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Videoüberwachung fürs Haus
28-08-2016, 13:50
Beitrag: #1
Videoüberwachung fürs Haus
Hallöchen,

ich möchte gerne unseren Neubau mit 2 Videokameras absichern und hätte gerne von euch ein paar Tipps zur Hardwareauswahl.

Aufstellsituation Kamera 1:
Die 1 Kamera soll den Eingangsbereich überwachen und kann entweder an der Hauswand oder unter dem Dachvorsprung montiert werden. Die Installationshöhe wäre somit ca. 2.3m. Zu überwachen wäre ein Rechteck mit ca. 5x12m, wobei die Kamera in einer der Ecken sitzt. Der Hauseingangsbereich hat einen Bewegungsmelder, so dass sich die Lichtverhältnisse schnell ändern können. Ein Kabel zwecks Anschluss der Kamera kann ich durch die Wand ziehen - entweder Strom oder Netzwerkkabel.

Aufstellsituation Kamera 2:
Diese Kamera soll ich Garten auf oder an dem Gartenhaus installiert werden und die Hausrückwand filmen. Das Grundstück ist ca. 19m breit und der Abstand von der Kamera zum Haus beträgt ca. 17m. Leider habe ich hier nur Strom zur Verfügung. Ein Netzwerkkabel kann ich nicht verlegen. Die Wlan Abedeckung ist im Garten nicht ideal, könnte aber ausgebaut werden.

Im Einsatz habe ich eine FritzBox 7490 und ein NAS von ZyXEL.

Ein Budget habe ich mir nicht gesetzt. Schön wäre es, wenns günstig bleibt. Wichtiger ist aber, dass es gut und zuverlässig funktioniert.

Bei Bewegungen, die die Kameras erfassen, hätte ich gerne eine Benachrigung auf meinem Handy.

Ist sowas realisierbar?
Braucht ihr weitere Infos?

Danke und Grüße

Christian
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30-08-2016, 14:43
Beitrag: #2
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Bin ich hier zufällig im flaschen Bereich des Forums gelangt? Leider habe ich noch keine Antwort erhalten...
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30-08-2016, 15:01
Beitrag: #3
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Dein Anliegen ist Standart und wurde schon x-mal behandelt.
Einfach mal die Suchfunktion benutzen.

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Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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31-08-2016, 08:50
Beitrag: #4
RE: Videoüberwachung fürs Haus
habe ich gemacht. finde aber keine empfehlung, die für mich zutreffend ist. ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, hatte ich mit mehr hilfsbreitschaft gerechnet
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31-08-2016, 09:54
Beitrag: #5
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Was sollen wir dir denn mitteilen? Kamera xy ?
Es wurde schon so oft beschrieben, dass die interne Bewegungserkennung im Aussenbereich nicht zu gebrauchen ist.
Für sowas gibt es teures Profiequipment IP VCA von Norma Systems 1200 Euro plus Kamera, meinetwegen Hikvision Domes oder Zylinderkameras, wie es einem besser gefällt. Die interne Cross-Line Detection der Hiks wurde hier schon mehrmals von Usern als "brauchbar" bezeichnet. Ich habe sie auch bei einem Kunden im Einsatz, ca 130 Mails pro Tag, jedoch gut ein Drittel Müll
Kommt immer auf die Situation drauf an: Spielende Kinder, Hund Katze Marder, kann das alles nicht zuverlässig ausblenden.
dann die Nachtsituation: Mit internen LEDs nicht zu schaffen, da braucht es bei dieser Fläche einen guten oder zwei kleinere. In Summe bei was gescheitem 1500
DLAN oder WLAN sagst du selbst musst du optimieren. Das Netz ist voll von Devolo und Konsorten.
Wünschst du eine Projektierung für ein funktionierendes System, so wende dich an einen Facherrichter in der Nähe.
bei 19x17 ist das Forum mitsamt Glaskugel überfordert.
Aussenbewegungsmelder mit einem Scharfschalteingang und entsprechenden Kameraaus- und Eingängen wurden ebenfalls behandelt.
Diese Empfehlungen sind 1 zu 1 auf dein Anliegen übertragbar.
Alles andere, wenn s denn was professionelles werden soll, braucht hier einen Spezialisten, der die Vor Ort Situation bewertet.
Ansonsten kannst auch aufzeichnen lassen und du schaust dir was an wenn was sein gewesen will. Bewerte die Fähigkeiten solcher Systeme nicht nach Alarmanlagenkriterien, es sind und bleiben verifikationssysteme.
Willst du eine Videofreilandsicherung, rechne mit 2500 Euro pro Kanal, sowie mit einer gewissen Fehlalarmquote.

