Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

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Hallo liebe Forumsgemeinde,

wir haben uns ein altes freistehendes Haus gekauft was bald kernsaniert wird, hierbei wird auch die komplette Elektrik, und alle Fenster und die Eingangstür und Terassentür ausgetauscht.

Da wohl in der Vergangenheit einmal eingebrochen wurde, wurden schon diverse Maßnahmen wie Fenstergitter und Riegel vor der Kellertür angebracht. Der Gartenbereich ist von Nachbarn schlecht einzusehen und Böse Buben könnten hier wohl ungestört werkeln.

Wir möchten aber neben Einbruchshemmmenden Fenster und Türen eine Anlage einbauen, wir benötigen die nicht für die Versicherung. Wir haben auch eher wenig Bargeld oder Schmuck im Hause.

Ich habe hier schon relativ viel gelesen, frage mich aber trotzdem was hier die richtige Anlage für uns wäre.

Folgendes habe ich mir bisher gedacht:

Nachts Aussenhautsicherung, wenn wir weg sind alles.

Magnetkontakte und Glasbruchüberwachung an bewegliche Fenster-oder Türflügel

Nur Glasbruchüberwachung an festen Flügeln

Hausflur, Kellerflur und Wohnzimmer, Dual Bewegungsmelder

Im Obergeschoss würde ich nur zwei Fenster überwachen, die über das Flachdach erreicht werden können.

Hier würde ich einen Bewegungsmelder im Flur positionieren

Luke zum Dachboden würde ich ebenfalls nicht sichern da Bewegungsmelder im Obergeschoss Sperrelemt für Haustür wäre schön, ist aber eine Frage des Preisen Wink

Ich habe auch an ein GSM Modul zur Benachrichtigung gedacht, besonders schön wären natürlich Kameras?

Außen Sirene benötige ich allein schon wegen der Abschreckung (Nachbar hat auch eine, und ich möchte nicht das Haus haben bei dem eingebrochen wird, weil keine da ist)

Ein weiterer Plan ist es, Rauchmelder (Draht?) im Haus zu verteilen, wenn der Preisunterschied nicht zu groß ist, wäre es schön das in die Anlage einbinden zu können.

Wichtig ist, das möglichst keine Fehlalarme erzeugt werden und die Handhabung einfach ist (für meine Frau natürlich Wink).

Eine hybride Anlage würde ich bevorzugen damit man die Kabel bei dem Glasbruchmelder nicht sieht (wenn es aber nicht sinnvoll ist würde ich darauf auch verzichten)

Ich werde natürlich noch einen Termin für ein Angebot machen lassen.

Ich habe im Bekanntenkreis, niemanden der mir einen Anlagenbauer empfehlen kann, woran erkenne ich einen guten? Oder könnt ihr mir jemanden im südlichen Ruhrgebiet wie Bochum und Essen per PN empfehlen?

Unser Budget hierfür liegt bei 3.000-4.000 Euro, würde das bei den Anforderungen passen?

Als Anlage habe ich mal ein Grundriss mit meinen Plänen eingefügt, vielleicht hilft es mir dem Analgenbauer schon zu sagen was wir uns so vorgestellt haben.

Gruß

Gruß
Hallo Fuzzy und herzlich willkommen hier im Forum!

Erst einmal natürlich Glückwunsch zum Hauskauf, möge es zu einem glücklichen Heim werden!!! Und danke für die Grundrisse, so wird für uns hier einiges einfacher! *freu*

Die vorhandenen mechanische Sicherungen solltest du beibehalten, sofern diese noch in Ordnung sind und die Frau mitspielt (Optik) Wink Aber bitte auch bedenken, dass man sich z.B. mit Fenstergittern auch einen möglichen Notausgang im Brandfall (wollen wir ja nicht hoffen!) verbauen kann.
Der Einsatz von einbruchhemmenden Türen und Fenstern ist natürlich die (optisch) elegantere Variante - man sieht nichts und ist trotzdem sicherer!
Und das Ganze dann noch mit einer Einbruchmeldeanlage (nicht Einbruchverhinderungsanlage - das kann nur die Mechanik) kombiniert kommt dem Traum eines Errichters schon ziemlich nahe... ;o)

Bei der einbruchhemmenden Tür- und Fenstervariante gibt es aber auch solche und solche, pass' also auf, was du für dein Geld bekommst (aber das gilt ja eigentlich überall im Leben)!

