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Wählgerät
09-02-2016, 22:27
Beitrag: #1
Wählgerät
Hallo!
Ich bin neu hier. Wir wollen in unser EFH mit Keller eine Alarmanlage einbauen und haben uns für die Daitem D22 entschieden. Jetzt stellt sich die Frage nach dem richtigen Wählgerät. Empfohlen wurde uns das TWG Modul IP. Einen Wachdienst wollen wir erstmal nicht (Kosten).
Für mich ergibt sich folgende Frage: kann das auch anrufen? Oder nur Protokolle übermitteln? Und warum das 230V Netzteil?
Oder besser kombiniert mit zB GSM? Scheue das eigentlich- auch das externe Gerät- wegen der ohnehin hohen Kosten....

Vielen Dank!!
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09-02-2016, 23:26
Beitrag: #2
RE: Wählgerät
(09-02-2016 22:27)Mosh schrieb:  Für mich ergibt sich folgende Frage: kann das auch anrufen? Oder nur Protokolle übermitteln? Und warum das 230V Netzteil?
Das reine IP-Wählgerät kann nicht telefonieren.
Für Sprachanrufe auf Privatnummern kannst Du das Wählgerät analog/IP nehmen.
Wenn Du IP nutzen willst (für digitales Übertragungsprotokoll an NSL, zur Fernwartung oder für App), dann braucht das Wählgerät zwingend das Netzteil.

(09-02-2016 22:27)Mosh schrieb:  Oder besser kombiniert mit zB GSM? Scheue das eigentlich- auch das externe Gerät- wegen der ohnehin hohen Kosten....
Zweitweg über GSM ist immer zu empfehlen - aber möglichst dann keine Montage im Keller.
Über GSM wäre Sprache, SMS oder auch digitales Protokoll (über GSM/GPRS) möglich.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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10-02-2016, 08:31
Beitrag: #3
RE: Wählgerät
Danke für die Antwort!
Eine kurze Frage kam mir noch: hat das TWG Kombinodul IP/GSM auch ein Netzteil?
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10-02-2016, 10:30
Beitrag: #4
RE: Wählgerät
(10-02-2016 08:31)Mosh schrieb:  Danke für die Antwort!
Eine kurze Frage kam mir noch: hat das TWG Kombinodul IP/GSM auch ein Netzteil?
Es hat keines, benötigt aber eins, wenn Übertragungen über das IP-Modul geplant sind.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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10-02-2016, 23:36
Beitrag: #5
RE: Wählgerät
Hallo zusammen,

ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken eine D22 zu installieren und daher interessiert mich das Thema auch. Das Wählgerät möchte ich für eine Aufschaltung an einen Wachdienst nutzen.

Welcher Kommunikationskanal/ welches Wählgerät (analg, IP, GSM/GPRS) ist Eurer Ansicht nach zu bevorzugen?

Wenn ich's richtig verstanden habe, dann hat jeder Kommunikationskanal so seine Vor- und Nachteile:
1.) Nachteile bei Analog scheinen zu sein, dass analoge Telefonanschlüsse irgendwann aussterben und dass man eine Verkabelung vom Wählgerät zur Telefonbuchse benötigt;
2.) Nachteile bei IP scheinen zu sein, dass das Wählgerät einen 230V-Stromanschluss und die Fritzbox eine Notstromversorgung benötigt;
3.) Nachteil bei GSM/GPRS scheint zu sein, dass die Kommunikation aus irgendwelchen Gründen gestört sein kann (Dass Einbrecher einen Handy-Störsender dabei haben, scheint kein Thema zu sein. Warum eigentlich?)
Habe ich das so richtig verstanden?

Ist es ausreichend, auf nur einen Kommunikationskanal zu setzen?