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31-08-2016, 20:08
Beitrag: #6
RE: Videoüberwachung fürs Haus
(28-08-2016 13:50)Christian R. schrieb:  Der Hauseingangsbereich hat einen Bewegungsmelder, so dass sich die Lichtverhältnisse schnell ändern können.

Dieses Problem ist nicht lösbar. Wenn das Licht angeht, wird jede Kamera erstmal überblendet und regelt sich dann herunter und stellt sich auf die neuen Lichtverhälnisse ein. D.h. wenn jemand den PIR auslöst, bist Du genau dann blind, wenn's relevant wird. Entweder Du schwnkst auf ne Dauerbeleuchtung um oder Du lässt es.

Findest Du das Maß an Hilfsbereitschaft denn jetzt angemessen?

Gruß Jörg
________________________________________________________
Technische Anfragen sind im Forum besser aufgehoben als in meinem
Postfach, bitte keine entsprechenden PNs - danke.
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01-09-2016, 07:50
Beitrag: #7
RE: Videoüberwachung fürs Haus
(31-08-2016 20:08)Time_to_wonder schrieb:  Findest Du das Maß an Hilfsbereitschaft denn jetzt angemessen?

Ja, das ist super. Danke!

Vermutlich sollte ich die Aufgabe wie folge angehen:
1. Netzwerkkabel richtung Haustür ziehen
2. Für die Garten-Kamera einen Standort suchen, der an der zu überwachenden Hauswand liegt, damit die Distanz zwischen Kamera und Objekt möglichst gerin ist und evtl. doch ein Netzwerkkabel verwendet werden kann

Wenn das erledigt ist, such ich mir passende Kameras und Hardware aus.
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01-09-2016, 08:52
Beitrag: #8
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Bei meinen Mobotix-Kameras gibts im ersten Moment auch eine Überbelichtung, wenn das Licht angeht bzw. eine Unterbelichtung, wenn das Licht wieder ausgeht. Das regelt sich aber in spätestens ca. 1-2 Sekunden ein, dann stimmt die Belichtung wieder.

Dieses Verhalten kann ein Vorteil sein, weil eine durch Änderung von Pixeln in Bildbereichen gesteuerte Bewegungserkennung in der Kamera die schnelle Belichtungsänderung typischerweise auch als Bewegung wahrnimmt - bemerkt der BWM eine Bewegung, merkt's die Kamera also auch, zeichnet auf, sendet eine E-Mail, was auch immer. Will man sich lieber auf die eigene Bewegungserkennung in der Kamera verlassen (z.B. weil es noch einen guten IR-Strahler gibt, der auch die unbeleuchteten Flächen abdeckt), kann man bei vielen Kameras (z.B. bei Mobotix) Ausschlussfelder definieren, bei deren Änderung für einen definierbaren Zeitraum die Kamera keine Auslösung annimmt.

In jedem Fall sollte die Kamera so montiert sein, dass sie nicht direkt ins Licht schaut. Selbst wenn man diesen Bereich von der Belichtungssteuerung ausschließt, kann es sonst ein "Halo" auf den Aufzeichnungen geben, in dessen Umfeld praktisch nur sehr wenig erkennbar ist.
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01-09-2016, 09:03
Beitrag: #9
RE: Videoüberwachung fürs Haus
nimm mal 1- 2 sekunden Blindheit und renne mal einen definierten Weg entlang und messe die Entfernung.
Somit bekommt man manchmal die Erklärung, warum eine Auslösung da war und trotzdem nichts auf dem Video zu sehen ist oder war.
Allein die Netzwerklatenz kann da schon wundersame Erkenntnisse bringen.Big Grin

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01-09-2016, 09:07
Beitrag: #10
RE: Videoüberwachung fürs Haus
das ist kein problem. die außenleuchten sind spots die im dachüberstand montiert sind. da die kamera selbst auch darunter montiert ist, kann ich den oberen Bildbereich ausblenden.

