Alarmanlagen-Forum - Alarmforum - Fachforum für Sicherheitstechnik

Guten Morgen zusammen,
wir bauen gerade unser Dachgeschoss für den Junior neu aus und wie man weiss, beschäftigt man sich damit, weil man erstens sehr viel selbst macht und als zweites ja zukunftsorientiert arbeiten will.
Nachdem ich jetzt gestern die Netzwerkkabel eingezogen habe, fiel mir heue nacht brühwarm ein, dass ich eine Glasfaserinstallation vorsehen sollte.
Es liegt ja jetzt noch nichts strassenseitig an, das Leerrohr für GF liegt jedoch schon.
Somit habe ich beschlossen, das Ganze zumindest vorzusehen. Ich habe jetzt mal das recherchieren angefangen und habe einen Artikel von der DTAG gefunden
https://www.telekom.de/hilfe/downloads/g...tgeber.pdf
Hat jemand noch was anderes/weiterführendes an Lektüre oder einen Ratgeber?
Glasfaser bekommen wir nun immer werksseitig fertig verlegt angeboten, mit den entsprechenden Enkomponenten und da schliessen wir nun munter drauf an. Von der eigentlichen Installation bekommst du wenig bis gar nichts mit.
Der Unterschied von Single-zu Multimode geht dann gerade noch, aber dann hört es zugegebenermassen auf. Hier haben wir Nachholbedarf.
Hat da jemand fachliche Tipps?
Bitte keine Computer-Bild oder PC-Welt Spezialisten.
Siehe meine Signatur.

Moin, verstehe den Frageansatz gerade nicht. Das Dokument ist Spitze im Übrigen.

Du ziehst einfach mit den Kupferkabeln ein Glasfaserkabel in den gewünschten Bereich. Da Du selber nicht spleißt, kauf einfach die benötigten Meter als konfektioniertes Kabel. Überschüssige Länge kannst Du im Datenschrank einseitig als Bund ablegen. 2 Adern brauchst Du zwingend, also nimm mind. 4 Adern. Im Haus kann man schön die kleine 10" Technik zur Verteilung nutzen. Dann kommt oben neben dem Patchfeld auch ein Glasfaserfeld als Abschluss. Warum kleiner Verteiler? Weil meist ein Router, Bridge, Switch damit angefahren wird. Klar geht das auch bis in die Dose, aber hier stellt sich die Frage der Anwendung und der Hardware schon heute.

Den Abschluß der Anbieter hast Du aber weiterhin zentral in Nähe der Hauseinführung.
Die Frage ist jedoch, muss ich solche Datenmengen übertragen? Deine Installation neu ist bestimmt bei 300 bis 600, je nach gewählter Cat, aber noch höher wirklich sinnvoll?
Also zusammengefasst, denk Dir im EFH das Glasfaserkabel einfach als bessere Cat7 Verkabelung.
Vlt. hab ich aber Dein Prob nicht wirklich erfasst.

Danke schonmal für die Einschätzung, deckt sich mit meiner Denkweise. Die Frage wird wirklich sein, wie man Pingzeiten unter 1ms und dem jetzt schon vorhandenen kupfergebundenen DSL Anschluss im EFH toppen möchte. Ich bin nun mit meiner vorhandenen Netzwerkstruktur sehr zufrieden, was Datendurchsatz, Pingzeiten und Performance zum Stande jetzt angeht. Auch mein WLAN stellt uns vollauf zufrieden und wird mehr durch ältere IPads und schlechte Androidhandys denn durch das Thema selbst beeinflusst.
Die Frage ist eben, wo gerade die Reise hingehen wird und ob man diese Performance definitiv merken wird. Ich habe mehrere Kunden mit GF, da sehe ich in Bezug auf die EMA und Videoüberwachung keinerlei Vorteile. Wie es nun in Bezug auf Videostreaming und Spiele aussieht, kann ich natürlich nicht erahnen. Gerade was die nächste Generation angeht.
Dann werde ich mich mal an dem Dokument orientieren und das zu Ende denken.
Schönen Feiertag, wir haben in Bayern einen der mehreren, den andere nicht haben.

