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Normale Version: Lupus XT 2 über powerlan anschließen
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Hallo und frohe Weihnachten an Euch!

Im November hatte ich in meinem freistehenden Einfamilienhaus einen Einbruch. Nicht schön. Nun möchte ich natürlich so etwas nicht nochmal erleben. Ich hatte hier eine polizeiliche Sicherheitsberatung im Haus. Vor allem werde ich mechanisch nach-/aufrüsten, damit es ungebetenen Besuchern bereits im Vorfeld schwer gemacht wird.

Hinsichtlich der Alarmanalage neige ich zu einer Lupus XT2. Problem ist hier, dass der Router im Wohnzimmer steht und der direkte Anschluss der XT2 per LAN Kabel dazu führt, dass ein Einbrecher die XT2 im Handumdrehen lahmgelegt hat, weil diese nur wenige Meter von Fenster/Terrassentür entfernt wäre. Deshalb war die Überlegung, die XT2 per powerlan an einer weniger exponierten Stelle anzuschließen. Die Nutzung eines dlan-Adapters scheinen hier ja ein paar Mitstreiter auch schon realisiert zu haben.

Gibt es dabei besondere Probleme zu beachten oder ist das unkompliziert machbar?

Vielen Dank für Eure Tipps und für das interessante Forum!

Gruß, Rainer
mein dlan steigt irgerndwie öfter mal aus und deswegen ist das eigentlich unsicher, wenn es als alleiniger Übertragungsweg genutzt werden soll.
Die xt2 hat nun auch einen zweiten Übertragungsweg und wenn der genutzt wird, relativiert sich das ganze. Bei Wachdienstaufschaltung wirst halt dann gegebenenfalls eine Störung Übertragungsweg 1 gemeldet bekommen, was dann korrekt sein will.
Ich habe die Verbindung mit einem kleinen Router TL-WR810N, der im reinen Client-Modus läuft, realisiert. Der Vorteil dabei ist, das nur ein Gerät benötigt wird und Wlan ja bereits vorhanden ist.

Das läuft ziemlich stabil, für eine Alarmierung habe ich aber als ersten Weg die SMS Benachrichtigung!
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass die Verbindung mit Devolo 1200 Adaptern absolut zuverlässig läuft. GSM-Ausfälle habe ich öfter mal im Protokoll stehen, aber die Devolos sind noch nie ausgefallen. Die WLAN-Client-Variante hatte ich zuvor getestet und da war nach einiger Zeit immer die Verbindung tot (TL-WR802N). Es sind aber immer beide Wege (LAN und GSM) aktiv und sinnvoll.
Dann stimmt deine Elektroinstallation zu 100% und du hast keine bekannten Störgrössen. Du darfst dich zu den Glücklichen zählen. Ich habe schon mehrmals, auch bei Kunden in die Klokiste gegriffen und empfehle es deswegen nur auf eigene Verantwortung. Somit muss man hier im Forum beide Seiten beleuchten, danke für deine Einschätzung. Grüße nach AT!
Danke für eure Erfahrungen! Router oder dlan scheinen dann ja beide nicht 100% sicher zu sein. Dann werde ich wohl eins von beiden ausprobieren müssen.

Letztlich ist im Alarmfall bei zuverlässigem Mobilfunknetz immer die GSM Meldung vorzuziehen. Internetanwendung dient dann insbesondere der komfortablen Einrichtung der EMA und dem App Zugriff. Wenn denn da mal das Internet temporär schwächelt, kann ich damit leben.

Absolute Zuverlässigkeit erwarte ich im Alarmfall und das dürfte über GSM gewährleistet sein. Kann man sich eine Alarmmeldung sowohl über GSM als auch über das Internet schicken lassen? Damit wäre sicherlich immer eine zuverlässige Meldung gesichert.
@bruchnix:
Ja.
Einstellung -> Report für SMS oder Anruf oder SMS über Internet
Einstellung -> eMail für Mailbenachrichtigung
Einstellung -> Contact ID für CID
...und in der Lupus App kann man sich Push-Notifications senden lassen
@nullchar:
Danke!
Habe über Devolo-DLan angeschlossen.

Die 1200er fallen in den letzten Monaten nicht mehr aus.

Der Fritz-Repeater mit FritzBox schein aber auch eine brauchbar stabile Verbindung zu sein.

Habe aber auf jeden Fall eine GSM-Karte mit am Start.
Hallo,

wir hatten letztes Jahr in unserem Umkreis mehrere Einbrüche, wo die Täter vor dem Bruch wahrscheinlich mittels einem eigens präparierten "Kurzschlussstecker" den FI-Schalter haben kommen lassen. Die Polizei ging von einer gewerbsmäßigen Bande aus, weil alle Brüche einen ähnlichen Ablauf hatten.

D.h., dass alle Gegenmaßnahmen, die über das Stromnetz laufen, somit abgeschalten sind. Wie z.B. das Anschalten von Spots im Alarmfall oder auch die Signalisierung über LAN/WLAN/PowerLan o.ä. Denn wenn der Router stromlos ist, dann sind auch dieses Netze passiv, was auch für irgendwelche Funksteckdosen, die genau die Spots schalten, gilt.
Absolute Zuverlässigkeit hinsichtlich einer Alarmierung geht wahrscheinlich nur über GSM, alle anderen Vorsichtsmaßnahmen kann man wie beschrieben bei professionell vorgehenden Einbrechern wohl vergessen. Vorausgesetzt, die Zentrale hat eine (geladene) Pufferbatterie und der Täter kommt nicht zu schnell an die Zentrale ran, um diese vor Alarmierung in irgend einer Weise zu stören.

Blacky
Interessanter Ansatz, mal von der Seite betrachtet. Wobei ich meiner Kundschaft bei Begehungen schon mal anrate, die Aussensteckdosen so abschaltbar zu machen, dass dieses Szenario von aussen nicht auslösbar ist.
(28-01-2019 14:18)funkistnichtalles schrieb: [ -> ]Interessanter Ansatz, mal von der Seite betrachtet. Wobei ich meiner Kundschaft bei Begehungen schon mal anrate, die Aussensteckdosen so abschaltbar zu machen, dass dieses Szenario von aussen nicht auslösbar ist.

Wenn man die Möglichkeit hat sollte man generell den Außenbereich auf einen eigenen FI hängen, nicht nur wegen des Einbruchschutzes. Wäre blöd wenn z.B. die Gefriertruhe im Urlaub abtaut, weil ein heftiges Unwetter Wasser in die Steckdose gespühlt hat.
Abschalten geht natürlich auch, sollte dann aber unbedingt all-polig passieren. Nur die Phase abzuschalten hilft nur gegen Stromklau. den FI kann man dennoch auslösen.
Gibt es wirklich noch Elektriker, die Aussensteckdosen nicht mit einem eigenem FI absichern?
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