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Normale Version: Winfem Audiodateien
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Moin,
ich suche Winfem Audiodateien zur Übertragung Sprache über GSM,
ich finde nur .wav-Dateien und es kommt eine Fehlermeldung: ungültige Länge.
Früher bei Sprache über ISDN hat es mal funktioniert, auch bei mir,
aber jetzt möchte ein Bekannter es über GSM machen, vielleicht hat das schon jemand durchgeführt.
Geräte MB24+DS7700+RFW4000

Gruss Wibbelwirt
Ich glaube Sprache über GSM geht nur mit dem DS67xx , dazu wird das Sprachsignal analog mit einem extra Stecker mit dem RFW verbunden
Ich glaube so ist es auch, geht nur mit DS67xx
Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen wie die Audiodateien durch den RS232 durchgedrückt werden sollen, da das RFW ja nur ein GSM Terminal mit Reanimationsplatine ist nicht mehr und nicht weniger

Es macht meiner Meinung nach auch gar keinen Sinn mehr überhaupt ein DS77xx oder sonst ein ISDN Wählgerät zu verbauen. Erstmal sind die teurer als PSTN Wählgeräte und ISDN wird schneller aussterben als analoge Anschlüsse. Es wird noch ewig analoge Schnittstellen an Fritzboxen o.Ä. geben. Anders wird es beim S0 sein.
Derzeit werden seitens Telekom auch analoge Anschlüsse (bei mir jetzt drei Kunden) von der Telekom gekündigt, da auch hier die Umstellung auf All-IP erfolgt. Die Kündigung ist in manchen Verteilerknoten für die Telekom aus technischen Gründen unabdinglich.
(11-12-2017 17:21)M-d-ley schrieb: [ -> ]Es wird noch ewig analoge Schnittstellen an Fritzboxen o.Ä. geben. Anders wird es beim S0 sein.
Die Fritzbox bietet weiterhin analoge Anschüsse UND S0-BUS an. AVM wirbt damit, kleine Telefonanlage bei Umstellung auf All-UIP direkt an die Fritzbox anzubinden. Aus Erfahrung kann ich sagen, es funktioniert fehlerfrei.
Analoge Anschlüsse werden aber nur gekündigt, wenn DSL mit auf der Leitung liegt. Als Single-Play-Anschluss wird die Telekom den analogen Anschluss weiterhin vom HVt oder über eine MSAN-POTS-Karte im MFG schalten.

Das mit der Fritzbox wird aber auch nur noch ein bis zwei Generationen so weiter gehen. ISDN in der Breite ist eine rein deutsche Angelegenheit. ISDN gibt es zwar weltweit, aber ist bei Privatkunden mehr als unüblich. Es macht daher keinen Sinn für die Chiphersteller, weiterhin in der Richtung zu entwickeln und die vorhandene Technik wird auch irgendwann auslaufen. AVM ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, also spart man irgendwann den S0 für eine Gewinnoptimierung ein.

Analog bleibt, ganz klar. Das ist eine Schnittstelle, die es seit über 100 Jahren gibt, die noch immer funktioniert und trotz der Weiterentwicklungen wie CLIP rückwärtskompatibel bleibt.

VoIP in der heutigen Form ist um einiges hardwareunabhängiger als ISDN, aber mehr als 50 Jahre werde ich dem nicht geben, bis es durch irgendwas anderes ersetzt wird.
ob das nur noch ein bis zwei Generationen in den Fbs so weitergeht, mag doch keiner sagen. Ich habe seit der 7170 alle Versionen zu Hause, aktuell die 7590 und alle Alarmanlagenfunktionen funzen einwandfrei, wirsetzen es selbst verständlch anicht beim kunden ein, jedoch getreu Meinem Firmenmotto:die eigene Erfahrung hat den Vorteil völliger Gewissheit, probiere ich von mir eingesetzte Hardware bis zur Vergasung aus. interessant ist die nomadische Nutzung eines easybell Anschlusses am Telekomanschluss. Die lassen (fast) alles durch. Kostet aber auch jährlich eine Apanage plus Gebühren
aber mal ehrlich: wer braucht privat isdn?
selbst meiner Frau habe ich fritzfon beigebracht und wir haben nur noch ein Fritzfon und die smartphones. sogar die Türsprechstellen laufen darüber.
(30-12-2017 19:33)funkistnichtalles schrieb: [ -> ]aber mal ehrlich: wer braucht privat isdn?
Joa, war früher interessant, aber ich hab meinen Anschluss nur noch, weil ich irgendwie immer vergesse, die Portierung anzuschlagen. Wenn ich telefoniere, dann übers Firmenhandy. Da ist alles inkl. und ich hab die Privatnutzung mit drin. Warum soll ich dann Verbindungsgebühren zahlen?!