Na dann ist dich eig. alles klar für Dich, gratuliere.
Die meisten lassen such von den Schlagwörtern verführen. Wer braucht GBE daheim, wenn man Cat7 hat? Richtig, wer Kabellängen um bzw. über 100m hat und Objekte, wo die hohen Datenmengen dezentral gesplittet werden.
Vlt. spielst Du ja mal eine LAN Party in diesem Raum mit 5 anderen Usern?

Schönen Feiertag!

Wir das DG als eigenständige Wohneinheit gesehen, sprich wäre einzeln vermietbar? Wenn nicht, macht es keinen Sinn.

Wenn ein Provider Glas bei dir ins Haus legt, bekommst du, wie beim Kupfer auch, einen Übergabepunkt im Keller und hast dann kostenfrei bis zu 10m, die von da aus das Glas weitergeführt werden kann, bis zum Standort des Glasfasermodem/ONT, an dem auch eine Steckdose vorhanden sein muss. Von da aus bekommst du das Signal dann in Kupfer umgewandelt und übergeben.

Wenn es nur eine Wohneinheit gibt, dann sollte man die Glasfaser bis zum Standort des Routers legen lassen, eine Weiterführung im Haus bis zu den Endgeräten ist nicht sinnvoll.

Wenn es mehrere Wohneinheiten sind, dann ist es sinnvoll, das Glas bis in die Wohneinheiten zu legen. So habe ich es auch bei mir hier im Haus vor ein paar Wochen gemacht, auch wenn hier bei mir ebenfalls noch kein Glas anliegt.

Als Kabel benötigst du ein OS2-Kabel nach G.657.A2, mindestens zwei Fasern, auch wenn nur eine benötigt wird, ich habe jedoch vierfaserige Kabel verlegt und terminiert werden muss auf LC/APC 8° bei der Telekom, bei vielen anderen Anbietern auf SC/APC 8°, wobei es hier Adapterkabel gibt. Wichtig ist das APC, dass erkennt man an den grünen Steckern.
Der Biegeradius der Rohre muss zum verwendeten Kabel passen.

Ich habe bei mir ein Minibreakout-Kabel von BTR Netcom (https://www.elektronetshop.de/product/bt...6126.html) verbaut, weil man hier die Möglichkeit hat, direkt Stecker aufzubringen, habe es am Ende aber doch gespleißt.

Im Keller, neben den Übergabepunkten für BK und TK habe ich dann einfach eine kleine Spleißbox gesetzt und in den Wohneinheiten einfach ein Keystone in die Patchpanel gepackt.

Eher nicht.
Denn lieber geh ich mit dem Hund spazieren oder relaxe anderweitig.
Unser Job kann zuweilen auch stressig sein.
Ich denke halt weiter. Es sollte eine meiner letzten Renovierungen sein.
Aber das hab ich letztes Jahr bei der Einfahrt auch gesagt.
Frei nach Adenauer: was geht mich mein Geschwätz von gestern an.
@5624: so oder so ähnlich soll es werden. Als eigenständige Wohneinheit soll es nicht laufen. Ich brauch keine Mieter, die mir aufm Kopf rumtanzen.
Es soll das Reich des Juniors werden, die mittlere Einheit ist noch von der Mutter belegt und wird auch dem Junior zugeschlagen, wenns soweit ist.
Ich gehe aus meiner Souterrainwohnung nicht mehr raus, da ist schon alles behindertengerecht aufs Ende zugeschnitten.

Aber es sind so mehr oder weniger eigenständige Wohneinheiten.

Dann leg zumindest "ausreichend dicke" Leerrohre rein, die bis zum HÜP/APL führen und möglichst biegungsfrei sind.

Irgendwann kommt der Punkt, an dem deinem Junior auch deine Wohnung zugeschlagen wird (hoffentlich nicht so bald).

Nur weil etwas vorhanden ist, muss man es nicht benutzen.