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Normale Version: Alarmanlage für Wohnung mit Zugangskontrolle im Stiegenhaus
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Liebe Forumsmmitglieder,

Wir sind in eine neue Wohnung gezogen, Altbau mit ebenso alter Türe, jedoch mit Stangenschloss (also vertikal) und massiven Gitter über den Füllungen gesichert.

Mit dem mechanischen Schutz bin ich soweit zufrieden, da jedoch einige Büros und Wohnungen im selben Haus eine Alarmanlage haben, überlege ich ebenfalls die Installation einer solchen. Im potentiellen Einbrecherranking, möchte ich ungern durch die fehlende Alarmanlage hinaufrutschen Wink

1. Es ist nur die Eingangstüre zu sichern (Magnetkontakt?)
2. Die Zugangskontrolle möchte ich gerne mit Fernbedienung (wird sowas heute noch verwendet?) oder RFID Leser lösen, damit es auch wirklich von meiner Familie verwendet wird.
3. Nett würde ich es finden, wenn ich die Zugangskontrolle im Stiegenhaus/Türstock, also vor der Türe anbringen kann.
4. Keine Smart-Home Funktionalität oder ähnliches notwendig.

Ich bin kein Programmierer, habe aber mit Netzwerk und Software Bedienung keine Probleme.

Ich habe mich natürlich schon im Forum eingelesen und auch die diversen Herstellerseiten angesehen, aber das Thema ist ja recht umfangreich.

Danke schon einmal für eure Vorschläge, Ratschläge und Fragen Smile
Na, der Beitrag ist wohl etwas untergegangen über die Feiertage.
Ich will mal versuchen etwas sinnfolles beizutragen.
(31-12-2018 17:10)sebian schrieb: [ -> ]1. Es ist nur die Eingangstüre zu sichern (Magnetkontakt?)
Ist das wirklich der Einzige Zugang? Kein Balkon?
Falls es sich um eine normale Holztür ohne Glaseinsätze handelt, sollte an dieser Stelle ein Öffnungsmelder(Magnetkntakt) ausreichen.
Wenn du es richtig gut machen möchtest und später nicht versehentlich selbst den scharf geschalteten Bereich betrittst, kannst du in die Eingangstür ein Sperrelement einbauen.

(31-12-2018 17:10)sebian schrieb: [ -> ]2. Die Zugangskontrolle möchte ich gerne mit Fernbedienung
Von sowas kann man nur abraten.
Die scharf/unscharf schaltung sollte immer von Außen geschehen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Am sichersten ist die Codeeingabe, den Code kann man nicht vorm Haus verlieren oder kopieren.
Ansonsten gibt es auch Systeme mit RFID, Schlüsselschalter, Fingeprint, per App usw.
Und das System sollte auch so programmiert sein, das nur scharfgeschaltet werden kann, wenn alle Zugänge verschlossen sind. (Zwangsläufigkeit).

(31-12-2018 17:10)sebian schrieb: [ -> ]Ich bin kein Programmierer, habe aber mit Netzwerk und Software Bedienung keine Probleme.
Für den technisch versierten und in diesem kleinen Anwendungfall kann ich eine Abus secvest Funkalarmanlage empfehlen.
Wenn du allerdings später noch vor hast das System auszubauen, (weitere Melder an Fenstern, Rauchmelder, Wassermelder, mit Leitstellenaufschaltung etc. , dann solltest du dich eher für eine andere Marke entscheiden. Z.B. Lupus oder eine Jablotron.
Die scharf/unscharf Schaltung kann man durchaus auch innen installieren, mit entsprechender zeitlicher Begrenzung (Ein-/Ausgangszeit) natürlich. Auch dort ist dann per Code oder RFID oder ... einfach zu schalten und die Chance dass jemand den Code abschaut ist wesentlich geringer.

Ich würde für diesen Fall eine VERSA (zuverlässiges und bewährtes System für kleinere Anwendungen mit max. 30 Linien/Melder) oder eine PERFECTA-xxWRL von Satel einsetzen. Bei letzterer ist die Funkanbindung (für Handsender oder Funk-BT innen) direkt mit integriert.
Ich denke die Scharfschalteinrichtung sollte auf jeden Fall im Treppenhaus montiert werden, denn wie soll sie sonst abschreckend wirken? Möchtest du es selbst installieren? Wenn nicht würde ich eine Compact Esay von Telenot empfehlen. Die Zentrale in die Nähe der Eingangstür montieren. Scharfschalteinrichtung, Magnetkontakte, Riegelschaltkontakt, Sperelement, Bewegungsmelder und Innensierene können dann direkt üder Draht an die Zentrale angebunden werden. Der Bewegungsmelder befindet sich logischerweise innen Hinter der Tür als Rückversicherung bei Extern Scharf.
Die Scharfschalteinrichtung im Treppenhaus kann dann mit RFID Chip und Code genutzt werden (Wenn einer den Chip findet weiß er denn Code nicht und sieht jemand den Code hat er keinen Chip). Auch eine Zutrittskontrolle wäre dann möglich über ein Motorschloss oder bei Unscharf üder Türöffner ( Achtung bitte Einbruchmeldeanlage und Zutrittskontrolle nicht durcheinander bringen) .
Das Bedienteile zum intern scharf schalten ist in dem Fall dann die Zentrale selbst oder ein weiteres Drahtgebundenes im Schlafzimmer. Das Wählgerät der Zentrale kann dann entweder einfach auf deine Handys oder eben auf einen Wachdienst aufgeschaltet werden. Du solltest auch über Funk oder Draht Rauchwarnmeldern nachdenken (ist bei der Telenot beides möglich). Solltest du zum Wachdienst aufschalten gehört natürlich auch noch ein Überfalltaster ans Bett!
Vielen Dank für eure Rückmeldung, das ist sehr informativ! Die genannten Anlagen werde ich einmal recherchieren und auch hier im Forum dazu vertiefend weiterlesen.

Ich denke ein RFID Lesegerät im Stiegenhaus ist genau das, was wir benötigen. Damit hätte ich die abschreckende Wirkung und die einfache Bedienung vereint. Am Ende des Tages muss ich ja auch meine liebe Frau davon überzeugen Wink

Ich werde auch einmal alle Nachbarn, die ich kennen lerne, auf das Thema ansprechen, was sie angeschafft haben.
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