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Normale Version: Terxon SX - Sind die Zoneneingänge potentialfrei
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Guten Tag,
es soll ein großes eingezäuntes Gelände gesichert werden. Immer wieder wird der Zaun durchschnitten. Jetzt soll ein Draht parallel zum Spanndraht gelegt werden, der bei Durchschneiden Alarm auslöst. Technisch ist das alles geklärt.
Es bleibt die Frage, ob die Zoneneingänge potentialfrei sind und der kurze Schluss gegen Erde beim Durchzwicken des Drahtes unschädlich ist.

Beste Grüße
Peter Löffler
Da wäre es hilfreich zu wissen, welche (Reißdrahtsicherung?) Du nutzen willst.

Schau Dir das mal an, funktioniert passiv und die Erkennung findet statt, sobald jemand anfängt zu knipsen. Dieses System habe ich schon mehrfach verbaut und es funktioniert sehr zuverlässig nicht nur bei Beschädigung, sondern auch bei Übersteigen, etc.
Es handelt sich um eine einfache Drahtschleife 0.75mm2.
Ich kann am Setup nichts mehr ändern. Alles wurde schon angeschafft bevor ich ins Spiel kam.
was soll da passieren? moderne Anlagen halten sogar einen (kurzen) Kurzschluss aus. Aber man spricht hier von Abus. Big Grin
Trotzdem wird da meiner Meinung nach nichts passieren.
Vielen Dank für die Antwort.
Hallo
Die Zoneneingängen sind nicht potentialfrei sondern beziehen sich ebenfalls auf die Gerätemasse(Anschluss 0V).
Wenn du ein Multimeter hast kannst du zwischen jeden mittleren Zonenanschluss und 0V einen Durchgang messen.
Die Zoneneingänge selbst werden über einen internen Pullup Widerstand versorgt daher sind sie gegenüber 0V kurzschlussfest. Das müssen sie auch sein denn im Normalbetrieb hängt ja zwischen Zoneneingängen und Masse der NC Kontakt.
Dein Kontakt darf daher selbst keine Spannung führen, das könnte die Zoneneingänge zerstören.
MfG
Sektionschef
(03-06-2021 08:28)Sektionschef schrieb: [ -> ]Dein Kontakt darf daher selbst keine Spannung führen, das könnte die Zoneneingänge zerstören.

... weswegen ich auf auf das Passiv-System verwiesen habe.
Die Frage ist, ob man an einem Zaun sicherstellen kann, dass die auch noch relativ stabile Drahtschleife so montiert ist, dass man sie nicht durch gezieltes Zerstören des Zauns danach auf Seite schieben kann. Eine reine Drahtschleife (wobei ich 0,75 auch dafür zu stabil fände) kann sicherlich bei manchen Anwendungen geeignet sein (ich hab z.B. bei mir Metall-Fliegengitter damit abgesichert, damit der Alarm auslöst, wenn jemand die abmontiert um ans Fenster zu gelangen), aber ob ein Zaun unbedingt dazugehört? Ich hab meine Zweifel.

Für einen Zaun würde ich auch auf speziell dafür entwickelte Systemlösungen setzen, auch wenn du ja sagst, dass daran nix mehr zu ändern ist.
Eine Zaunüberwachung, die lediglich darauf reagiert, dass der Draht getrennt wird, war mir bislang auch noch nicht bekannt, weil es eigentlich ungenügend ist und keinen Sinn ergibt. Selbst in oben geschildertem Fall stellt sich die Frage, ob der unbekannte Zaunzerstörer auch die Alarmschleife durchtrennt, so dass der Aufwand zum tragen kommt. Also alles in allem ein abenteuerliches Konstrukt. Weswegen dieser Umstand auch nicht veränderbar oder erweiterbar ist, verstehe ich ebenfalls noch nicht. Meine Vermutung, es geht ums Geld, wie so oft.
Danke für den Hinweis.
Es wird keine Spannung in der Zone angelegt. Es wird aber einen kurzen Schluss gegen Erde geben, wenn die Leitung durchgetrennt wird. Zwischen dem Erdschluss und der Alarm-Zentrale liegen 100 Meter und mehr. Es gibt also nur eine Verbindung mit einem größeren Widerstand.
Da wird ein Trafo dazwischenhängen der nicht geerdet ist - wo soll GND oder 12V dann irgendeinen Bezug zur Erde haben?
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