(01-09-2016 09:03)funkistnichtalles schrieb:  nimm mal 1- 2 sekunden Blindheit und renne mal einen definierten Weg entlang und messe die Entfernung.
Somit bekommt man manchmal die Erklärung, warum eine Auslösung da war und trotzdem nichts auf dem Video zu sehen ist oder war.
Allein die Netzwerklatenz kann da schon wundersame Erkenntnisse bringen.Big Grin

ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine person in 2 sekunden 5 Meter weg zurücklegt und zeitgleich die Haustür oder das Fenster aufbricht
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01-09-2016, 09:14
Beitrag: #11
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Also ich würde erst das passende System raussuchen und dann loslegen. Evt benötigst Du zusätzliche Leitungen (Alarmkabel, Strom, POE???), sonst machst Du es zweimal.

Zu allererst würde ich mir nochmals Gedanken über die Sinnhaftigkeit des Vorhabens machen und hierzu mal die unzähligen Threads hier durchforsten. Da gibt es sicherlich viele interessante Aspekte.

Wie ich das verstehe suchst Du eine DIY Lösung. Vom Grundsatz her ist hierbei zu beachten:
- ob es so laufen wird, wie Du wünschst liegt an Dir, es kann am Ende funktionieren, es kann auch in die Hose gehen
- Eine Alarmierung aufs eigene Handy wurde hier mehrfach diskutiert. Am Ende passiert genau dann was, wenn Du mal eben nicht erreichbar bist
- Wie zuverlässig soll es sein
und und und

Fast immer gehen die Laien mit ganz falschen Vorstellungen daran (getrieben von vollmundigen Werbeversprechen).

Wenn es laufen soll ist der Gang zum Profi auf jeden Fall anzuraten.EMA Technik ist schon für viele schnell überfordernt, aber Video ist nochmals komplexer.

Eine mögliche günstige DIY Lösung währe aus meiner Sicht:

1.) Grundvoraussetzungen prüfen oder schaffen: Das Grundstück/der überwachte Bereich muss eingefriedet sein und darf nicht durch Berechtigte bei scharfer Anlage betreten werden. Also definitiv mehr als ein Jägerzaun, der mal von spielenden Kinder oder dem Paketboten.. überstiegen wird. Abschließbares Zugangstor ist Pflicht. Wenn Berechtigte den Bereich betreten können, die Überwachung direkt vergessen. Wenn Du jeden Tag über Postbote, Zeitungsbote, Zeugen Jehovas, Vertreter, Kinder alarmiert wirst, dann schaust Du vielleicht die ersten Tage oder Wochen noch drauf. Danach denkst Du dann "ach der Postbote..) Vergiss es dann sofort! Auch muss die Ausrichtung der Kamera so möglich sein, dass kein fremder oder öffentlicher Bereich mit erfasst wird. Bei 2,3m Installationshöhe ist der Winkel sehr flach und Du hast schnell die Nachbarschaft mit drauf. Apropos Nachbarschaft: Ich kann nur empfehlen VORHER mit denen zu sprechen, die Gründe für die Überwachung zu erleutern und zu versichern, dass niemand damit kontrolliert wird. Hier muss Vertrauen geschaffen werden! Es gibt unzählige Fälle wo installierte Kameras zu ewigen Streitthema wurden und Nachbarschaften/Freundschaften zerstörten. Nach gerichtlicher Auffassung reicht schon das Gefühl des Überwachtwerdens um eine Demontage zu erzwingen. Evtl. nach Installation nochmals zeigen, was auf den Bildern zu sehen ist.

