Außenabsicherung mit Außenbewegungsmeldern

[Vwgolfcabrio]

Hallo,

ich möchte mein frei stehendes Haus mit Außenbwegungsmeldern absichern. Diese sollten auf Funkbasis mit Batteriebetrieb sein. Welche Erfahrungen/ Empfehlungen könnt ihr mir geben. Ich habe noch keine bestehende Anlage. Ich brauche nur ein System wo ich ich die Funkmelder anschließen kann und am besten auf mein Handy eine Nachricht bekomme wenn die Melder ausgelöst haben.

Vielen Dank.

Gruß, Fabian

[Alarmservice-Hamburg]

(08-11-2015 12:03)Vwgolfcabrio schrieb:  Hallo,

ich möchte mein frei stehendes Haus mit Außenbwegungsmeldern absichern. Diese sollten auf Funkbasis mit Batteriebetrieb sein. Welche Erfahrungen/ Empfehlungen könnt ihr mir geben. Ich habe noch keine bestehende Anlage. Ich brauche nur ein System wo ich ich die Funkmelder anschließen kann und am besten auf mein Handy eine Nachricht bekomme wenn die Melder ausgelöst haben.

Vielen Dank.

Gruß, Fabian

Mit einer Daitem D22 wäre das kein Problem.

Lediglich die Frage bleibt offen, was Du machen willst, wenn Du auf den Malediven oder in der Badewanne eine Nachricht auf dem Handy bekommst, dass ein Außenmelder ausgelöst hat.

[keinbruch]

Gibt's von Optex einige. Such mal bei Google nach Optex Funk Aussenbewegungsmeldern. "Normale" Bewegungsmelder zur Lampenansteuerung etc kannste vergessen, da haste dann bei jeder Katze, Vogel uns einen Alarm.

Da kannst du dann ein Funkmodul verschiedener Alarmanlagen verbauen.

Dazu nimmst Du Dir eine einfache Funkalarmanlage ala Lupus, Oasis, Secuself oder Abus zum Beispiel. Über die Anlage kannste dann auch scharf/unscharf steuern. Praktisch ist dabei auch, dass Du die Anlagen dann für relativ kleines Geld zur vollständigen EMA ausbauen kannst.

Gerade bei Aussenbereiches ist aber eine genaue Projektierung notwendig damit keine Sonnenreflexion, Streucher und so weiter Alarm auslösen. Auch muss unbedingt gewährleistet sein, dass keine berechtigten Personen sich bei scharfer Anlage im überwachten Bereich bewegen (Postbote, Zeitungsbote, Kinder die ihren Ball wiederholen möchten...) Also nur im wirklich umfriedeten Bereich.

Lies aber hier im Forum über Sinn/Unsinn einer Handy Benachrichtigung und einer Aufschaltung auf einen Wachdienst. Da Falschalarme gerade aussen nicht auszuschließen sind ist es schon wichtig sich über die Intervention/Verifizierung Gedanken zu machen.

[Vwgolfcabrio]

Danke für die schnellen Antworten.
Mein Grundstück ist komplett umfriedet (Mauer, Zaun, Gebäude). Es kommt also keiner einfach auf das Grundstück. Anbei eine Zeichnung mit Bemaßung.
Am liebsten wäre mir ein Bewegungsmelder der 180 Grad abdeckt. Diesen konnte ich bei optex aber nicht finden. Welchen Melder würdet ihr empfehlen und welche Positionierung um alles möglichst optimal abzudecken.

[keinbruch]

Anhand dieses Planes kann man keine konkrete Aussage treffen. Carport von allen Seiten zugänglich? Bepflanzung? Mögliche Installationshöhen? Zugänge Wohnhaus?...Das muss man vor Ort sehen.

180 Grad kannst Du mit den VXI darstellen. Gibt ne Doppelhalterung, aber nur für die ohne Mikrowelle. Ob das Sinn macht in Deinem Fall kann ich nicht sagen. Es gibt aber Doppelsensoren für Fassaden die gehen jeweils 12m pro Richtung, aber halt nur jeweils maximal 2m breit.