Man merkt schnell, dass du dich schon ins Thema eingelesen hast, du hast die größten Risiken erkannt und daraus auch die richtigen Schlüsse gezogen - nichtsdestotrotz kann man auch hier einige 'Feinheiten' in der Planung verbessern (das soll jetzt nicht großkotzig klingen!).

Grundsätzlich gilt: "DIE richtige Anlage" gibt es nicht, es kommen eigentlich immer mehrere in Frage, den letzten Ausschlag zur jeweiligen Entscheidung gibt dann am Ende meistens das Geld (die Optik, die Bedienung, ...).

Eine Aufteilung der Anlage in 'Außenhaut' (Anwesenheitssicherung) und 'Alles scharf' (Abwesenheitssicherung) macht immer Sinn und ist sowohl vom Sicherheitsaspekt als auch vom Komfort her die beste Lösung.
Auch deine weitere Aufzählung zeugt von deinen richtigen Überlegungen.

Bezüglich nur zwei der Fenster im OG abzusichern: Größtes Risiko erkannt und entsprechend gehandelt, sehr schön!
Wie gefährdet die anderen Fenster im OG und die Dachfläche (Dachbodenluke) wirklich sind, kannst nur du oder noch besser ein erfahrener Errichter vor Ort beurteilen. Mein Fazit dazu aus der Ferne: Wenn das Geld 'über' sein sollte, überwache auch die restlichen Fenster, denn schon mehr als einmal wurden (vom Betreiber in Kauf genommene) Schwachstellen von den falschen Leuten entdeckt und ausgenutzt. Der Mehrpreis für zusätzliche Melder an den 6 Fenstern im OG (und der Dachbodenluke) ist bei verdrahteten Anlagen und der gesamten Sanierungssumme ein Witz und ein paar Meter Leitung mehr in einem Rohbau/Sanierungsobjekt dürften auch nicht sooo sehr ins Gewicht fallen.
Später in einem bewohnten Objekt 'Strippen' nachzuverlegen und Sensoren in fertig eingebaute Türen/Fenster einzubringen, weil z.B. ein Wintergarten oder anderer Anbau ans Haus 'gebastelt' wird, ist immer eine etwas undankbare Aufgabe und im Vergleich zum Rohbaustatus unnötig viel teurer, weil langwierig.
Ebenso verhält es sich mit der Dachbodenluke: das ist ja quasi auch nur eine 'liegende' Tür, an der man meistens mit den Alarmleitungen sowieso 'nebenbei' dran vorbeikommt, also Magnetkontakt zur Öffnungsüberwachung ran und fertig!
BTW: Den Dualmelder mit dem Fragezeichen im Kellergeschoss würde ich auf jeden Fall setzen!

Der Dualmelder im OG als 'Ersatz' der Fenstersicherungen scheint auf den ersten Blick immer eine Alternative zu sein, aber bei einer Anwesenheitssicherung stört dieser Melder entweder den Nutzerkomfort (ich kann mich in meinem Haus nicht frei bewegen) oder der Dualmelder muss bei Anwesenheit von Personen und/oder Hund/Katze (= Anlagenstatus 'intern scharf') deaktiviert werden, womit das übrige OG nicht gesichert wäre.
Als Zusatz zur Fensterüberwachung macht der Dualmelder wiederum Sinn als sogenannte 'Fallenüberwachung' - schafft es ein Täter nicht durch die gesicherten Fenster/Türen, sondern über andere Wege (Wand, Dach, Kamin^^, Sich-Einschließenlassen), ins Haus zu kommen, wird dann trotzdem ein Alarm ausgelöst. Wie wahrscheinlich ein solches Szenario in einem Privatwohnhaus tatsächlich ist, musst du selbst beurteilen - gegeben hat es nahezu alles schon einmal. Rechne den zusätzlichen Aufwand für die restlichen Fenster und die Dachluke mal gegen den Dualmelder, schau aufs nötige Budget und entscheide dann.