Vielen Dank im voraus...
Gruß, muc80995
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11-02-2016, 06:47
Beitrag: #6
RE: Wählgerät
Hallo,

1.) Nachteile bei Analog scheinen zu sein, dass analoge Telefonanschlüsse irgendwann aussterben und dass man eine Verkabelung vom Wählgerät zur Telefonbuchse benötigt;

-> Der größte Nachteil ist eigentlich das die Meldungen über analog bei einem
VoIp-Anschluss zu 95% nicht mehr funktionieren. (Erfahrungswert bei unseren
Kunden )

2.) Nachteile bei IP scheinen zu sein, dass das Wählgerät einen 230V-Stromanschluss und die Fritzbox eine Notstromversorgung benötigt;

-> so gesehen ja. Das Netzteil vom Wählgerät müsste auch auf die USV, da die
Meldungen ohne das Netzteil nicht über IP abgesetzt werden können.
Ich verweise immer darauf, das es nichts anderes ist als davor bei analog bzw.
ISDN. War der Telefonanschluss gestört kamen auch keine Meldungen durch.
Überwachung halt durch eine Auswertung der Routine-Überwachung oder eine
IP-Standleitung. D. h. Strom oder Internet weg, dann bricht die Standleitung ab
und Maßnahmen können eingeleitet werden.

3.) Nachteil bei GSM/GPRS scheint zu sein, dass die Kommunikation aus irgendwelchen Gründen gestört sein kann (Dass Einbrecher einen Handy-Störsender dabei haben, scheint kein Thema zu sein. Warum eigentlich?)
Habe ich das so richtig verstanden?

-> Ich habe in ca. 14 Jahren Sicherheitstechnik noch nicht mitbekommen, dass bei
einem Kunden eingebrochen und es nicht an den Wachdienst übermittelt wurde
weil ein Jammer eingesetzt wurde.

Sollte der GSM/GPRS - Kanal gestört sein wird dies über IP übermittelt.

Der Vorteil ist halt, bei einem Strom-/Internetausfall bekommt der Wachdienst
die Meldungen über GSM/GPRS.
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13-02-2016, 15:51
Beitrag: #7
RE: Wählgerät
Hallo nochmal!
Hat zwar nichts unmittelbar mit dem Wählgerät zu tun....
Wenn ich mich jetzt für die kleine Zentrale entscheide mit 20 Bereichen, kann man ggf. später mal aufrüsten auf zB 40 Melder? Aktuell planen wir 4 Kontaktsensoren und 3 Bewegungsmelder innen, um "intelligent" (=sparsam) alles zu sichern. Können damit Keller und EG so sichern, dass wir im Haus weitgehend mobil sind!
Wenn ich irgendwann mal alle Fenster in KG und EG nachrüste plus ggf Melder in der Garage, komme ich auf 19 Melder insgesamt (inklusive Haustüre). Sollte also reichen, falls keine Feuermelder etc kommen. Insofern noch offen...
Ist insgesamt so teuer geworden, trotz guten Angebotes, dass ich nicht unnötig Geld ausgeben will...
Kann man die Zentrale später mal so nachrüsten oder geht dann nix mehr
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13-02-2016, 17:24
Beitrag: #8
RE: Wählgerät
Nein, das geht nicht.
Investiere die 150 Euro zusätzlich in die 340er Zentrale.
Gar nicht mal wegen der 40 Melder sondern allein schon wegen der 4 Bereiche.
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18-02-2016, 21:26
Beitrag: #9
RE: Wählgerät
Auch ich habe eine Frage: ich möchte eine D22.

Das Wählgerät soll folgende Anforderungen erfüllen: keine Zuschaltung zu einer Sicherheitsfirma.
Bei Alarm: Info an uns bzw. weitere Kontaktpersonen per Telefon (Festnetz / Handy), SMS oder Mail.

Empfohlen wurde mir von 2 Anbietern jeweils das Gerät GSM/GPRS und IP, jedoch 1 x mit Netzteil, 1 x ohne Netzteil

Frage:
1) ist das Wählgerät das richtige, oder wäre das Analog/GSM/GPRS und IP-Teil besser?
2) mit oder ohne Netzteil?

