(06-11-2012 20:28)KKMM schrieb: [ -> ]Zum Thema Daitem:
Kleiner Tipp: Lass dir am besten auch gleich mal ein Angebot für einen (dann in ein paar Jahren) anstehenden Batteriewechsel machen....da braucht man dann die speziellen Daitem-Batterien....nur ein kleiner Hinweis, damit Du dann ein paar Jahren nicht einen Schock erleidest....
Das ist doch eine "Milchmädchenrechnung" ... dafür brauchst Du bei den "teureren" Batterien weniger Service.
Kleines Beispiel: Funkalarmsystem mit 3 Bewegungsmeldern, 10 Fensterkontakten, einer Tastatur, Funksirene und Alarmzentrale.
Ein Batteriewechsel für z. B. für eine OASIS 80 von Jablotron kostet dann:
13 Melderbatterien a 5,60
2 Batterien für die Tastatur a 5,60
1 Batterie für die Funksirene a 40
und alle 5 Jahre einen Bleiakku für die Zentrale für 30 €
Wenn Du nicht selbst Hand anlegen möchtest, dann nimmt die freundliche Fachfirma "von umme Ecke" 150 € für Montage, An- und Abfahrt und Mwst.
Wenn wir annehmen, dass Dein Alarmsystem mindestens die nächsten 15 Jahre "funktionieren" soll, heisst das bei einem 2-jährigen Wechselturnus, Du verbrauchst in 15 Jahren:
97,5 Melderbatterien a 5,60 (=546)
15 Batterien für die Tastatur a 5,60 (=84)
7,5 Batterien für die Sirene a 40 (=300)
3 Akkus für die Zentrale a 30 (=90)
und 7,5 Einsätze Deines lokalen Servicepartners a 150 (=1125)
insgesamt kostet Deine OASIS in 15 Jahren also 2145 € (den Stromverbrauch mal jetzt nicht mitgerechnet).
Mit einer Daitem D14000 sieht die Rechnung wie folgt aus:
10 Batterien Fensterkontakt a 16,50 (=165)
3 Batterien IR-Melder a 27 (=81)
1 Batterie Tastatur =20
1 Batterie Sirene =67
1 Batterie Zentrale =67
1 Einsatz Servicetechniker 150
1 Batteriewechsel = 550
In 15 Jahren machst Du den 3x ... ergibt insgesamt: € 1650 (Stromverbrauch gibt es keinen).
Korrekterweise heisst es also: wenn Du "teure" Spezialbatterien kaufst, sparst Du auf lange Sicht knapp 500 € ... und das reicht für ein nettes Wellneswochenende mit der Frau ;-)
Eine solche Folgekostenberechnung wird nämlich von den Herstellern (und den meisten Installateuren) gern "vermieden" ...
Einpaar Worte noch zur Erklärung:
1. Die angegebenen Nutzungszeiten beziehen sich auf die vom jeweiligen Hersteller angegebenen Intervalle - hier sind natürlich Abweichungen möglich.
2. Die angegebenen Preise sind inkl. Mwst. und leicht gerundet. Sie entsprechen den vom Hersteller empfohlenen Typen und den jeweiligen UVPs - andere Fabrikate oder Onlinehändler haben unter Umständen andere Preise.
3. Wer seine Batterien selbst wechseln möchte, spart bei dem jeweiligen Rechenbeispiel natürlich die Kosten für den Servicetechniker.
4. Der Stromverbrauch und andere "Risiken" wie Überspannungsschaden, Stromausfall oder Blitzeinschlag sind in der Berechnung für die OASIS 80 nicht berücksichtigt - bei der Daitem D14000 sind sie dagegen nicht vorhanden.
5. Der "Umweltschutzgedanke" hinsichtlich der unterschiedlich großen Mengen der zu entsorgenden Batterien bleibt in dieser Rechnung ebenfalls unberücksichtigt - hier muss jeder mit sich selbst klar kommen.
6. Die OASIS ist ein "willkürliches" Beispiel gewesen - für eine ABUS, eine iConnect oder ein System von GE, EDEN oder SATEL sieht es in etwa genau so aus.
;-) ;-) ;-)
@ Feldi1964
die D14000 hat seit Oktober einen "Nachfolger" - die D16 ... also wenn, dann besser die kaufen.
Ausserdem halte ich es nicht für besonders klug, eine mechanische (Schloßsender) und eine geistige (Tastatur) Schalteinrichtung miteinander zu kombinieren - geht zwar, ist aber u. U. mit "Problemen" beim Handling verbunden. Beispiel: Du schliesst von innen Deine Haustür um dann das Haus durch die Garage zu verlassen ... versuch Dir vorzustellen, was Dein System in der Zeit macht ... es wird scharf!!!! Vielleicht schaffst Du es dank eingestellter Scharfschalteverzögerung auch ohne Alarm bis zum Auto ... dann bliebe das Handling der Teil-Scharf oder Anwesenheitsschaltung ... also mir wäre das zu umständlich.
Entweder nur Schloß oder nur Tastatur (die kannst Du aber problemlos mit einem Handsender kombinieren) ... Code ist ausserdem "sicherer" als Schlüssel ... dafür verhindert die Schloßschaltung eine selbstverschuldete Auslösung beim Betreten des Hauses (wenn man denn durch die Haustür kommt).
Am besten, Du holst Dir eine zweite (oder dritte) Meinung eines Fachmanns aus Deiner Nähe.