2.) Alarmgebendes Kriterium/Auslösekriterium und Scharf/Unscharfeinrichtung schaffen. Hier könnte man eine Jablotron 82K nehmen evtl. mit Funkmodul 82R. Scharfschaltung könnte über Fernbedienung RC 86 (Funkmodul erforderlich) erfolgen oder über Aussentastatur (dann Kabel bis zur Zugangstor legen), sowie im Haus durch 81F oder 81E. Sperrelement an Zugangstor vorsehen, damit bei scharfer Anlage kein Zutritt erfolgen kann oder mit recht langer Eingangsverzögerung arbeiten und dann drinnen am Bedienteil unscharfstellen. Dann aber entsprechende Verzögerung bei Alarm und der erste Weg muss nach drinnen sein und unscharfstellen. Über Funksirene 81-L drinnen Engangsverzögerungstöne abspielen. Möglicher Weise auch Alarm für 10 Sekunden ausgeben lassen (drinnen). Als Sensoren draussen Optex HX 40 oder FTN oder VXI als Draht- oder Funkvariante anbringen. Ob Abdeckschutz etc gefordert werden musst Du wissen. Bei Funk über 81M Sender einbinden.

3. Kameras auswählen. Ich empfehle als wirklich sehr günstige Variante gerne Hikvison. Zum Beispiel die DS-2CD2132F-I. Mit den häufig hier genannten Spiegelungen habe ich kein Problem. Sie sind aber offensichtlich weniger anfällig für Spinnennetze als meine eingesetzten Bullet. So installieren, dass diese möglichst unter einem Überstand montiert werden und nicht direkt dem Regen ausgesetzt sind. Je weiter der Abstand zu den ersten Regentropfen oder Nebel.. ist um so besser die Sicht mit den internen IR-LED. Die internen LED sind bis 5 Meter oder so einigermaßen brauchbar. Es geht auch eher darum, zu sehen, dass da was ist und nicht unbedingt auch wer. Die Bildqualität ist für die Preislage voll in Ordnung. Die hintere Kamera am haus anzubringen und zu verkabeln ist der richtige Weg. Als NVR käme ein Hikvison NVR mit Alarmeingang in Frage (z.B. DS-7604NI-E1/A). Den Alarmeingang über PG der Oasis ansteuern bei Alarm. Dann Vor- und Nachalarm aufzeichnen und Benachrichtigung per App und Email mit Alarmbildern senden lassen. Eine Unterscheidung Alarm vorne zu Alarm hinten geht dann nicht, ist aber bei zwei Kameras auch nicht tragisch. Schauste Dir halt beide an, wenn was ist. Die Bewegungsmelder der Lampen sollten deaktiviert werden. Hier eine gleichbleibende Beleuchtung schaffen (Zeitschaltuhr).

Am Besten dann noch eine Notstromversorgung für den NVR und das Netzwerk schaffen, damit auch bei Stromausfall eine Meldung rausgeht.

Hikvison-Kit (2Cams plus NVR)gibts für 700-800€
Für die Oasis inkl. Bedienteil, Fernbedienung und zwei Sendern liegst Du bei ca. 400€ je nachdem was genau benötigt wird
Sperrelement etc. auch nochmal eine Kleinigkeit
Die Optexsensoren (2) je nach Modell und ob Draht oder Funk ca. 300-450€
Zaun/Tor/Einfriedung nach Aufwand
Notromversorgung - keine Ahnung
Evtl zusätzlich Licht. IR oder "normal" , wenn notwendig schnell einige hundert Euro

Wenn Du dieses ganze Material sinnvoll verbaust, die Projektierung stimmt und Du alles richtig gemacht hast, sowie die aus der Ferne nicht zu bewertenden Rahmenbedingungen (Sonneneinstrahlung, Pflanzen, Reflexionsflächen und und und)stimmen, kann das laufen mit seeeehr wenigen Falschalarmen. Die Ausrichtung der Sensoren bitte sehr gewissenhaft machen.

Für die Alarmierung am Smartphone kann man FireAlert2 nutzen. Dort kann man Absender und Schlagworte definieren, bei denen das Handy auch bei lautlos etc in gewünschter Lautstärke/Dauer und Ton alarmiert. Erhöht die Chance, dass Du mitbekommst, wenn zuhause was vorgeht.