Sperrelemente sind in Privathäusern (leider) relativ selten, es darf ja alles nichts kosten Tongue, sie sind aber durchaus ein sehr gutes Mittel, die meisten Falschalarme (ein eigentlich berechtigter Nutzer rennt versehentlich in den gesicherten Bereich, ohne vorher unscharf geschaltet zu haben) zu vermeiden - das schont die Nerven (die eigenen und auch die der eventuellen Nachbarn) und im Falle einer Aufschaltung zu einem Wachdienst ggf. auch Geld (unnötige Alarmverfolgung). Preise für Sperrelemente gehen mittlerweile auch weiter runter, bleiben aber trotzdem noch meistens eine 'teure Tasse Tee'.

Ein (GSM-)Modul/-Wählgerät ist dringend anzuraten, macht aber in meinen Augen nur wirklich Sinn, wenn es seine Verbindung zu einem 'ordentlichen' Wachdienst aufbaut - Anrufe auf das eigene Handy oder gar eine 'Möchtegern-Alarmierung' per SMS ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen: mögliche Funklöcher, Mailbox aktiv, der Angerufene befindet sich gerade im Ausland/Urlaub/Krankenhaus und kann sich daher nicht um einen Alarm kümmern, gerade an Silvester werden SMS nur zeitlich (extrem) verzögert zugestellt, GSM-Funkfrequenzen können böswillig überlagert werden (= 'Jamming') usw usf., was bei Nutzung des Festnetzes als Übertragungsmedium (Telefonie und/oder Internet möglich) alles deutlich weniger ins Gewicht fällt (unterirdische Telefonversorgung des Hauses und 'Telekomkasten' innen im Gebäude vorausgesetzt - anderenfalls reicht zum Sabotieren ja auch ein einfacher Seitenschneider!). GSM kommt daher für mich nur als Ersatzweg bei Ausfall des Festnetzes in Frage und für einen Ersatzweg, den ich als 'Normalsterblicher' vermutlich nie benötigen werde, wäre mir das Ganze als 'Add-on' einfach zu teuer!
Andererseits kann ein GSM-Modul natürlich auch einen gewissen Mehrwert bedeuten, z.B. wenn man seine Anlage gerne per App aus der Ferne bedienen möchte oder Live-Videobilder aus seinem Haus woanders ansehen möchte (geht aber auch über InternetTongue).

Kameras (in ordentlicher Qualität und Bildauflösung) machen auch Sinn, verteuern die Absicherung aber natürlich weiter und zwar im vierstelligen Bereich (Schätzung - ist nicht mein Geschäft^^)...

Zum Thema Außensirenen und ihre abschreckende Wirkung kannst du an diversen anderen Stellen hier im Forum genug lesen (hast du vermutlich auch schon) - meine Meinung dazu: JA zur Außensirene (und auch zu Innensirenen - die wecken Bewohner sicher auf und machen einem Täter seine 'Arbeit' ziemlich unbequem!!! Cool

Ebenso JA zu Rauchmeldern und diese am besten auch noch mit in die Einbruchmeldeanlage eingebunden (Alarmierung UND Spannungsversorgung aus der Zentrale erspart dir sogar die sonst alle paar Jahre fälligen Batteriewechsel im Melder) - so kannst du deine Sirenen und das Wählgerät auch für Brandmeldungen verwenden, bei denen ja Minuten entscheidend sein können! In den meisten Bundesländern sind Rauch(warn)melder inzwischen eh vorgeschrieben (zumindest meistens in den Schlafräumen und Fluchtwegen, steht genauer in der jeweiligen Landesbauordnung).