Du musst ja nicht Flächendeckend überwachen Es würde ja evtl. reichen nur die neuralgischen Punkte zu überwachen an denen man definitiv vorbei muss um Unheil anzustellen. Oder aber mit Streckenmeldern einmal an den Aussengrenzen entlang. Wie gesagt aus der Ferne so nicht zu sagen.

Hab jetzt erst gesehen, dass ASH schneller war. Er hat natürlich recht Daitem ist in Sachen Funk-EMA echt ne Nummer. Die haben auch eine tolle Perimeterfunktion. Da gibt's ne Sprachansage über die Aussensirene wenn die Aussenmelder anspringen. Das schreckt schon gut ab. Die nutzen übrigens auch Optex Melder.

Apropos örtliche Alarmierung. Das Thema musst Du definitiv auch berücksichtigen. Auf Grund der Falschalarm Gefahr sollte man durch diese Sensoren keinen lauten Vollalarm auslösen. Wenn Du also möchtest, dass die bösen Buben mitbekommen, dass sie entdeckt sind, musst Du Dir hierüber mal Gedanken machen. Wenn Du, was eindeutig zu empfehlen ist, die EMA dann auch mit internen Sensoren ausrüstest, dann brauchst Du eine Anlage, bei der Du für die unterschiedlichen Bereiche auch separat die Alarmierung/Sirenenansteuerung festlegen kannst. Dann wäre ne Oasis zum Beispiel eher nix.

[funkistnichtalles]

"am liebsten wäre mir ..."
Gibts nicht in funktionierend.
Das was du da vorhast erfordert eine genaue Kenntnis der Überwachungswinkel und dem einzusetzenden Aussenbewegungsmelder. Ob das nun ein Vorhangmelder oder Flächenmelder sein muss wird die Projektierung ergeben.
Wenn du die ganze Sache da auf der Zeichnung glaubst mit 2 Meldern zu machen, brauchen wir gar nicht weiterdiskutieren.
Da du eine handy - Aufschaltung machen willst, solltest du wie die Vorredner schreiben, eine vissuelle Alarmverifikation nicht ausser Acht lassen.
Ansonsten wirst du dich viel ums Gebäude bewegen. Du bleibst dann dein eigener Alarmverfolger
Da dein Projekt sehr nach Wunschkonzert ausschaut, empfehle ich dir, dich mal durch das Forum zu arbeiten. Es gibt ne Menge Beiträge zu deinem Anliegen.
Und dessen Sinn und Unsinn und für und Wider.

[Funkalarmprofi]

(08-11-2015 18:13)funkistnichtalles schrieb:  "am liebsten wäre mir ..."
Gibts nicht in funktionierend.

Klar gibt's das: Redscan RLS3060L ... nur mit dem Funk wird das schwierig.

Allerdings dürfte "am liebsten wäre mir" wie bei fast allen Anfragen dieser Art, das Wunschdenken ganz schnell von den Kosten überholt werden ...

[Vwgolfcabrio]

Wie ist das denn generell bei den Optex Meldern mit einer Sabotagefunktion. Also wenn jemand den Melder beschädigen oder ansprühen will. Merkt der Melder das? Wie sieht es eigentlich mit den Infrarot Lichtschranken aus. Diese gibt es auch als Funkversion.

[funkistnichtalles]

meine Aussage bezog sich ausschliesslich auf die Frage des TE.
Dass es funktionierende Systeme in fast allen Abstrahlwinkel und Reichweiten gibt, ist schon eindeutig klar. Nur will die hier keiner bezahlen. Die meisten sind ja schon zu "bequem", Kabel zu ziehen. Obwohl sie sich damit der ganzen professionellen Lösungen berauben, die das Leben und die Funktionalität angenehm machen.

Dieses Wunschdenken, ich hätte gerne ne Alarmanlage, möglichst günstig, kein Aufwand, alles selbermachen und keine Aufschaltung zieht sich hier immer weiter durch.
Du kommst dir vor wie ein Wanderprediger, die Suchfunktion ist zu aufwändig und lästig und mein Projekt ist ja vollkommen anders als sämtliche besprochenen.