Du hast dann ein System, was Dich informiert, wenn Du unterwegs bist, aber auch warnen kann, wenn Du daheim bist. Die Innensirene würde ich aber auch erst aktivieren, wenn das System eine Weile zuverlässig lief und nur auf 10 Sekunden einstellen. Sollte draussen dann keinen mehr stören.

Nochmals ganz deutlich: Wenn es um Sicherheit geht, sollte ein Profi ran! Weil aber hier unzählige Anfragen auflaufen in Richtung DIY wollte ich mal eine (Bastel-)Lösung mit preiswertem Material aufzeigen. Viele machen sich die meisten Gedanken um die Kameras selbst. Viel wichtiger ist aber das Drumherum: Alarmmelder, Scharf/Unscharf, Licht, Projektierung. Wenn es da nicht passt, läuft alles nicht. Einmal die Scharfschaltung vergessen, kann schon einmal zu viel sein! Wenn es Krach mit den Nachbarn gibt ist auch keinem gedient. Wenn aber "nur" die Kamera nicht optimal ist, sind die Bilder evtl geringfügig schlecher. Also egal ob Hikvision, UTC, Bosch, Axis, Mobotix. Richtig gemacht kommt bei den meisten was brauchbares raus. Identifikation ist meist eh latte, weil maskiert oder aber nach dem Bruch eh wieder in osteuropäischen Gefilden. Es geht darum zu sehen DAS da was ist und was evtl vorgeht, mehr nicht.

Und noch etwas: Vergiss die ganze Geschichte mit der internen Bewegungserkennung der Kameras gerade im unteren Preisbereich!!!! Du fällst damit sowas von auf die Schn..ze!!! Wirklich, das Geld ist dann futsch und es wird nie so laufen, wie Du Dir das erhoffst, nicht ansatzweise.

Wenn es um Einbruchschutz geht, ist es wesentlich sinnvoller eine klassische EMA installieren zu lassen und diese auf eine NSL aufzuschalten, dann kümmert sich immer jemand um einen möglichen Einbruch, die Sirene kann einen Eindringling verscheuchen und Hilfe eilt sofort. auch wenn das Thema Aussenüberwachung grundsätzlich sehr viel Sinn macht, ist es - professionell gemacht und aufgeschaltet - kein Schnapper und fällt meist raus . Fina hat die Preise ja grob skizziert. Ausserdem müssen die baulichen Gegebenheiten stimmen. Mal eben einen neuen Zaun, eine Hecke etc zu errichten kostet schnell auch nochmal einige tausend Euro. Deshalb wird im Privatbereich ein solcher Aufwand meist nicht betrieben.
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01-09-2016, 13:12
Beitrag: #12
RE: Videoüberwachung fürs Haus
(01-09-2016 09:14)keinbruch schrieb:  Wenn es um Einbruchschutz geht, ist es wesentlich sinnvoller eine klassische EMA installieren zu lassen und diese auf eine NSL aufzuschalten, dann kümmert sich immer jemand um einen möglichen Einbruch, die Sirene kann einen Eindringling verscheuchen und Hilfe eilt sofort. auch wenn das Thema Aussenüberwachung grundsätzlich sehr viel Sinn macht, ist es - professionell gemacht und aufgeschaltet - kein Schnapper und fällt meist raus . Fina hat die Preise ja grob skizziert. Ausserdem müssen die baulichen Gegebenheiten stimmen. Mal eben einen neuen Zaun, eine Hecke etc zu errichten kostet schnell auch nochmal einige tausend Euro. Deshalb wird im Privatbereich ein solcher Aufwand meist nicht betrieben.

