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Hallo zusammen,

ich benötige bitte mal einen Denkanstoß in Sachen Verdrahtung:

Ich habe vor die Melder überall vor es geht zu verdrahten, da es baulich nachträglich an den meisten Stellen möglich ist.
Mir geht es aktuell insbesondere um die Fenster-Melder. Hier habe ich im Rahmen den Fensterkontakt des Fensterbeschlag-Herstellers nachgerüstet. Das Kabel hat 4 Adern, 2 Melder und 2 Sabotage. Ich möchte das Kabel im Inneren des Rolladenkasten an die Wand führen und dort in einer Verteilerdose verdrahten.
Es soll mit Widerständen so verdrahtet werden, dass ich dann mit 2 Adern 2EOL Richtung Zentrale gehe. Ich kriege aber irgendwie nicht das Schaltbild von der Theorie in die Praxis übersetzt.
Insbesondere wenn ich z.B. noch ein zweiflügeliges Fenster, d.h. zwei Kontakte habe.
Andere Fragen:
- Wie berücksichtige ich den Sabotage-Kontakt des Verteilergehäuse?
- Reicht für die eine Verteilerdose eine COM-Ader?

Könnte mir bitte jemand z.B. mit einen Schaltbild helfen:
Ich klemme die vier Adern der zwei Fenster Kontakte auf jeweils eine eigene Klemme in der Verteilung und wie ich dann weiter mache, d.h. wie die Widerstände verklemmen und wie den Sabo-Kontakt der Dose und wie ich weiter zur Zentrale gehe...

Danke vorab!

Das entsprechende Schaltbild sollte in der Montageanleitung der Satel Zentrale beiliegen. Wenn du den kurzen Weg, im Rahmen verdeckt, direkt in die Verteilerdose hast, brauchst du die Sabotagedrähte des MK nicht unbedingt. Kannst sie jedoch wie in meinem Beispiel eingezeichnet anschließen. Den MK von 2. Fensterflügel schaltest du ganz einfach mit dem Kontakt von ersten Flügel in Reihe.
Bei meinem Beispiel brauchst du nur 2 Drähte von der Verteilerdose zur EMZ und kannst damit alle Zustände auf der Linie auswerten. Die Widerstandswerte musst du an deine Zentrale anpassen.

So richtig?

Warum machst du dir das so kompliziert? Halte dich einfach an mein Schaltbild, einfacher geht es nicht.
Deckelkontakt und Sabotagekontakt der Magnetkontakte in Reihe und den 2. Widerstand überbrückst du mit dem Magnetkontakt. Wenn du 2 Magnetkontakte hast, dann schaltest du Sabotagelinie und ebenso die Kontakte in Reihe.
Das ist alles.
Bei offenem Magnetkontakt "sieht" die Zentrale 2 Widerstände, bei geschlossenem nur einen. Bei Unterbrechung der Leitung oder Kurzschluss ist an der Zentrale entweder "offene Leitung" oder 0 bzw. je nach Leitungslänge und Querschnitt so zwischen 3 und 6 Ohm messbar. Beides wertet die Zentrale als Sabotage aus.

Ja, den Deckelkontakt habe ich vergessen, aber ist klar, dass der in Reihe kommt. Der Rest habe ich denke ich genau so angeschlossen, wie du beschrieben hast.
Der 2.Widerstand muss beide MK überbrücken, wie ich es eingezeichnet habe, oder? Zugegeben, etwas kompliziert gezeichnet.

Du kannst das auch ganz einfach selbst überprüfen:
An den beiden Drähten, welche zur Zentrale gehen musst du bei geschlossenem Deckelkontakt und geöffnetem Fenster deine beiden Widerstände messen, in meinem Beispiel 9,4k bei geschlossenem Fenster entsprechend einen Widerstand 4,7k.
Wenn du dieses Ergebnis hast, ist alles OK.
Wenn du bei geschlossenem Deckelkontakt und offenen Fenster "OL" auf deinem Messgerät angezeigt bekommst, hast du einen Fehler in der Verdrahtung.
Und ja, der 2. Widerstand muss von beiden MK überbrückt werden.