Hier noch die Antworten des einen Anbieters auf meine Fragen:
zu 1) Die Information erfolgt per Sprachanruf mit zwangsläufiger, erforderlicher Rückbestätigung! SMS verschicken wir wegen möglicher Zeitdifferenzen nicht!
Der Zusatz des analog-Moduls ist nicht erforderlich – ohnehin werden ISDN als auch Analog Anschlüsse mittelfristig nicht mehr betrieben.

2) warum Netzteil: Zur Fernabfrage, Fernparametrierung, z.B. via Telefon

Danke. LG Axel
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19-02-2016, 06:32
Beitrag: #10
RE: Wählgerät
Das Wählgerät ist richtig und auch wenn ich keinen Sinn in der doppelten Benachrichtigung für das selbe Ereignis sehe, wird es funktionieren (einfach zwei Zyklen belegen). Willst Du unterschiedlich übertragen (Einbruch an den Wachdienst, Störung der Wasserpumpe an den Hausmeister, Frost im Gewächshaus an den Gärtner) dann brauchst Du IP und GSM bzw. analog für Sprachnachrichten.

Wenn Du via LAN Anschluss übertragen oder die App nutzen möchtest, dann brauchst Du das Netzteil - wenn Du nur über GSM / GPRS rauswählst, dann gent das auch ohne Netzteil.
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20-02-2016, 11:02
Beitrag: #11
RE: Wählgerät
Zu bedenken ist Grundsätzlich, dass ein GSM/GPRS Wählgerät wesentlich schneller übertragen kann wenn es mit dem Netzteiladapter versorgt wird. Rein Batteriebetrieben dauert es fast 40 Sekunden bis das TWG in der Lage ist eine Meldung abzusetzen. Zeit ist bei einem Einbruch ein sehr wichtiger Faktor. Viele Einbrüche dauern nur wenige Minuten.
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20-02-2016, 12:21
Beitrag: #12
RE: Wählgerät
Wie lange braucht denn das Kombinodul IP/GSM mit Netzteil bis eine Meldung abgesetzt ist?
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20-02-2016, 16:11
Beitrag: #13
RE: Wählgerät
Um das VDS-Protokoll per IP abzusetzen braucht es Ca. ne Sekunde. Per GPRS auch nur wenige Sekunden. Bei Sprachanrufen beginnt der Anruf umgehend. Kommt halt dann darauf an , wie lange es dauert bis jemand den Ruf annimmt.
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21-02-2016, 13:04
Beitrag: #14
RE: Wählgerät
TWG IP ist aus meiner Sicht ausreichend und innovativ die richtige Entscheidung !
Analog kann funktionieren , muss aber nicht bei einem IP Telefonanschluss !
GSM ist die redundante Lösung, aber auch diese Übertragungsform ist in Zukunft gefährdet und in weiter Sicht gekündigt, und dann der Preis !
Wenn man die Kosten vergleicht zwischen einem Wählgerät IP inkl. Netzteil und einem anderen Wählgerät zz. Netzteil hat man die erste Zeit die Aufschaltung von monatlichen 22 EUR doch drin, Profis (VdS Notrufzentrale) kümmern sich und die Anlage ist jederzeit in Status Überprüfung.

Daitem Profi Partner , München - Berlin
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21-02-2016, 13:32
Beitrag: #15
RE: Wählgerät
(21-02-2016 13:04)halle-alarm schrieb:  ... GSM ist die redundante Lösung, aber auch diese Übertragungsform ist in Zukunft gefährdet und in weiter Sicht gekündigt, ...

Erst lesen ... dann nachdenken ... und erst dann antworten.