Das mit dem Zaun gibt einen Natürlich zu bedenken. Vermutlich ist eine EMA die sinnvollere Variante, wobei die entsprechend dem, was ich hier im Forum gelesen habe, noch etwas teurer und kostet schnell an die 5.000€.
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01-09-2016, 14:36
Beitrag: #13
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Warum glaubst du allen Ernstes, dass du mit 2 KAMERAS für kleinstes Geld irgendwas auf die Beine stellen kannst, was einigermaßen funktionieren könnte.
Gäbe es das, hätte es jeder.
Allein die Scharf- unscharfschaltung deines Ansinnens ist eine technische Herausforderung.
Man kanns sicher über blödes Strom an und Strom aus herbeiführen, aber glücklich macht das nicht.
Bau dir 2 Hikvision oder irgendwas aus dem Netz hin und schau wie weit du kommst.
Nimm aber wenigstens die Hiks, da bekommst du wenigstens eine passable (aber nicht allumfänglich) funktionierende Crossline Detektion, die richtungsgesteuert programmierbar ist.
Aber bitte kein Gesabbel ala EMA ist ja noch teurer. Entweder brauchst du funktionierenden Einbruchsschutz oder nicht.
Das was du dir glaubst, mit dem Zeug erreichen zu können, ist eine scheinheilige Verführung.

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01-09-2016, 15:56
Beitrag: #14
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Er glaubt es, weil es so auf den netten Verpackungen steht und auch online mächtig damit geworben wird! Er ist ja bei Weitem nicht der Einzige, wenn ich mir da die zahlreichen Anfragen hier so ansehe.

Ich finde einem Laien kann man da nur bedingt einen Vorwurf machen. Wenn man im I-Net surft und sich ein wenig umsieht, wird überall auf den Zug der Einbruchsangst aufgesprungen und es gibt zu hauf Systeme für wenige Teuros, die wirklich alles können. Wenn es so viele verschiedene Systeme in diesen Preisklassen gibt, die mir Sicherheit versprechen, bin ich halt irgendwann geneigt das zu glauben. Viele wissen auch gar nicht, was "richtige" Systeme so leisten können und, dass es himmelweite Unterschiede gibt zwischen diesen und den ganzen Hightech-Gadget.

Lieber TE: Eine funktionierende professionell errichtete EMA wird in aller Regel günstiger sein als eine professionelle Freigeländeüberwachung. Aber natürlich ist sie teurer, als ein paar im I-Net günstig geschossene IP-Cams.

Ich kann Deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. Wenn ein Täter bereits draussen detektiert wird, hat er evtl gar keine Chance mehr rein zu kommen. Außerdem ist es bei Anwesenheit ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, dass da draußen keiner rumschleicht, der da nicht hingehört. Dennoch ist und bleibt das ein schwieriges Unterfangen, welches bei vielen Privathäusern so nicht umzusetzen ist. An die Zuverlässigkeit auch in Punkto Falschalarme und Überwindungssicherheit reichen nur wirklich professionelle für richtig Geld und mit Aufschaltung an eine EMA ran.

Ärgerlich nur, dass die Werbung das da meist nicht so ganz genau nimmt. Da liest man dann bei Cams der <100€ Klasse schon was von Alarmmeldung bei Bewegung und, dass sowas zum Einbruchschutz taugt. Das ist so, wie mit diesem ganzen Smart-Home-Quatsch.

Deswegen sollte der richtige Weg immer von drinnen nach draussen gehen. Schon wenige Bewegungsmelder an einer guten Zentrale und mit Aufschaltung schützen bei Abwesenheit ganz gut vor Folgeschäden und nehmen dem Täter die Zeit den Tresor aufzuflexen oder das ganze Haus zu verwüsten. Zusätzliche Magnetkontakte an Fenstern und Türen schützen auch bei Anwesenheit und lösen aus, bevor der Täter im Haus ist, manchmal sogar bevor ein Fenster komplett aufgehebelt ist. Die Abbruchrate ist dann sehr hoch. Je nach Wohnort und Interventionsdauer (Entfernung zu Polizeiwache...) hat der Täter da fast keine Chance besonders viel mitgehen zu lassen. Alleine eine gute Aussensirene eines professionellen Systems schreckt so manchen Täter ab. Dazu dann noch ein paar Überfall-/Paniktaster und ruckzuck ist Hilfe da, wenn benötigt. Wenn das alles steht, dann kann man nach draussen gehen. Da kommen dann Fassadenmelder oder auch Flächenmelder draussen als Voralarm, damit man drinnen vorbereitet ist, wenn jemand einen Angriff startet. Wenn dann noch Geld über ist, dann kommen ein paar Cams ans Haus. Wenn der Voralarm geht, checkt man die Cams und dann wird der Panikknopf gedrückt. Wenn dann die äußeren Rahmenbedingen passen und man ca. 2000-2500€ pro Videokanal über hat und bereit ist monatlich nochmals ich sag mal einfach 40-60€ zu zahlen, dann kann man auch die Freiflächen überwachen lassen. Bei Alarm prüft die NSL dann die Videobilder und leitet dann alles in die Wege, was nötig ist.