Zur Sabomeldung des Melders. Wenn du entsprechend verdrahtest, kannst du natürlich auch Sabomeldungen herzaubern. du brauchst halt Sender mit mind. 2 Kontakten.
Wenn ich mir die Zeichnung anschaue, kann man schon einen Lösungsansatz bringen. Schaun wir mal, was die Mitstreiter so posten.

[keinbruch]

Bei den Optexmeldern gibt es extra Wandabreißkontakte, die Du verbauen kannst. Es gibt die meisten Sensoren auch mit Antimasking ( AM in der Artikelbeschreibung).


Generell:
Den Wunsch von Vwgolfcabrio kann ich als Endverbraucher sehr gut nachvollziehen. Im Gegensatz zu gewerblichen Nutzern, wo es in erster Linie um das Erfüllen von Versicherungsauflagen und den Schutz von Sachwerten ohne emotionale Bindung geht, reicht eine Alarmierung, wenn der Täter schon im Objekt ist. Selbst wenn der Sicherheitsdienst und/oder Polizei dann erst erscheint, wenn der Täter wieder über alle Berge ist, wird der Schaden über die Versicherung reguliert und gut ist.

Privat ist das Sicherheitsbedürfnis oft anders gelagert. Nicht nur Vwgolfcabrio hat daher den verständlichen Wunsch über ein unerwünschtes Handeln auf seinem eigenen Grund und Boden informiert zu werden und den Täter gar nicht so weit vorzulassen, dass ein Fensterkontakt geschweige denn ein Innenbewegungsmelder auslöst. Hier geht es um Schutz der Privatsphäre und dem Anspruch den Täter so weit wie möglich von sich und seiner Intimsphäre wegzuhalten.

Leider ist eine solche Zielsetzung wesentlich schwerer zu erreichen, als dies einem Laien klar ist. Ernst nehmen sollte man diesen Wunsch allerdings schon. Über das Budget hat sich der TE ja noch nicht geäußert. Mögliche Lösungen haben wir ihm ja bereits aufgezeigt.

Mit einem Sensor (Selbst beim Redscan für einige tausend Euro) kommt man für diese Aufgabe nicht aus, das ist klar. Ich gehe davon aus, dass es am Ende eher 6 oder mehr Sensoren sein werden. Dazu kämen dann nochmals etwa die gleiche Anzahl von Außenkameras um die überwachten Bereiche auch von unterwegs oder von drinnen einsehen zu können, wenn eine Alarmierung erfolgt.

Insgesamt ist dies sicher ein anspruchsvolles Projekt für einen Laien und birgt viele Herausforderungen. Neben der Vermeidung von Falschalarmen und einer sicheren Detektion in den gewünschten Bereichen, der entsprechenden Melderauswahl und deren Konfiguration kommen noch Themen, wie Scharfschaltung, benötigte Ausgangs-/Eingangsverzögerung und deren Signalisierung, Blickwinkel und Montagemöglichkeiten der Sensoren und der Kameras, Sicherstellung der benötigten Nachtsichtfähigkeit der Kameras, Funkreichweite usw. hinzu.

Mindestens benötigt wird aus meiner Sicht
6 Bewegungsmelder inkl. der passenden Funkmodule
6 Kameras
ggfls NVR/DVR für Aufzeichnung und Alarmeingang
Alarmzentrale inkl. Kommunikationsmodul, Scharfschalteinrichtung...
Evtl. Außensignalgeber, Innensignalgeber
Montagematerial, Verkabelung der Kameras...

Damit sollte das benötigte Minimalbudget bei Selbstbau schon abzuschätzen sein (unter 4.000€ wird´s wohl nix werden). Ich denke aber mit etwas Grundkenntnissen, einiges an Zeit und Aufwand, sowie ein wenig try and error könnte man das umsetzen. Gerade bei Anwesenheit sicher ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn das zuverlässig läuft.

Günstiger ginge es natürlich, wenn man doch Strippen ziehen würde. Die Sensoren sind dann um einiges günstiger, die Zentrale ggfls auch und Du brauchst Dir keine Sorgen um Batterie und Funkverbindung zu machen.

[keinbruch]

Und, Vwgolfcabrio, was ist aus Deinem Vorhaben geworden?

Wäre nett, wenn Du mal einen Zwischenbericht ablieferst.