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DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
10-01-2016, 03:06
Beitrag: #1
DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
Hallo in die Runde,

ich arbeite mich gerade in die Terxon MX ein (derzeit erst in der Planung und Projektierung) und versuche, DEOL und dessen Verkabelung/lötung zu verstehen, genauer: wo die Widerstände einzusetzen sind.

Ist folgende Skizze eines Beispiels mit zwei Meldern in DEOL-Verdrahtung korrekt?

(habe das Bild entfernt, da es Fehler enthält. Siehe nächster Plan)

Danke Euch für Eure Einschätzung -

Simon


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10-01-2016, 10:53
Beitrag: #2
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
Hallo
Die Verdrahtung ist nicht korrekt.
Du hast parallel zu jedem Alarmkontakt einen 4k7 geschaltet, damit würde der Gesamtwiderstand bei beiden geöffneten Alarmkontakten 2x4k7+2k2=11k6 sein.
Du darfst stattdessen nur 1 Stk 4k7 nehmen und dieser muß parallel zu allen in Serie geschaltenen Alarmkontakten sein.
Es ist auch immer besser separat alle Sabotagekontakte und alle Alarmkontakte in Reihe zu schalten. Und über die gesamte Kette der Alarmkontakte kommt dann der 4k7. In deiner Verdrahtung kommt immer ein Sabotagekontakt nach einem Alarmkontakt, das solltest du ändern.
mfg
Sektionschef
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10-01-2016, 12:55
Beitrag: #3
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
Sinnvoll ist diese Verschaltung auch nur, wenn die Verteilerdose nicht in der Nähe der Zentrale sitzt, sondern möglichst sehr nahe bei den Meldern.
Korrekt wäre es aber nur, wenn die Widerstände in den Meldern sitzen würden, da nur dann ein Angriff auf die Leitungen sicher bemerkt wird.
Ansonsten ist zu beachten, was vor mir schon geschrieben wurde.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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10-01-2016, 17:01
Beitrag: #4
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
Hallo Sektionschef,

danke für Deine Antwort. Da hatte ich einen Denkfehler drin (bin verleitet worden von diesem Post: http://www.alarmforum.de/Thread-DEOL-Ver...1#pid31671 - da wird nämlich pro Alarmkontakt ein 4,7kO-Widerstand erwähnt).

Ich habe den Plan nun angepasst:

- zuerst werden die Alarmkontakte durchlaufen
- dann kommt die Alarmbrücke mit 4,7kOhm
- danach durchlaufe ich die Sabotagekontakte
- und schließe mit 2,2kOhm ab.

   

> Es ist auch immer besser separat alle Sabotagekontakte und alle Alarmkontakte in Reihe zu schalten.

Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, das ist egal - ich vermute aber, hier spricht die Erfahrung aus Dir. Warum genau ist denn diese Reihenfolge besser? Hat wohl was mit dem Messen bei Fehlern zu tun?

@Alarmservice-Hamburg:
Korrekt, die Verteilerdose ist nicht in der Nähe der Zentrale. Ich versuche, den (hier schon 100x gelesenen :-) ) Rat von evertech zu befolgen und möglichst alle Zonen auszureizen, um Störungen und Alarme an den Meldern möglichst genau lokalisieren zu können. An ein, zwei Stellen wird mir aber nichts anderes übrig bleiben wird als auf einer ML zu serialisieren.
Wie ist Dein "möglichst sehr nahe bei den Meldern" zu verstehen? Gibt es zusätzlich zur maximalen Meldelinien-Länge noch eine weitere Einschränkung, die ich beachten muss?

> "Korrekt wäre es aber nur, wenn die Widerstände in den Meldern sitzen würden, da nur dann ein Angriff auf die Leitungen sicher bemerkt wird."
Verstehe ich richtig: Du würdest also den 2,2kOhm-Abschlusswiderstand in einen der Melder stecken, weil die Anlage beim Kurzschließen der Meldekabel nur dann einen Widerstand von 0 Ohm feststellt (da der Widerstand "hinter" dem Kurschluss liegt) ?

Danke Euch beiden, Ihr helft mir sehr.

VG
Simon
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10-01-2016, 18:03
Beitrag: #5
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
(10-01-2016 17:01)simon schrieb:  ...Du würdest also den 2,2kOhm-Abschlusswiderstand in einen der Melder stecken, weil die Anlage beim Kurzschließen der Meldekabel nur dann einen Widerstand von 0 Ohm feststellt (da der Widerstand "hinter" dem Kurschluss liegt) ?...
Ja, allerdings darf man zwischen Aufwand und tatsächlicher Gefahr im Privatbereich abwägen, weil sich dort in der Regel ja keine fremden Personen unbeaufsichtigt aufhalten und Leitungen "angreifen" können.
Grundsätzlich sollten Alarmkabel sowieso verdeckt verlegt werden. Dann ist die Sabotagegefahr im Privatbereich weniger als gering.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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10-01-2016, 20:42
Beitrag: #6
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
(10-01-2016 17:01)simon schrieb:  Warum genau ist denn diese Reihenfolge besser?
Nein, in deiner ersten Verdrahtung hattest du die Reihenfolge AK,SK,AK,SK und ich meinte du solltest AK,AK,SK,SK machen damit du dann über die AKs den 4k7 schalten kannst. Ob AK,AKSK,SK oder SK,SK,AK´,AK ist wurscht.
So wie die Verdrahtung jetzt ist, sollte es funktionieren.
mfg
Sektionschef
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11-01-2016, 00:06
Beitrag: #7
RE: DEOL - Widerstände im Lötverteiler?
> und ich meinte du solltest AK,AK,SK,SK machen damit du dann über die AKs den 4k7 schalten kannst. Ob AK,AKSK,SK oder SK,SK,AK´,AK ist wurscht.

Alles klar, vielen Dank!
Simon
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