Jetzt muss ich nur noch warten, bis die hiplex meine complex beerben kann, dann kann ich auch gleich die ÜE gegen das GSM-Gerät tauschen, was hier seit zwei Jahren liegt. Momentan würde ich noch meine buildSec-Lizenz verlieren.

PS: Als mein ISDNer geschaltet wurde, hieß Vodafone noch Arcor und hatte gar keine analogen Anschlüsse im Programm.
tja, das Leben kann so einfach seinBig GrinBig GrinBig Grin
guten rutsch!!
Ich denke irgendwie kommt All IP ein paar Jahre zu früh. Schöner wäre das ganze, wenn erstmal eine komplette Umstellung von IPV4 auf IPV6 durchgezogen wäre. Dann wäre das erste schon fertig und man könnte mit All IP drauf aufbauen. Und nicht in ein paar Jahren die Technik wieder umstellen oder zweigleisig fahren. Aber IPV6 dauert bestimmt noch einige Jahre bis es überall angekommen ist.
Naja, kann man so oder so sehen.

Problem ist, dass die Telekom es zu hektisch macht. Alle anderen Anbieter sind ja jahrelang parallel gefahren. Bei VF bekam man schon vor zig Jahren NGN, aber halt parallel zum ISDN. Bei denen war halt die Idee, dass man kostengünstig mehr Ortsnetze abdecken kann, aber ohne oder weniger zugekauften Leistungen. Ist halt ein Unterschied, ob man ein komplettes ISDN-Amt oder nur einen DSLAM in einen HVt setzt oder die entsprechenden Ports anmietet.

Die Telekom hat ein anderes Problem: Die bekommen keine Ersatzteile mehr, da die Serviceverträge nach über 30 Jahren ausgelaufen sind, dem einzigen Anbieter der Technik, der noch auf dem Markt ist, man nennt ihn Nokia oder NSN, sieht sich am internationalen Markt, wo ISDN ein Nischenprodukt ist und verlängert die Serviceverträge nicht (oder zu untragbaren Kursen). Macht ja auch keinen Sinn, für eine handvoll Kunden dass System fortzuführen, insbesondere bei der Komplexität und der Tatsache, dass man für die Mobilfunknetze eh zum IMS und IP wechseln muss.
Das Problem mit den Ersatzteilen lösen die ja zur Zeit ganz einfach. Kleinere HVt werden mit Gewalt von ISDN-Kunden befreit und die Technik wandert dann durch die Republik.
Der Fehler der Telekom war damals, dass die versucht haben, mit einer eigenen Lösung, genannt TAS, entwickelt von IBM für die DTAG, eine Mischung aus T-ISDN und VoIP zu bauen. Das war bevor LTE kam, für das ja IMS nötig ist, wobei IMS eine vollständige Plattform für Mobile und Fixed ist.
Am Ende liefen TAS und IMS parallel, die Endgeräte kamen mit den IMS-Eigenheiten und dieser Sonderkonstruktion nicht klar, aber die Anschlüsse wurden ins Feld gedrückt und machten Probleme.

Aber selbst wenn es länger gereift wäre, würden jetzt genau die gleichen Aussagen kommen und es würde genau den gleichen Umstellungsstau geben. Die Telekom hat die Zwangsmigration selbst schon mehrere Male verschoben, also werden auch die Umbauten geschoben. Jetzt bleibt noch genau ein Jahr und im November oder Dezember sind dann sehr viele Kunden überrascht, wie plötzlich sowas kommen kann.

Ich hab meine Ruhe. Ich hab zwar noch drei ISDNer in der Firma, aber die sind harmlos. Einer davon bleibt ein ISDNer, der wechselt den Provider. Kostet weniger und ich behalte die ISDN-Dienstmerkmale und die anderen beiden kommen, wenn die Telekom mich nötigt, die haben keine große Relevanz für mich. Alle unsere Filialen sind komplett auf IP mit Mobilfunkbackup umgebaut, angefangen hab ich im August 2016 und fertig war ich im September 2017, 80 Filialen, alle persönlich umgebaut und gleich modernisiert. Begonnen hab ich mit den Planungen bereits 2012.
Danke für den regen Erfahrungsaustausch, funktioniert jetzt mit dem Standardwortschatz
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