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Normale Version: Abus Terxon XX im Neubau EFH
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Hallo zusammen,

wir planen gerade eine Stadtvilla mit Keller und angebauter Doppelgarage. Das Objekt soll über eine Abus Alarmanlage (Terxon XX) gesichert werden. Die Aufteilung ist wie folgt:

Keller:
5 Räume jeder Raum wird mit einem Bewegungsmelder überwacht
6 Fenster mit integrieten Magnetkontakten und Glasbruchmelder
kein Zugang zum Garten

Erdgeschoss
4 Bodentiefe Fenster incl Rolladen
4 Fenster mit integrierten Magnetkontakt incl. Rolladen
Jeder Raum soll per Bewegungsmelder überwacht werden
4 akustische Glasbruchmelder
1 Eingangstür
1 Tür zur Garage

1. OG
3 Bodentiefe Fenster incl Rolladen
3 Fenster mit integrierten Magnetkontakt incl. Rolladen
Jeder Raum soll per Bewegungsmelder überwacht werden
3 akustische Glasbruchmelder

Garage
1 Rolltor
1 Tür zum Garten
1 Tür zum Haus
1 Fenster

Ich hab gelesen, dass pro Meldertyp und Etage eine Zone zu definieren ist. Dann hätte ich im Keller, EG und OG insgesamt 9 Zonen. Dazu kommt noch die Garage. Evetuell überlege ich die Rauchmelder auch mit in das System zu integrieren.

Wie würdet ihr die Zonen aufteilen?


Vielen Dank vorab
Die Planung wird mit einem Grundriss einfacher.
Die MX ist auf 32 Zonen mit drei Erweiterungen beschränkt.

LG

megagramm
Hallo tobe77,

mit meinen (bescheidenen) Erfahrungen über einige Jahre in Sachen EMAs würde ich sagen, dass eine Abus Anlage eher nicht die typische Erstausrüstung für einen Neubau ist. Hier sollte man wohl eher über ABI, Telenot, u.a. sprechen. Also über Anbieter, die ausschließlich und seit Jahren professionelle Sicherheitstechnik selbst herstellen. Schau mal z.B. in Verbrauchermärkten mit offenen Augen, von wem die Hardware ist ...

Wegen Deiner Installationsüberlegungen: Wenn in die Fenster herstellerseitig Öffnungskontakte integriert sind, könnte auch eine Glasüberwachung direkt dazukommen. Dies ist sicher besser als die akustischen Melder auf Distanz.

Bewegungsmelder in jedem Raum scheinen mir etwas übertrieben. Im EG vielleicht, aber sonst? Mit der Anzahl der BWM steigt auch das Risiko von Fehlalarmen.

Die Scharf- Unscharf Schaltung gehört in Sachen Zwangsläufigkeit kompromisslos in die Zugangstüren integriert. Plus Identifikationseinrichtungen an diesen Türen. Das gehört unbedingt dazu.

Notruftaster wären eine Option, ebenso wie technische Melder. Rauch, Gas, Wasser, etc.

Die Melder sollten raumweise zuordenbar sein. Dann kann man offene Fenster zuverlässig finden.

Herzlichst
Poldi
(23-11-2016 21:37)PoldiSF schrieb: [ -> ]Hallo tobe77,

mit meinen (bescheidenen) Erfahrungen über einige Jahre in Sachen EMAs würde ich sagen, dass eine Abus Anlage eher nicht die typische Erstausrüstung für einen Neubau ist. Hier sollte man wohl eher über ABI, Telenot, u.a. sprechen. Also über Anbieter, die ausschließlich und seit Jahren professionelle Sicherheitstechnik selbst herstellen. Schau mal z.B. in Verbrauchermärkten mit offenen Augen, von wem die Hardware ist ...

Wegen Deiner Installationsüberlegungen: Wenn in die Fenster herstellerseitig Öffnungskontakte integriert sind, könnte auch eine Glasüberwachung direkt dazukommen. Dies ist sicher besser als die akustischen Melder auf Distanz.

Bewegungsmelder in jedem Raum scheinen mir etwas übertrieben. Im EG vielleicht, aber sonst? Mit der Anzahl der BWM steigt auch das Risiko von Fehlalarmen.

