Secvest 2 Way - Huawei 260 a

[Javier]

Kann ich meine Secvest 2 Way, die ja einen analoge Telefonaugang besitzt an einen Huawei 260 a Router anschließen? Dieser Router besitzt einen Lan Ausgang und einen RJ 11 Ausgang mit 4 Kontakten zum Anschluß eines analogen Telefons. In den Router kann man eine Sim Karte einlegen und ist dieser UMTS fähig; zudem läßt sich die WLAN Funktion abschalten. Wer weiß welcher der 4 Kontakte "a", bzw. "b" zuzuordnen ist? Ich konnte jedenfalls keine Spannung zwischen den Kontakten messen. Ich bitte euch um eure Ratschläge.

[Ollik]

Hallo Javier und herzlich willkommen hier im Forum!

Also, dass die Büchse UMTS-fähig wäre, halte ich eher für ein Gerücht, zumindest gibt die Anleitung nichts derartiges wieder: http://www.huaweidevice.com/tcpsdownload...80%8B4NTQ=

Deine Secvest kannst du grundsätzlich an dem Router anschließen, nur was hast du von einem solchen Anschluss??? Soll die Secvest über die SIM-Karte des Routers ihre Alarmrufe tätigen (soll der Router also quasi als GSM-Wählgerät dienen) oder was ist dein endgültiger Plan bei der Sache? Und wenn ja, wozu brauchst du dann UMTS?

Zu bedenken gebe ich auch, dass ein analoger (Amts-)Anschluss auch bei einem Stromausfall funktioniert, alles was über Router oder Telefonanlagen läuft, aber eben nicht mehr... Das Wählgerät der Secvest wird zwar über den internen Notstromakku gepuffert, nur ohne funktionierenden Anschluss kann es trotzdem nirgends mehr hinwählen! Bei Verwendung eines Routers/Tk-Anlage usw. also bitte unbedingt eine USV vorschalten, die in ihrer Überbrückungszeit in etwa mit der Standzeit des Notstromakkus der Secvest übereinstimmt (wenn bei längerem Stromausfall die Zentrale irgendwann in die Knie geht, brauchst du ja auch den Router nicht mehr notfallmäßig versorgen). ;o)

Nichtsdestotrotz: von den vier möglichen Kontakten in der RJ11-Telefon-Buchse des 'Qualitätsproduktes aus Fernost' werden vermutlich (!) die beiden Inneren aktiv sein - wenn wider Erwarten nicht, probiere die beiden Äußeren, einige Hersteller verwenden auch mal diese.... Die Polung spielt dabei keine Rolle, ein analoger Anschluss funktioniert 'in beide Richtungen'. Miss' einfach mal drüber - wenn alles klappt, sollte das Ding auf zweien der vier Kontakte so in etwa 34 bis 38 V DC herausgeben.

An der Secvest musst du die "Phone IN"- bzw. "LINE"-Anschlüsse benutzen (oder wie die nun bei der Secvest auch immer genau heißen mögen, sorry für diese schwammige Aussage). Eine Spannung an den Secvest-Telefonanschlüssen wirst du höchstens auf dem Ausgang der Zentrale messen können, der Telefoneingang braucht ja eine Spannung vom Amt/von der Telefonanlage/vom Router.

Die Anschlussmöglichkeiten für LAN bzw. WLAN sind für den Betrieb der Secvest irrelevant, da diese 'nur' für Netzwerkfunktionen benötigt werden.

So, ich hoffe, das hilft dir zumindest schon mal ein bisschen weiter - feel Erfolg beim Messen und Prüfen und gib mal bitte eine Info, was genau du mit der Router an der Secvest vorhast. Vielen Dank im Voraus und

viele Grüße
Olli

[Alpha]

(05-06-2012 20:34)Ollik schrieb:  Also, dass die Büchse UMTS-fähig wäre, halte ich eher für ein Gerücht, zumindest gibt die Anleitung nichts derartiges wieder: http://www.huaweidevice.com/tcpsdownload...80%8B4NTQ=

Servus Olli,

das Kasterl ist sehr wohl UMTS/HSDPA-fähig. Siehe z.B. Seite 7 und/oder 16.

Es ist eher fraglich, ob zum einen der Analog-Anschluss überhaupt aktiv bzw. vom Anbieter freigeschaltet ist und zum anderen, ob die SIM neben Daten- auch für Sprachdienste freigegeben ist.

Greets aus Wean,
Alpha

[Javier]

Vorerst danke für die prompten Antworten. Ich möchte den Huawei 260a Wlanrouter anstatt eines GSM Gateways nutzen. Ich habe diesen gebraucht sehr preisgünstig erworben. Dieser Wlanrouter wird über das UMTS Mobilfunknetz betrieben. Ich meine es genügt eine Wertkarte für Sprachtelefonie zur Alarmweiterleitung. Nachdem das GSM Modul von Abus cirka 300 Euro kostet, scheint mir, daß die von mir angedachte Lösung, zwar nicht sehr professionell ist, jedoch halbwegs ihren Zweck erfüllt.
Interessant erscheint mir die Frage /Feststellung: Ist das Gerät/ die RJ 11 Buchse überhaupt freigeschaltet für den Anschluß eines analogen Telefons? Ich konnte bis jetzt an den 4 Kontakten der RJ 11 Buchse keine Spannung abnehmen. Ich werde heute einmal die Beschreibung genau studieren, vielleicht kann man den Wlanrouter softwaremäßig so konfigurieren, daß die Telefonfunktion erst freigeschaltet werden muss. Ich hoffe ich komme mit meinen Bemühungen voran, da ich kommende Woche auf Urlaub fahren will sollte die Alarmweiterleitung möglichst dann schon funktionieren. Ich werde von meinen Experimenten weiter berichten.