(11-01-2013 16:58)Fuzzy schrieb: [ -> ]Wichtig ist, das möglichst keine Fehlalarme erzeugt werden und die Handhabung einfach ist (für meine Frau natürlich Wink).
Ein sauber geplante und installierte Einbruchmeldeanlage (also nicht das viel zu oft angebotene 'Baumarktgerümpel'!) erzeugt nur äußerst selten einen Falschalarm (durch einen Melderdefekt o.ä.), häufig ist es der nutzer selbst, der 'zu blöd' ist, die Anlage richtig zu bedienen (was der Errichter durch besagte saubere Planung und Installation doch schon recht weit einschränken kann-maan darf ihn dabei nur nicht mit dieser elenden Geiz-ist-geil-Mentalität ausbremsen^^).
Die einfachste Bedienmethode ist wohl die Nutzung eines Transponders (z.B. als Schlüsselanhänger): einfach vor den Leser halten und ich kann scharf bzw. unscharf schalten und eventuelle Alarme quittieren. Wem das zu unsicher erscheint (Diebstahl/Kopieren des Transponders), kann seinen Transponder mit einer Codeeingabe am Bedienteil oder Transponderleser verknüpfen, so ist sichergestellt, dass ich eine materielle (= physikalisch vorhandene) Komponente (nämlich den Transponder) UND eine immaterielle (gedankliche) Komponente (nämlich den Code) besitzen muss, um z.B. scharf bzw. unscharf schalten zu können.
Ein gestohlener/verlorener Transponder kann auch einfach aus der Progrmammierung der Anlage gelöscht werden, bei einem mechanischen Schlüssel müsste man (alle) Schließzylinder austauschen.
Für die Bedienung kämen aber natürlich auch Biometrieleser wie Fingerabdruckscanner o.ä. in Frage (alles ganz nach persönlichem Geschmack und Geldbeutel).

Wenn dich die altbekannten auf die Scheibe geklebten Glasbruchsensoren mit ihrer dünnen Leitung (optisch und beim Fensterputzen) stören, musst du entweder auf akustische (Funk-)Glasbruchmelder ausweichen (Vorteil: können mehrere Scheiben mit einem Melder überwachen, was z.B. in einem Wintergarten oder bei bestimmten Glasarten relevant werden kann; Nachteil: müssen relativ gut ausgerichtet werden und hängen dann immer irgendwie mitten im Raum an der Decke oder sie werden in die Fensterleibung eingebaut, wobei sie dann ihre Überwachungsreichweite einbüßen und sich deshalb die Anzahl der Melder erhöht) oder dir statt der Melder das sogenannte 'Alarmglas' einbauen lassen (hier sind Drähte (unsichtbar im Falzbereich) ins Glas eingelassen, die die Funktion des altbekannten aufgeklebten Melders übernehmen (Vorteil: Optik und Putzen des Fensters wird nicht gestört, lässt sich auch mit einbruchhemmender VSG- (Verbundsicherheitsglas) und Lärm-/Energiesparverglasung kombinieren; Nachteil: relativ hoher Mehrpreis bei der Verglasung, da diese Scheiben extra im Werk gefertigt werden müssen - geht in der Bauphase oder später etwas zu Bruch, muss man also auch lange auf die Nachfolgerscheibe warten.
Übrigens: auch bei der Verwendung von Funkkontakten wäre die dünne Leitung der Sensoren sichtbar, wenn du nicht den viel größeren Funksender an sich auf die Scheibe kleben möchtest... ;o)

Dein angegebenes Budget wird meiner Einschätzung nach nicht ausreichen, gehe mal eher von rund 6.000 bis 8.000 Euronen (ohne Kameras!) aus, wenn du wirklich Sperrelemente usw. einsetzen möchtest.