Die Scharf- Unscharf Schaltung gehört in Sachen Zwangsläufigkeit kompromisslos in die Zugangstüren integriert. Plus Identifikationseinrichtungen an diesen Türen. Das gehört unbedingt dazu.

Notruftaster wären eine Option, ebenso wie technische Melder. Rauch, Gas, Wasser, etc.

Die Melder sollten raumweise zuordenbar sein. Dann kann man offene Fenster zuverlässig finden.

Herzlichst
Poldi

Danke erstmal für die Antwort.
ABI, Telenot EMA's laufen aber auch in einer anderen Preisklasse. Sad

Akustische Glasmelder da die Bodentiefen Fenster im OG in 3 Bereiche aufgeteilt sind. Ich bräuchte für jedes Fenster dann 3 Glasbruchmelder.
Aber klar wieso nicht gleich richtig und ins Fenster integriert.

BWM's in jedem Raum sind zuviel ja.
Glasbruchmelder:

1. Zunächst ist zu überlegen, ob es die Glasüberwachung wirklich braucht. Eine Kombination aus Öffnungsüberwachung und BWM-Fallen ist ja das was, man meist antrifft. Die Glasüberwachung ist schon eher bei sehr gefährdeten Objekten, wie z.B. Juwelier, anzutreffen.

2. Wenn die Kabelzuleitung geklärt ist, ist die Überwachung mit geklebten Glasbruchmeldern (gerade bei den statischen Fenstern) / (nicht mit Alarmglas zu verwechseln), ja fast schon ein vernachlässigbarer Kostenbestandteil.
(23-11-2016 22:31)tobe77 schrieb: [ -> ]Danke erstmal für die Antwort.
ABI, Telenot EMA's laufen aber auch in einer anderen Preisklasse. Sad
Stimmt, daß ist eine andere Preisklasse.
Aber über ABUS schreib ich jetzt besser nichts.
Sonst denkt noch einer das ist Rufschädigung.
Bei mir kommt nichts von ABUS rein, ich würde mir auch kein ABUS Schließzylinder kaufen.
ABUS war nicht immer ABUS....

siehe Scantronic von Cooper Eaton <=> Terxon und Secvest ...

sind in vielen Fällen heute noch identisch.

Man kann es immer toppen und sicherer ausführen.

Es kommt aber immer auf den Anwendungsfall an. Es fährt ja auch nicht immer jeder das hochwertigste Auto.

LG megagramm
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.

Grundsätzlich interessiert mich erstmal, wie die Zonen am besten aufzuteilen sind. Daraus ergibt sich für mich die Verkabelung. Ob Glasbruchsensoren nutze oder nicht entscheide ich später.

Haus hat 3 Etagen: In jeder Etage befinden sich Bewegungsmelder, Rauchmelder und Öffnungskontakte an den Fenstern bzw Türen.

Meine Aufteilung:

1. Zone Garage
2. Zone Keller Bewegungsmelder
3. Zone Keller Öffnungskontakte Fenster
4. Zone Keller Rauchmelder
5. Zone EG Bewegungsmelder
6. Zone EG Öffnungskontakte Fenster
7. Zone EG Rauchmelder
8. Zone OG Bewegungsmelder
9. Zone OG Öffnungskontakte Fenster
10. Zone OG Rauchmelder
11. Zone Außenanlage

Pro Etage und Meldertyp eine Zone. Sinnvoll? Schaden kann es aus meiner Sicht nicht.

VG
tobe
Hallo
Je nachdem wieviele Fenster und Türen es pro Etage gibt, kann es u.U. sinnvoll sein, für die Öffnungsmelder in einer Etage mehrere Zonen zu definieren.
Wenn zB. eines der Fenster nicht gut geschlossen ist und dadurch ein Scharfschalten nicht möglich ist und du nur die Information erhältst, daß in Zonex ein Melder offen ist, dann kann es u.U. mühsam werden, jenes schlecht geschlossene Fenster schnell zu finden.
Ich habe bei mir das EG in 3 Zonen eingeteilt, das OG in 2 und der Keller ist nur 1 Zone, ist aber eben abhängig von den Gegebenheiten.
mfg
Sektionschef
Eure Armut ist erschreckend.Big Grin
Bei mir gibt es nur einen Melder pro Zone aber dafür, ich glaub jetzt sind es bereits 11, Drahterweiterungen. Tongue
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