[Alpha]

Hallo Javier,

falls es mit Huawei wider Erwarten nicht funktioniert, gibt's z.B. folgende Alternativen.

Sagem/Vodafone Voice Box RL500 - ca. 50 EUR
http://www.amazon.de/gp/product/B0046M85...B0046M85QY

4G Systems XSJack T3e - ca. 120 EUR
http://4g-systems.com/www/produkte.php?p...=2&lang=de

Alle Angaben ohne Gewähr!

[Ollik]

Hallo alpha,

danke für die Korrektur, jetzt habe ich den Passus auf Seite 7 auch gesehen... ;o)
Also sorry @ all für meine Falschaussage, soll nicht wieder vorkommen! *hoff*

VG Olli

[Javier]

Ich komme mit dem Huawei B 260a Wlanrouter nicht voran. Ich kann an den Kontakten der RJ 11 Buchse keine Spannung abnehmen. Der Router ist von "A1". Der Support stellt sich unwissend, wahrscheinlich ist er auch unwissend. Aussage des Suports: Der Router wird lediglich als Wlanrouter angepriesen, wenngleich auf der Webseite von A1 ausdrücklich auf die Anschlußmöglichkeit eines analogen Telefons hingewiesen wird.
Daraufhin von mir ein Kontrollanruf bei "3". Support meint der Anschluß eines analogen Telefons müsse möglich sein, da dieser Router auch als Festnetzersatz angeboten wird. Offensichtlich besteht ein Unterschied zwischen den Ausführungen der beiden Anbieter. Beim stöbern im Internet habe ich Seiten gefunden die kostenpflichtige Software zum unlocken anbieten - diese Lösung erscheit mir aber zu gewagt und will ich vorerst nicht in Anspruch nehmen.
Mein grundsätzliches Problem: Alarmzentrale ist im Erdgeschoß montiert, die Telefonsteckdose im 1. Obergeschoß. Ich wollte mir die Mühe ersparen ein Kabel bis dorthin zu verlegen. An der Telefonsteckdose sind zudem schon angeschlossen: ein Nothilferufgerät des Roten Kreuzes, ein Festnetztelefon, ein Schnurlostelefon und der Adsl Wlanrouter von A1 (von Pirelli).
Meine Überlegung geht jetzt in die Richtung, dass ich bei Conrad ein Tiptel DECT Set 50 anschaffe und so die Verbindung zwischen Alarmzentrale und Telefonsteckdose herstelle. Ich ersuche Euch um euren Ratschlag.

[Alarmservice-Hamburg]

(08-06-2012 20:38)Javier schrieb:  ... An der Telefonsteckdose sind zudem schon angeschlossen: ein Nothilferufgerät des Roten Kreuzes, ein Festnetztelefon, ein Schnurlostelefon und der Adsl Wlanrouter von A1 (von Pirelli)...

Egal, wieviel Anschlüsse benutzt werden. Wichtig ist, dass ein analoger Anschluss vorhanden ist.

Die Alarmzentrale wird dann mit hoher Priorität an den Anschluss geklemmt und schaltet über die internen Relaiskontakte die Leitung an alle nachfolgenden Verbraucher durch. Nur im Alarmfall übernimmt die Alarmzentrale die Leitung für sich aleine, um den Alarmruf auszusenden.

Sollte eine Kabelverlegung wirklich so schwierig sein, würde ich vorschlagen, ein GSM-Modul mit Prepaid SIM Card einzubauen.

[Ollik]

Das von Alarmservice HH angesprochene GSM-Modul scheint hier wirklich die schlauere Wahl zu sein - was an deinem Anschluss schon alles so dranhängt... Außerdem könnte es passieren, dass z.B. das Nothilfegerät vom DRK auf Wählgeräte-Störung geht, wenn die Alarmanlage den gesamten Strang abtrennt, um einen Alarmruf abzusetzen.

Javier: wenn du deine ganzen Geräte und die vorhandene Verkabelung mit Aderzahl inkl. exakter Bezeichnung deines Telefonanschlusses mal aufs virtuelle Papier kriegen solltest, wäre ich dir dankbar - das scheint ja ein schönes 'gewachsenes' Netz zu sein. ;o)

VG Olli

[Javier]

Vorerst danke bei Allen für die guten Ratschläge. Da ich mit dem Huawei Wlanrouter bisher nicht erfolgreich war, habe ich mir bei Elektro Conrad 20 m Telefonkabel gekauft und eine fliegende Leitung durchs Haus gelegt. Die Konfiguration (AWAG) der Alarmzentrale scheint zu funktionieren, da ich bereits mehrere Test ausgeführt habe zb: Einschalten - Ausschalten der Zentrale per Handy, auch ein Probealarm wurde am Handy gemeldet. Das alles ist sicher nur eine Notlösung, doch jetzt fahre ich einmal auf Urlaub und lege eine Nachdenkpause ein.

Noch eine Fachinformation; die Belegung des TAE Steckers in Österreich ist anders als in Deutschland; bei der Frontalansicht des Steckers stellt sich die Belegung fogendermaßen dar:

a1 0 - 1 a Amtsleitung
9 - 2
8 - 3
7 - 4
b1 6 - 5 b Amtsleitung
Ich hoffe die Darstellung geht durch die Formatierung nicht verloren.
Danke für die bisherige Unterstützung.