Empfehlung Anlagenhersteller/Typ: Telenot complex 400H, wenn die preislich den Rahmen absolut sprengen sollte, vielleicht eher in Richtung Jablotron OASIS/Indexa System8000 oder ABUS Terxon LX orientieren - mal schauen, wie weit man die 'aufgebohrt' bekommt Angel

Tipp: Lass' dir für den jeweiligen Anlagentyp max. drei verschiendene Angebote erstellen - weniger wäre finanziell blöd und mehr Angebote verwirren dich als Endkunden ohne fundierte Kenntnisse in diesem Bereich nur unnötig.
Die Suche eines Errichters kannst du z.B. über die Herstellerseiten der Anlagen beginnen, auch der BHE http://www.bhe.de/ kann dabei helfen (beide Quellen listen keine 'Hinterhofschrauber' ohne die nötigen Schulungen usw. auf) und häufig sogar der 'Elektriker um die Ecke' (wenn dieser nicht selbst installiert, kennt er zumeist jemanden, der das für ihn tut^^). Kommt ein Errichter in die engere Wahl, schau' dir auch seine Referenzen an, wenn du da Sachen wie Mercedes-Benz, Deutsche Bank oder vergleichbares findest, kann der Bursche (hoffentlich) zumindest schon mal fachlich einiges...^^
Auch ein Spaziergang durch die Nachbarschaft kann helfen: wenn irgendwo eine Sirene außen hängt, auf eventuell vorhandene Aufkleber eines Errichters schauen und/oder ggf. die Benutzer fragen, ob sie mit ihrem Errichter zufrieden sind.

Ob dein gewählter Errichter ein 'Guter' ist, wirst du wohl leider erst im persönlichen Gespräch feststellen können:
- Stimmt die Chemie zwischen euch? EMA ist immer ein Thema, bei dem viel über Vertrauen läuft (fast vergleichbar mit dem eigenen Arzt)!
- Hast du den Eindruck, du unterhältst dich mit einem Fachverkäufer (Verkaufen und 'Aufschwatzen' um jeden Preis) statt mit einem Fachberater (der nicht nur das Teuerste verkaufen will, sondern die Balance zwischen 'wirklich sinnvoll für dieses Objekt/diesen Kunden' und der 'Maximierung des Umsatzes' halten kann), schmeiß' ihn vom Hof und lass' den nächsten Errichter anreisen!
- Geringe Mitarbeiterfluktuation beim Errichter? Das zeugt von einem guten Arbeitsklima und guten Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und diese sind meist etwas motivierter und schneller (auch bei ihren Schulungen) als ihre unterbezahlten Kollegen mit einem 'Meckerpott' als Chef
- ...

So, und nun weißt auch du, warum man mich hier den 'Seitenschinder' nennt - tut mir leid, dass es doch (wieder) so viel Text geworden ist, aber du hattest ja auch so einige Fragen und Anmerkungen ;o)

Viele Grüße und alles Gute
Olli
Hallo Olli,
zu aller erst vielen Dank für die Arbeit die du dir gemacht hast, meine Anfrage so ausführlich zu beantworten, das finde ich wirklich klasse!

Die Fenstergitter für den Keller bleiben, die sind sehr ordentlich und relativ klein, so ein Altbau Keller hat keine großen Fenster. Hier soll auch niemand wohnen sondern Sachen gelagert werden, Fluchtweg ist hier also kein Thema (durch die Fenster würde ich mit meinen 1,91 und 95 Kilo sowieso nicht passenWink).

Rauchmelder sind hier in NRW nicht vorgeschrieben, ich werde sie trotzdem verbauen, der Tipp mit den drahtgebundenen war gut, daran habe ich gar nicht gedacht. Gehen die auch los wenn ein Einbruch erfolgt?

