Einbruch oder Fehlalarm Powermaster 30 G 2
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24-08-2016, 19:28
Beitrag: #18
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RE: Einbruch oder Fehlalarm Powermaster 30 G 2
Ich möchte hier nur ein Zitat von "keinbruch" wiederholen:
"-> Es wird eine Last genommen." (im Idealfall ...) Das ist ja Wahnsinn, den der Anwender des Systems hier beschreibt bzw. zu welcher (Nicht-)"Lösung" hier ein Facherrichter geraten und dafür nicht wenig Geld kassiert hat. Für mich ist es schon ein gehöriges Stück Technikgläubigkeit, nämlich zu glauben, dass Aussenmelder überhaupt eine verlässliche Detektion leisten können. Selbst, wenn neueste digitale Technologien Mustererkennung u.a. theoretisch ermöglichen, würde ich niemals eine private Sicherung darauf aufbauen. Dies macht vielleicht Sinn auf einem (hoch-)eingezäunten Industriegelände mit einem breiten freien Randstreifen, auf dem sich im Zweifel nur Fremdkörper bewegen können; wo hohe Sachwerte zu schützen sind und wo eine ständig besetzte Wach-Pforte vorhanden ist, die Streife läuft und sofort nachsehen kann. Aber sich so etwas privat anzutun ... Lieber cookie46, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber von welcher privaten Gefährdungssituation musst Du denn ausgehen? Selbst, wenn OG-Fenster über einen Carport erreichbar sind oder eine Hausseite eher uneinsehbar ist. Die Verhältnismäßigkeit muss einfach noch stimmen. Unter welchen Umständen muss man denn fürchten, dass z.B. Kinder als Geisel genommen werden ...? Solche Gefahren erwarte ich bei Super-Promis oder bekannten Hoch-Vermögenden, die dann vielleicht solche Technologien einsetzen müssen und wahrscheinlich eh einen dauernden Schutzdienst auf dem Grundstück haben. Ich empfehle, dieses Experiment aussen zu beenden und eine kompromisslose Außenhaut- und Innensicherung zu realisieren. Balkonfenster und -türen lassen sich zusätzlich elegant durch Gitter (zu öffnen) sichern, womit man Bedrohungssituationen reduzieren kann. Ein Pkw ist in der Regel ordentlich versichert und wenn man nicht in einer Gegend wohnt, in der jede Nacht Autos geknackt werden, käme ich nie auf die Idee, diesen elektronisch mit überwachen zu wollen. Wenn es eine Ferrari ist, gehört er eh in eine Garage ;-) Ich spreche aus eigener Erfahrung: Meinen Eltern wurde Mitte der 2000er Jahre eine solche Aussenüberwachung auch verkauft (ok, damals war die Technik noch schlechter). Es war ein Debakel und regelrechter Psychoterror für de Familie. Nach wenigen Monaten wurde das System nicht mehr genutzt. Wetter und Tiere lassen sich einfach nicht beherrschen. Und dann noch daran denken zu müssen, Videobilder zu Auswertung an eine NSL zu senden ... Wer macht denn sowas privat? Das kostet ja Unsummen auf Dauer. Ich denke, hier führt der bedauerliche und bedrohliche Anstieg der Einbruchszahlen in Verbindung mit scheinbaren technischen Möglichkeiten zu einem echten Overkill, der Niemandem mehr nützt. Herzlichst Poldi |
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