Telenot-Anlage für EFH?

[Hotzenplotz]

(28-01-2018 10:03)Ja_ich schrieb:  Der Preis für drahtgebundene Melder ist außerdem kleiner als bei der Funklösung.

Wird sich vermutlich durch den Verlegeaufwand der Drähte wieder in etwa aufheben, oder?

[Gockelhahn]

Hallo,
unsere Anlage wird erst nächste Woche verbaut. Wir hatten vorher aus persönlichen Gründen keine Zeit, dies anzugehen.
Deshalb kann ich zur Funkanlage nichts sagen bisher.

Ich persönlich denke, wenn ich eine der richtig guten Anlagen hole, wie z.B. Telenot, verkabele ich die nicht selbst, das sollte in meinen Augen nur durch Fachpersonal gemacht werden. Falls man einen Elektriker(meister) oder sowas an der Hand hat, vielleicht noch durch diese Person.
Aber: Man durchlöchert ja schon irgendwie sein Haus, da gefällt mir unsere Entscheidung, zur Daitem zu greifen, besser.
Außerdem frisst die Montage durch Fachpersonal die Ersparnis der günstigeren Kontakte bestimmt wieder auf. An dieser Stelle wäre also nix gewonnen.
Ein Argument für die Verkabelung ist aber das Tauschen der Batterien, das Problem hat man bei der Verkabelung nicht. Jeder muss für sich ausrechnen, was das Tauschen ungefähr kosten wird. Und es wird nicht billig ;-)

Das war für uns auch ein Argument, auf die Daitem D22 zu gehen, da wir da die Tauschkosten im Verhältnis gering halten können.

Die Aussage des Elektrikers mit 5000 bis 7000 Euro ist ja nicht verkehrt, da normale Einfamilienhäuser damit hinkommen sollten, aber wenn ich dann sehe, wieviele Kontakte du hast bzw. BWM (die sind ja erst recht teuer), reichen die 5000 für dich natürlich nicht aus.

Viele Grüße

[Hotzenplotz]

Ich würde durch Verkabelung ja auch nichts sparen wollen. Darum geht es gar nicht. Ich schätze das aber solider ein und die Sache mit den Batterien kann ich natürlich auch nicht sagen, ab wann sich da die Verkabelung amortisieren würde. Aber allein um des Komforts willen, dass man keine Batterien tauschen muss, ist für uns Kabel die einzige Lösung. Wenn das preisgleich oder mit einem Mehrpreis, der nicht in die tausende geht machbar ist, ist das für uns dann auch keine Frage.

[Gockelhahn]

Bei der von mir bestellten D22 sind die Batterien nur alle 5 Jahre fällig.
Für mich bedeutet dies, dass alle 5 Jahre mein Errichter auf einen Kaffee vorbei kommt und ich je nachdem beim Austausch helfe. Für mich völlig in Ordnung.

[Hotzenplotz]

(28-01-2018 11:18)Gockelhahn schrieb:  Bei der von mir bestellten D22 sind die Batterien nur alle 5 Jahre fällig.
Für mich bedeutet dies, dass alle 5 Jahre mein Errichter auf einen Kaffee vorbei kommt und ich je nachdem beim Austausch helfe. Für mich völlig in Ordnung.

Keine Frage. Wollte das auch niemandem schlecht reden.

[Gockelhahn]

So kam das auch nicht bei mir an. Für mich ist das wie gesagt völlig in Ordnung, ich hatte aber auch nicht die Option, im Neubau noch darauf achten zu können, da mein Haus bereits gebaut und bezogen war.
Im Nachhinein wollte ich zum Beispiel im Hauswirtschaftsraum und der Garage einfach nicht anfangen dort zu bohren, dort zu bohren usw.
Außerdem sollte der Außenmelder durch die Wand gebohrt werden, um dann an den Strom angeschlossen zu werden (Telenot). Dies wiederum erfordert im Haus selbst an dieser Stelle dann einen Stromkasten, der dann im Kinderzimmer hängen würde???
Geht gar nicht für uns, deshalb auch die Daitem, die passt für uns am Besten. Und wir haben quasi monatelang überlegt :-)

[5624]

(28-01-2018 11:18)Gockelhahn schrieb:  Bei der von mir bestellten D22 sind die Batterien nur alle 5 Jahre fällig.
Für mich bedeutet dies, dass alle 5 Jahre mein Errichter auf einen Kaffee vorbei kommt und ich je nachdem beim Austausch helfe. Für mich völlig in Ordnung.

Nur weil die Batterien 5 Jahre halten, heißt es nicht, dass die Anlage nicht anderweitig gewartet werden sollte. Es ist dringend zu empfehlen, dass der Errichter einmal im Jahr die Anlage überprüft. Nur so erkennt man Defekte rechtzeitig.

[Gockelhahn]

Welche Defekte denn zum Beispiel?
Ich habe vor, die Anlage zur Hälfte über die App zu steuern, meldet die anstehende Defekte oder sowas nicht automatisch?

[5624]

Wie soll ein Bewegungsmelder bitte selbst entdecken, dass er nichts mehr sieht oder ein loser Magnet eines Magnetkontakts, der irgendwann abfallen könnte oder eine Außensirene, die so langsam von innen verrottet.

Aufgrund einer Unklarheit wurde diese Passage vorerst entfernt.

Viele der Fehlalarme, die tagtäglich passieren, kommen durch eine mangelhafte oder vollständig ausgebliebene Wartung.

[Funkalarmprofi]

Ich rede jetzt mal nur über eine in einem Privathaushalt installierte Daitem.

Einen Ausfall oder Defekt einer Komponenten bekommt man vor Ort angesagt und zusätzlich über die App und das Wählgerät mitgeteilt.
Ein Magnet sollte sich von allein nicht lösen wenn er ordnungsgemäss montiert wurde und einmal im Monat mit dem Staubwedel über den Melder gehen, oder die Linse auf sichtbare Beschädigungen prüfen, kann theoretisch auch der Endkunde. Die Aussensirene ist, wie der Name schon sagt, für Aussen - ich habe Hunderte Daitemsirenen in der Hand gehabt und selbst die "alten", und inzwischen oft über 25 Jahre in Betrieb befindlichen Aussensirenen, zeigten keinen Gammel. Lediglich einmal hatten wir ein Problem - da haben Ameisen ihr Nest in einer Sirene gebaut und deren Ausscheidungen haben das Funkmodul zerstört ... gab 'ne Funkstörung und anschliessend eine neue Sirene.

Ganz ehrlich: ich freue mich über jeden Kunden der sein System von uns warten lässt - weiss aber gleichzeitig, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ich besser bin als die Elektronik, die das System den ganzen Tag kontrolliert, verschwindend gering ist.

Wohlgemerkt: ich rede hier von den kontrollierten Bedingungen in einem Privathaushalt und einem der fortschrittlichsten Systeme am Markt - bei den oft chaotischen Bedingungen und sich häufig ändernden Umständen eines Gewerbebetriebes oder den technischen Unzulänglichkeiten eines DIY-Systems, kann sich eine regelmässige Wartung durchaus positiv auf die Funktionsfähigkeit auswirken.