Absicherung der weiteren Fenster im OG und Dachluke werde ich in Erwägung ziehen, auch hier werden natürlich einbruchshemmende Fenster verbaut, und derjenige müsste dann auf einer Leiter stehend hebeln und wäre super zu sehen. (Deshalb meine Überlegung hier Geld zu sparen und lieber wo anders ein zu setzen).

Ein Transponder wird unsere Wahl sein.

Ich hatte jetzt an drei Sperrelemente gedacht, Eingangstür, Terassentür und Kellergartentür. Die Fenster werden eher nicht geöffnet da wir eine zentrale Lüftungsanlage haben werden.

Also verstehe ich das richtig, lieber kein GSM Modul sondern eine Einbindung in die Telefonanlage (wenn sicher)? Ich habe keine Vorstellung was so eine Einbindung zu einem Sicherheitsdienst kostet, kann man da ein ca. Preis nennen?

Wir werden wohl bei dem altbekannten auf die Scheibe geklebten Glasbruchmelder bleiben.

Dass, das Budget nicht eingehalten werden sollte finde ich jetzt natürlich nicht so gut Wink. Ich werde mir wohl ein Angebot für die Telenot und eins für die Jablotron machen lassen, hier soll es ja einen Preisunterschied geben.

Gruße
Zwei drei Anmerkungen habe ich:

Sperrelemente:
Grundsätzlich ist das eine super Sache! Nur achte hier wirklich auch auf die Fluchtwegsproblematik! Die dürfen nur aktiv sein, wenn wirklich keiner im Hause ist. Ansonsten stehst Du nachts wenn es brennt vor versperrter Tür...
Meine persönliche Meinung und Empfehlung ist, (nur) ein Sperrelement da zu installieren, wo man typischerweise das Haus betrifft - zumindest bei den Projekten, wo das Budget eine Rolle spielt.
Denn Du wirst die Problematik sicherlich kennen, wenn Du dein Haus durch die Kellertür betrittst und dann Alarm auslöst. Dein Nachbar, der in deinen Ferien die Blumen gießt, eher nicht. Aber der geht durch die Haustür...
Ich würde das "gesparte" Geld eher in die Absicherung bzw. eine bessere Anlage stecken.
Was ich gesagt habe, gilt ausschließlich für Privatprojekte mit sehr kleinem Benutzerkreis!

GSM vs. Wählgerät:
Ich bin hier anderer Meinung als Ollik. Ein GSM Netz so zu stören, dass eine (bestimmte) Alarmanlage nicht mehr funktioniert ist eine recht aufwändige Sache. Sieht man von geheimdienstlichen Methoden ab (z.B. Imsi Catcher) würde ein zuverlässiges Jamming die halbe Gegend mobilfunktechnisch lahmlegen... dies fällt den Mobilfunkunternehmen ja auch sofort auf, da die ja überall Sendemasten haben.
Dagegen ist ein Telefonkabel, dass mehr oder weniger berechenbar im Boden liegt deutlich angreifbarer.
Was ich damit sagen will: Ich würde zunächst ein GSM Modul einbauen und, wenn mir das nicht reicht, zusätzlich als Backup ein analoges Wählgerät.

(Zumal ja auch die Übertragung an den Wachdienst per digitalem ISDN Protokoll durch die Umrüstung der Vermittlungsstellen auf IP/VoIP in der Zukunft problematisch wird. Es gab da mal einen interessanten Artikel in der Zeitschrift WIK... )

Zum Thema Budget:
Wenn du mit 2000-max.3000€ planst brauchst Du gar kein Angebot für die Telenot 400H einholen - höchstens zu Informationszwecken! Wink
Im Bereich 2000-3000€ wirst Du (incl. Sperrelement und Wählgerät) meiner Einschätzung nach nur mit den üblichen Verdächtigen wie Abus, Jablotron, etc.pp. im Budget bleiben... Aber was ich woanders auch schon geschrieben habe: Die sind nicht desswegen schlecht!

