Hallo liebe Forenmitglieder,
ich benötige eine sehr sichere Alarmanlage in Wiesbaden Innenstadt für Gewerbe und Wohnung (beides in der selben Wohnung untergebracht).
Die Alarmanlage soll mit einem Wachdienst verbunden sein, sodass im Falle einer Alarmauslösung der Wachdienst alarmiert wird im Rahmen seines Bewachungsauftrages.
In diesem Zusammenhang scheint es mir sinnvoll, wenn noch eine Videoüberwachung dabei wäre, in welche der Wachdienst hineinschalten kann (falls möglich).
Die Alarmanlage soll ganz besonders gewappnet sein gegen technisch hoch versierte Einbrecher, die sich im Bereich der Frequenzen auskennen und die Fähigkeit haben, Alarmanlagen zu jammen bzw mit Frequenzen zu blockieren, vom Wachdienst abzuschirmen. Die Gefahr von technisch hoch versierten Einbrechern / Hackern / Funkspezialisten etc ist leider sehr real in meinem Fall. Ich selber kenne mich aber in der Materie leider kaum aus.
Ich hätte gerne Tipps, welche Alarmanlage dazu genutzt werden kann und welche Firma mit EInsatzgebiet Wiesbaden zu Rate gezogen bzw beauftragt werden kann sowie Tipps, welche Zertifizierungen / Normen die Anlage haben sollte.
Es ist davon auszugehen, dass potentielle Einbrecher alle Zeit der Welt haben, um die Alarmanlage in Sachen Funk / Frequenzen zu erkunden/bearbeiten (Nachbarschaft).
Vielen Dank im Voraus
Viele Grüße
137-tra
(31-08-2017 04:01)137-tra schrieb: [ -> ]Die Alarmanlage soll ganz besonders gewappnet sein gegen technisch hoch versierte Einbrecher, die sich im Bereich der Frequenzen auskennen und die Fähigkeit haben, Alarmanlagen zu jammen bzw mit Frequenzen zu blockieren, vom Wachdienst abzuschirmen. Die Gefahr von technisch hoch versierten Einbrechern / Hackern / Funkspezialisten etc ist leider sehr real in meinem Fall. Ich selber kenne mich aber in der Materie leider kaum aus.
Mir persönlich ist bis dato noch kein Fall bekannt, wo ein Einbrecher zuvor eine Funk-Alarmanlage durch z. B. Jamming manipuliert hat. Die Kombination Einbrecher mit technisch versierten Netzwerk-, Funk- und Hackerkenntnissen ist äußerst unwahrscheinlich. Zu berücksichtigen ist auch, dass ein Einbruch im Durschnitt nicht länger als 5 Minuten dauert.
Zuvor sollten noch folgende Fragen geklärt sein:
Besteht seitens der Versicherung Vorgaben an eine EMA (Einbruchmeldeanlage)?
Falls ja, wird hier die Vorgabe nach einer VDS attestierten EMA sein, was die Auswahl des Herstellers einschränkt. Ggf. ist im Gewerbe auch keine Funk-Ema mehr zulässig.
Wie hoch ist das Budget / Investitionsbereitschaft?
Bei gemieteten Objekten bedarf es natürlich auch der Zustimmung des Vermieters.
Die EMA sollte mindestens die Produktnorm DIN EN 50131, Sicherheitsgrad 2 erfüllen. Dadurch scheiden schonmal alle klassischen Baumarktalarmanlagen aus.
Zusätzlich die Überlegung einer VDS anerkannten EMA, insofern hier seitens der Versicherer nicht schon die Vorgabe besteht. Je nach Risikoeinstufung wird nach den VDS Klassen A, B, und C unterschieden. Klare Empfehlung wäre dann der deutsche Hersteller Telenot.
Generell sei gesagt, dass eine drahtgebundene EMA natürlich immer noch die sicherste Variante ist.
Hat man Bedenken bzgl. Funk, empfiehlt sich eine Daitem EMA. Diese funkt in 2 Frequenzbereichen (868Mhz & 434Mhz). Eine Funk-EMA von Daitem hat natürlich auch ihren Preis.
Ein Jamming Angriff wird bei DIN EN 50131 geprüften EMA ebenfalls als Sabotage erkannt. Auch wenn die Kommunikation zwischen Melder und Zentrale unterbrochen wurde, erfolgt nichts desto trotz über IP oder ggf. GSM eine Alarmmeldung.
such Dir einen Telenot Fachbetrieb in Wiesbaden und laß Dich beraten.
Ich Bezug auf Funk ist die Telenot auch eine gute Wahl, weil der Störer schon sehr gute Kenntnisse haben muß.
LG megagram
Tyxal+ Funksystem, bis zu 50 Komponenten, einfach zu installieren/programmieren, langlebige Batterien, für mich gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis
Es ging um die Verhinderung von Funkstörungen.
Daher der Hinweis auf Telenot, die bei Störungen das gestörtes Frequenzband von 433Mhz wechselt. Welche der anderen 868 Mhz Funken macht das???
ABUS nicht,
Jablotron nicht,
.... nicht;
LG megagramm
Daitem kann arbeitet noch mit Beidem soweit ich weiß.
Zitat:Die Alarmanlage soll ganz besonders gewappnet sein gegen technisch hoch versierte Einbrecher, die sich im Bereich der Frequenzen auskennen und die Fähigkeit haben, Alarmanlagen zu jammen bzw mit Frequenzen zu blockieren, vom Wachdienst abzuschirmen. Die Gefahr von technisch hoch versierten Einbrechern / Hackern / Funkspezialisten etc ist leider sehr real in meinem Fall. Ich selber kenne mich aber in der Materie leider kaum aus.
Dafür gibt es eine sehr einfache Lösung. Funkangriffe kann man durch kabelgebundene Einbruchmeldeanlagen ganz hervorrangend vermeiden.
Da Gewerbe im Spiel ist, sollte erstmal geklärt werden, ob hier evtl. eine Versicherung oder eine Behörde noch mitspielen will.
Aber wenn du keine Ahnung hast, wäre das Beste einen Facherrichter zu Rate zu ziehen. Ein Beispiel für einen Telenoterrichter wäre Kötter Sicherheitssysteme in Flörsheim, Kontaktdaten kann ich dir besorgen.
Ich empfehle immer DSC Alexor. Mit ihr kann man alles machen und sie besitze alle Zertifikat.
wenn das Bedrohungsszenario bekannt ist, ist das eigentlich der Idealfall für jeden Facherrichter, denn das System kann darauf angepasst werden ohne die Standardanforderung zu vernachlässigen.
Zitat:Die Gefahr von technisch hoch versierten Einbrechern / Hackern / Funkspezialisten etc
Das klingt doch mal nach einer echten Aufgabe, die wohl durchdacht werden muss und nicht dem erstbesten Errichter vergeben werden sollte. Lass dir zwei, drei Firmen kommen, die ähnliche Aufgaben schon umgesetzt haben. Gerade bei Verdacht des beschriebenen Täterkreises ist eine Standardlösung nicht ratsam.
Visonic sendet noch auf 2 Frequenzen
sind denn mittlerweile im Powerlink-Protokoll wenigstens die kritischen Daten wie Kennwörter usw verschlüsselt?
Am beste n ist es hier einen Ratt von einem Experten zu holen!