Hallo, danke für die Aufnahme.
Ich hab eine terxon Alarmanlage. Aktuell sind alle Kabel Aufputz verlegt und sollen jetzt unter putz verlegt werden.
Welches Kabelwurdet ihr verlegen? Ich habe cat 6 Kabel zu Hause und jetzt fernmeldekabel 2 mal 4 gekauft.
Macht das ein Unterschied, welches Kabel genutzt wird?
Spielt der leitungsquerschnitt eine grosse Rolle?
Danke!
Für Einbruchmeldeanlagen ist IYStY .. x2x0, 6 das richtige Kabel.
Die Anzahl der Adernpaare ist vom Umfang der Anlage und Ausführung der Meldelinien abhängig.
Der Querschnitt ist abhängig von der Leitungslänge. Cat Kabel ist nur bedingt geeignet, auch beim Anschließen eher ungeeignet.
Herzlich Willkommen im Forum!
Fernmeldekabel ist ausreichend.
Der Querschnitt hängt u. a. von der Leitungslänge ab. Da gibt es entsprechende Grafik, wo man entsprechendes ablesen kann.
Die Anzahl der Adern ist je nach der Anzahl und Art der anzuschließenden Meldern/Alarmierungseinrichtungen/... zu wählen.
Fehlender notwendiger Querschnitt kann durch die Verwendung mehrerer Adern ersetzt werden.
Sicherlich gibt es hier Facherrichter, die Deine Fragen noch ausführlicher/detailierter beantworten können.
(10-02-2021 10:05)Martina H. schrieb: [ -> ] Fehlender notwendiger Querschnitt kann durch die Verwendung mehrerer Adern ersetzt werden.
Das kann man so pauschal nicht sagen, da bei verschiedenen Herstellern z.B. der BUS der Anlage sehr empfindlich auf Parallelschaltungen von Adern mit Störungen reagiert. Honeywell gehört u.a. dazu.
Da muss man sich genau an die Herstellerangaben halten da es sonst zu BUS Ausfällen und Störungen kommt.
@peteralarm: Du weisst ja, dass ich mein Wissen
überwiegend aus der Literatur beziehe und bei den von mir "zu Rate" gezogenen Werken wurde darauf verwiesen.
Wieder was dazu gelernt. Danke. Bei mir läuft alles konventionell
PS: Bei vielen Herstellerangaben wird auch darauf hingewiesen, dass der Beidraht aufgelegt wird. Es gibt "geschulte" Errichter, die "knipsen" den einfach ab - und - das System funktioniert dennoch.
@ peteralarm
dürfte aber nicht sein, wenn man verdrillte Pärchen benutzt oder?
LG megagramm
Also Spannungsadern darf man notfalls doppeln, aber nie den Data.
@megagramm
doch, gerade dann. Das wurde mal auf einer (ich meine) Honeywell Schulung erklärt, ich kann das leider nicht so wiedergeben wie das damals erklärt wurde.
(10-02-2021 19:47)xdanielx schrieb: [ -> ]Also Spannungsadern darf man notfalls doppeln, aber nie den Data.
Genau das ist der Punkt, ich meine da war etwas mit Impedanzen zwischen den Adern
bin mir aber nicht mehr so sicher, was der Grund war. Ich weis nur, das es Probleme geben kann.
Der Honeywell BUS ist soundso sehr empfindlich....
auch wenn da nur wirklich sehr kleine Ströme fließen, reagiert der auf Spannungsverlust auf dem BUS sehr direkt mit Störungen oder eben keine Verbindung zum Gerät. Ist aber in der Honeywell Installationsanleitung genau beschrieben.
Ganz ehrlich, was ich in der Praxis schon alles für Schweinereien mit der Bus 2 Verdrahtung vorgefunden hab war teilweise fernab von den Vorgaben, aber Probleme mit dem Bus haben sich hierbei nie gezeigt. Da sind zum Glück noch Reserven.
Beim Doppeln der Datenadern kann es natürlich auch zu unterschiedlichen Signallaufzeiten kommen.
Man sollte da schon wegen der Betriebssicherheit der Anlage keine unnötigen Risiken eingehen. Gerade bei Honeywell habe ich da schon einige Probleme gehabt, wenn z.B. die Leitungslänge auch mit 0,8 Grenzwertig wird, da ist nicht viel mit Reserve. Soweit ich das noch in Erinnerung habe sind das bei Hon. gerade mal 1,57V Spannungsverlust auf dem BUS zwischen Zentrale und IK Modul welche zulässig sind, sonst spinnt die Anlage.....
Der BUS von Telenot ist da viel "geduldiger"
Danke, ihr habt mir sehr geholfen :-) Mein Telefonkabel is jetzt fast vollständig verlegt.