Der TO möchte eine private Aufschaltung ... also Sprachanrufe oder SMS. Für diese Anforderung reicht das "analoge" Modul ... das IP-Modul kann nur via Mail mit Privatpersonen kommunizieren und das hat mehrere Nachteile (u. a. fehlende Quittierung). GSM halte ich trotzdem für die bessere Wahl, weil er dann bei einem Wechsel zum Wachdienst auch einen Ersatzweg realisieren kann.

muc80995 und Axel Baetz hingegen möchten einen Wachdienst beauftragen - hier ist der IP Weg erste Wahl. Was aber macht man, wenn der ausfällt? Richtig - auf einen Ersatzweg umschalten.

Wenn also in diesem Zusammenhang von GSM die Rede ist, dann ist dort GPRS gemeint und oft auch so geschrieben ... und da ist noch lange nix gekündigt. Der GPRS (3G, LTE) Weg ist die einzige Möglichkeit, Meldungen abzusetzen wenn der Router (aus welchem Grund auch immer) ausgefallen ist.

Wenn man nur IP hat, dann bleibt einem eigentlich nur der Weg über die stehende Verbindung - in meinen Augen ein schlechter Kompromiss, da zu viele Unwägbarkeiten im Raum stehen. Und man beraubt sich der Möglichkeit, andere (z. B. haustechnische) Kriterien mittels zweitem oder dritten Wählzyklus am Wachdienst vorbei an andere Personen zu übertragen.


(21-02-2016 13:04)halle-alarm schrieb:  ... Wenn man die Kosten vergleicht zwischen einem Wählgerät IP inkl. Netzteil und einem anderen Wählgerät zz. Netzteil hat man die erste Zeit die Aufschaltung von monatlichen 22 EUR doch drin, Profis (VdS Notrufzentrale) kümmern sich und die Anlage ist jederzeit in Status Überprüfung.

Dieser Satz erschliesst sich mir so überhaupt nicht ... das mag vielleicht im ländlichen Sachsen ein gewichtiges Verkaufsargument sein, aber ich glaube kaum, dass Eure münchner oder berliner Kundschaft die (virtuelle) Kostenersparnis, über den Sinn und Nutzen einer sinnvolleren Projektierung stellt ... selbst wenn das Netzteil 80 € kostet Angel
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21-02-2016, 22:23
Beitrag: #16
RE: Wählgerät
(21-02-2016 13:04)halle-alarm schrieb:  ...GSM ist die redundante Lösung, aber auch diese Übertragungsform ist in Zukunft gefährdet und in weiter Sicht gekündigt, ...
Wer erzählt denn sowas Huh
Über GSM wird man noch lange seine Sprachnachrichten auf beliebige Festnetz- oder Mobilfunknummern senden können.

Selbst der analoge Weg bleibt für Sprachnachrichten erhalten, auch wenn die Welt auf IP umgestellt wird, da die meisten Router noch den analogen Anschluß anbieten.
Für digitale Übertragungen oder Tonsignalübertragung (Contact ID usw.) ist über analogen Anschluß allerdings das Ende schon angekommen, auch wenn es teilweise und zeitweise noch funktioniert. Teil- oder zeitweise würde mir aber bei einem Sicherheitssystem nicht genügen.

Wer auf eine NSL aufgeschaltet ist, benötigt das GSM-Modul für den Ersatzweg über GPRS, der immer zum Tragen kommen sollten, wenn der Leitungsweg (Telefonleitung / Internetverbindung einschließlich Stromausfall oder Routerproblem) ausfällt.

Die vernünftigste Alarmierung war, ist und bleibt noch lange das digitale Protokoll über IP / ersatzweise GPRS an eine NSL.

Die Daitem D22 bietet dafür die ideale Möglichkeit, wenn man ein IP/GSM-Wählgerät mit Netzteil installiert; möglichst abgesetzt von der Zentrale an einem Ort in der Nähe eines Netzwerkanschlusses sowie einer Stelle mit gutem GSM-Signal.

Was man nebenbei mit Sprache, SMS oder E-Mail machen will, muss jeder selber entscheiden. Erforderlich ist es nicht, da man im Fall des Falles von der NSL benachrichtigt wird. Und da würde es sogar stören, wenn man gerade selbst das Telefon / Handy blockiert.

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