Schönen Restsonntag!
Ich fahre jetzt zum Konzert von Kraftwerk! Tongue

Hotte
Ehrlich gesagt glaube ich auch, dass die Jablotron oder Abus bei meinem Budget das richtige wäre. Ich informier hier mal was mir so angeboten wird.

Ich werde auch erst einmal bei einem Sperrriegel bleiben.

Gruss
Hallo zusammen,

hier mal ein kleines Update.

Alle Anbieter die ich bisher bei mir hatte, haben nur von Telenot oder Honeywell gesprochen, leider liegen die Angebote mit 7-9 T€ auch über dem Budget.

Wir werden die neuen Fenster und Türen mit Öffnungskontakten bestellen.

Hier im Ruhrgebiet scheint es sehr schwer zu sein einen Anbieter zu finden der eine Oasis verbaut (ich finde keinen). Ich habe dann jetzt einmal begonnen über die Abus Seite nach Errichtern zu suchen.

Mittlerweile haben wir das Budget auf 5.000 € angehoben, für die Öffnungskontakte in den Fenstern zahlen wir noch einmal rd. 1.000 €.

Gruß
Hallo Hotte,

Wollt dir nur sagen, dass so ein sperrelement eigentlich nur 20N druck aushält, und wenn du mal kurz an der türe reist, die sollbruchstelle bricht, übrigens muss man bei intern scharf das sperrelement nicht aktivieren, da man intern meist eine verzögerungszeit eingestellt hat, sonst könnte man ja versehentlich kein fenster mehr aufmachen, ohne das gleich das einsatzkommando vor der türe steht.

Hallo Fuzzy,

Ja, ja unglaublich was so eine alarmanlage kostet, aber man darf halt auch nicht zu jeder idee des errichters ja sagen, denn dann wird das eigenheim plötzlich zur bank, wo nicht mal mehr eine maus rein kommt.
Kauf dir lieber eine abgespeckte gute anlage, als eine billige anlage die du dann in 5 jahren rausschmeissen kannst.
Kann mir nicht vorstellen, dass man für das budget keine telenot bekommt.
Also frag nochmal den seriösen errichter, wie er auf dein budget hinkommt. Du hast ja keine auflagen vom VdS!

Lg markus
Wir sprechen gerne mit Dir über eine IConnect 2Way verbauen wir seit über 10 Jahren in der
3. Anlagengeneration /Funk und Kabel .

Nur mal als Vorschlag.

Gruß
sicherheit-nrw.de

WIR helfen mit Sicherheit

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(27-03-2013 21:56)SafeTech schrieb: [ -> ]Kauf dir lieber eine abgespeckte gute anlage, als eine billige anlage die du dann in 5 jahren rausschmeissen kannst.

Lg markus

Gehört denn eine Jablotron, Abus oder Icconect zu den "billigen Anlagen" die man nach 5 Jahren rausschmeißen kann?

Ich muss kein Mercedes fahren, ich fühle mich auch wohl im Golf Wink

@ Sicherheit-nrw, ich habe noch nicht so viel von der Icconect gelesen, gibt es hier auch sperrelemte? Wie Arbeit eine Funkanlage, mit im Fenster verbauten Öffnungskontakten?
Hallo fuzzy,

Also ich finde sie billig, und wenn es in 10jahren drei generationen gibt, dann kannst es dir eh ausdenken, naja, wenn dir die telenot zu teuer ist, dann nimm wenigstens eine siemens sintony, oder eine daitem.
Beispiel: haben mal so tolle visonic funk gacke verbaut, nur probleme.
Später dann kam die mercedes a-klasse heraus, und mit der funkfernbedienung vom pkw löste man dann einen funküberfall aus, ist schon jahre her, und die funkgeschichte war noch nicht so ausgereift.

Das ist natürlich nicht die regel, und in 90 prozent der fälle funktionieren die teile eh ganz passabel.
Aber bei mir muss das immer funktionieren, will nämlich am wochenende meine ruhe.
Egoistisch oder? Nein, der kunde will das auch.