Aber da, wo Kinder, Postboten, Müllabfuhr, Nachbarn, Familie oder wer auch immer Zugang haben ist eine Überwachung einfach nicht umsetzbar.

Was den Preis einer EMA angeht liegst Du sicher nicht komplett daneben. Ich würde wirklich empfehlen, dass die vom Errichter kommt und man sich den ganzen DIY Ärger spart. Da wäre eine Jablotron JA100 sicher ein gutes System mit moderatem Preis. Fassadenmelder kann man da auch (jederzeit) ergänzen. Je nach Umfang geht das schon unterhalb von 5000€ los. Noch günstiger wäre bei einem Neubau halt gewesen, das bauseits vorzusehen. Per Draht sind die Komponenten erheblich günstiger, Batterietausch entfällt und Zuverlässigkeit ist besser.

Nichts desto trotz, denke ich, dass "meine" Videolösung so ziemlich der günstigste Weg zu Deinem ursprünglichen Ziel ist, der funktionieren kann. Das Material ist gut und kann was. Richtig eingesetzt bekommst Du die Meldungen die Du erwartest. Mit echter Sicherheit hat das aber wenig zu tun (Erreichbarkeit, Überwindungssicherheit...).Ich wollte halt nur zeigen, dass so in etwa 1500€ nötig sind um überhaupt in die Nähe dessen zu kommen, was Dir die Am..on Kameras alle für einen Hunni versprechen. Und dann bist Du halt immer noch bei DIY und weit weg vom Profisystem.
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01-09-2016, 18:48
Beitrag: #15
RE: Videoüberwachung fürs Haus
Eine Alternative wäre evtl. noch Videofied/Realtec 3.0/BildNotruf etc. Die Meinungen hier im Forum gehen auseinander. Drinnen kann sie als klassische EMA aufgebaut werden und zusätzlich noch ein, zwei, drei Aussenmelder. Die Bilder laufen bei Auslösung auf eine NSL, die dann entscheidet was passiert. Die können dann aus der NSL heraus auch die Sirene anwerfen oder je nach Konfiguration auch eine Live-Täter-Ansprache machen. Du selbst bekommst die Bilder nicht, ist auch nix zum Live reinschauen, sondern arbeitet im Hintergrund und die NSL kümmert sich. Finde die Idee dahinter klasse, das System selbst kenne ich aber nur theoretisch.
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01-09-2016, 19:03
Beitrag: #16
RE: Videoüberwachung fürs Haus
... Finde die Idee dahinter klasse...
Wenns funktionieren würde, wäre es was .
Aber solange ich nicht mal als Errichter aktuelle Streams sehen kann sondern nur ausgedruckte Bilder, lasse ich die Finger davon.
DAs ganze System ist zu nebulös, als dass es für dieses aufgerufene Geld eine Alternative wäre.
Wir haben über dieses System schon ausgiebig diskutiert.
In 4 Wochen ist Security. Vor zwei Jahren wollten sie mal besser aufgelöste Fotos präsentieren.
Schauen wir mal wie weit die sind.

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02-09-2016, 13:57
Beitrag: #17
RE: Videoüberwachung fürs Haus
(01-09-2016 09:07)Christian R. schrieb:  ...ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine person in 2 sekunden 5 Meter weg zurücklegt ...

Und wieviel Meter schaftt jemand in halber Zeit, wenn er 100 Meter in 10 Sekunden schafft? Da bleibt noch mehr als die Hälfte der Zeit für andere Tätigkeiten über Cool

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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