zufällig' auch einen Sirenenanschluss besitzt... Tongue

VG Olli
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