Hallo,
bin neu hier und auf der Suche nach einer für mich passenden Alarmanlage. Wusste nicht, dass das Thema so umfangreich ist, dass mir nach einigen Stunden Recherche noch immer etwas der Überblick fehlt. Aber vielleicht könnt Ihr mir helfen:
Ich möchte mein EFH absichern. Außenhaut und zusätzlich Bewegungsmelder. Es handelt sich um ca. 27 Fenster / Türen, kombiniert mit 5 Bewegungsmeldern (3 innen, 2 außen).
Der Vorteil bei mir: Alle Kabel sind vorhanden, Fenster und Türen sind bereits mit Magnetsensoren versehen, die Bewegungsmelder sind verkabelt und müssen nur eingebaut werden. Kabel laufen alle an einem Punkt zusammen.
Welche Alarmanlage würde sich eignen, hier angeschlossen zu werden?
Zusätzliche Anforderungen wären:
- preiswert
- Ton und Lichtsignal bei Auslösung des Alarms
- Entschärfung über Funk oder Bedienteil, welches in der Nähe der Haustür angebracht werden kann.
Es würde ggf. ausreichen, wenn nur ein Teil der Fenster abgesichert würde, so dass nicht 27, sondern 20 Fenster/Türen überwacht würden. Auch auf die Bewegungsmelder könnte ich im Zweifel verzichten.
Ich würde mich über Anregungen freuen...
Die obigen Anforderungen erfüllt fast jede Alarmzentrale - wie wichtig ist Scharf- Unscharf über Funk?
scharf - unscharf über Funk ist dann nicht wichtig, wenn die Anlage auch von einem abgesetzten Bedienteil ein- und ausgeschaltet werden kann. D.h. die eigentliche Anlage ist im Keller, soll aber von der Haustür aus ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Gibt es einen Grund warum du auf eine Scharfschalteeinrichtung an der Eingangstür (außen) verzichten möchtest? Ich bin kein Fan dieser Bedienteillösung.
(10-12-2012 13:43)plasmatisch schrieb: [ -> ]D.h. die eigentliche Anlage ist im Keller, soll aber von der Haustür aus ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Gibt es ein Kabel oder möchtest Du eine Funk-Tastatur / Transponderleser?
Die Scharfschaltung sollte in der Nähe der Eingangstür (innen) erfolgen, da ich dort entsprechende Kabel-Vorbereitungen habe. Insofern sind dann hier keine Funk-Elemente erforderlich.
Dann verstehe ich die Frage nicht - in den o. a. Anforderungen ist nichts ungewöhnliches ... das kannst Du im Prinzip mit jedem Alarmsystem realisieren.
So wie sich mir die Sache darstellt, sind aber weder Fabrikat noch Typbezeichnung das "Problem", sondern vielmehr Dein Kenntnisstand - bist Du Dir sicher, das Du das allein machen möchtest?
nachdem ich jetzt noch ein wenig gelesen habe könnte ich mir vorstellen, dass eine Abus Terxon MX meine Anforderungen erfüllen könnte, inklussive zukünftiger Möglichkeiten der Einbindung von Funk-Brandmeldern etc.
Ist aber wie immer. Wenn man sich informiert, entstehen zusätzliche Ideen. Ich habe mir auch die Abus Servest IP angesehen. Bei dieser Anlage gefällt mir, dass man via App remote zugreifen kann. Ist diese Anlage denn auch für kabelgebundene Installation geeignet oder eher ausschließlich auf Funk ausgelegt? Gibt es ein abgesetztes Bedienteil?
Die ABUS Secvest IP Anlage ist für reine Funk-Komponenten ausgelegt. Mit etwas Basteln könnte man auch eine Drahtmelderlinie anschliessen - ist aber nicht zu empfehlen.
Ein abgesetzes Bedienteil gibt es nicht.
Bedienung nur über Fernbedienungen (max. 3) oder Smartphones oder Internet / Intranet.
Wenn Verkabelung vorhanden ist, sollte man das auf jeden Fall ausnutzen. Wie schon geschrieben, eignen sich z. B. die ABUS Terxon MX / LX oder aber die TELENOT complex 200H / 400H, wobei die TELENOT flexibler und mit mehr Funktionsmöglichkeiten ausgestattet, aber natürlich auch preislich höher angesiedelt ist.
Danke für Eure Hinweise, so weit. Funkalarmprofi hat völlig Recht: Ich habe keine Ahnung von Alarmanlagen. Andererseits erscheint mir das Thema nur vordergründig komplex. Wie immer bei Problemen, bei denen die Hauptschwierigkeit darin besteht, eine anfangs unübersichtliche Menge an Optionen sinnvoll einzuschränken. Wenn man das auf den eingenen Bedarf bezogen macht entsteht relativ schnell Klarheit. So weit bin ich zwar noch nicht, werde mir aber (vermutlich) eine Terxon MX zulegen. Die gibt es ja bereits für erstaunlich günstige 200 € und so wie ich das verstehe erfüllt sie meine Mindestanforderungen.
Eine Frage habe ich aber noch: Wie gesagt ist bei mir die Verkabelung vorhanden und läuft an einem Punkt zusammen. Dort kommen jetzt ca. 50 unbeschriftete Kabel aus der Wand. Hat jemand eine Idee, wie ich bestimmen kann welches Kabel zu welchem Signalgeber verlegt ist? Geht sicher über Duchflussmessung, also Spannung anlegen und Kontakt unterbrechen. Auf diese Weise muss ich aber im ungünstigsten Fall 49 Kontakte öffnen, beim zweiten Kabel dann noch 48 usw. Hat jemand eine Idee, wie man das optimieren kann?