Alarmanlagen die so verbreitet sind, werden eher und leichter gehäckt, und dann sagst der händler, achsooo sie haben ja noch das alte system (5jahre) ja, jetzt haben wir ganz was neues, das ist jetzt 64bit, oder 128, oder 256bit verschlüsselt, damit haben sie keine probleme mehr, na toll, das könnt ihr euch behalten.
Halte überhaubt nichts von zentralen mit plastik gehäuse!

Aber jedem das seine...

Lg markus
(03-04-2013 20:43)SafeTech schrieb: [ -> ]Hallo fuzzy,

Also ich finde sie billig, und wenn es in 10jahren drei generationen gibt, dann kannst es dir eh ausdenken, naja, wenn dir die telenot zu teuer ist, dann nimm wenigstens eine siemens sintony, oder eine daitem.
Beispiel: haben mal so tolle visonic funk gacke verbaut, nur probleme.
Später dann kam die mercedes a-klasse heraus, und mit der funkfernbedienung vom pkw löste man dann einen funküberfall aus, ist schon jahre her, und die funkgeschichte war noch nicht so ausgereift.

Das ist natürlich nicht die regel, und in 90 prozent der fälle funktionieren die teile eh ganz passabel.
Aber bei mir muss das immer funktionieren, will nämlich am wochenende meine ruhe.
Egoistisch oder? Nein, der kunde will das auch.

Alarmanlagen die so verbreitet sind, werden eher und leichter gehäckt, und dann sagst der händler, achsooo sie haben ja noch das alte system (5jahre) ja, jetzt haben wir ganz was neues, das ist jetzt 64bit, oder 128, oder 256bit verschlüsselt, damit haben sie keine probleme mehr, na toll, das könnt ihr euch behalten.
Halte überhaubt nichts von zentralen mit plastik gehäuse!

Aber jedem das seine...

Lg markus


also tut mir leid aber ich kann dir da nicht zustimmen...ich denke nicht das jablotron zu den "billigen" anlagen gehört. sie haben keine billigen china gehäuse werden auch dort nicht gefertigt also keine ahnung wieso du jablotron da in eine schublade stecken kannst und wenn ich die ja-100 nehme kann ich das dann erst recht nicht mehr verstehen.
Hallo,

Das wichtigste hast du schon bedacht: die Sensoren sind in den Fenstern eingebaut.
Jetzt noch etwas Geld in die Hand nehmen und neben den Fenstern oder in den Fensternischen UP-Dosen vom Elektriker setzen lasse, an die !!Rohre!! (Wellschlauch) für die leitungen der Glasbruchmelder zur UP-Dose
denken, und die Anschlussleitungen der eingebauten Sensoren auch in wellschlauch zur UP-Dose führen (wegen Austausch evtl. Defekter Sensoren).
Dann musst du dich entscheiden ob analog oder Bus-Technik wegen der Leitungsverlagung, und wenn das Geld eng wird hast du alle Vorraussetzungen geschaffen um nach und nach weiterzumachen.

Bei Interesse kann ich dir einen leitungsplan entwerfen, basierend auf Honeywell oder Telenot.

Dann ist ein guter Grundausbau da und der kann dann erweitert werden.
Oder eine honeywell.....
Hallo Elektrickser,

Danke noch einmal für den Hinweis!

Ich habe auch ein sehr gutes Angebot für eine Telenot 200 H bekommen, und werde nicht mehr als 3500 Zahlen. Da schlage ich zu, außerdem hat die Chemie zu dem Verbauer gestimmt.
Hallo Fuzzy,

dann frage gleich nach dem fälligen Mehrpreis für eine complex 400H anstelle der 200H - der dürfte nicht allzu groß sein und es lohnt sich gerade bezüglich späterer Erweiterungen... ;o)

MfG
Olli
Markus nickt olli zu
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