@FAP:
Zitat:Grundsätzlich würde ich (bei welchem System auch immer) eine Scharfschaltung mit Code bevorzugen - da gibt es nämlich weder ein Diebstahlrisiko, noch eine mechanische Möglichkeit zu manipulieren (wie z. B. bei Scharfschaltung mit einem Schlüssel).
Scharfschaltung ist nicht das Problem, aber die
Unscharfschaltung. Ich bin aber davon überzeugt, dass das auch von Dir so angedacht war
@ssb:
Zitat:Das sollte sich mal derjenige durch den Kopf gehen lassen, der 2, 3 und mehr Angebote vor Ort erstellen lässt, um sich dann den günstigsten raus zu suchen.
Ich denke, es geht bei den Besuchen ja zunächst um eine Bestandsaufnahme (abzusicherndes Objekt) und um die - entsprechend der Bedürfnisse des Auftraggebers - Projektierung. Auch wenn augenscheinlich die Absicherung ähnlich aus sieht, bin ich überzeugt, dass jeder Errichter (wegen unterschiedlichen Ansichten, Erfahrungen, Spezialisierungen, Produktkenntnissen, ...) zu einem abweichenden Konzept kommt. Der eine packt noch Kameras, der nächste Beleuchtung, ein anderer Perimeterüberwachung oder Nebelanlagen mit ein, die der Vorgänger nicht auf dem Schirm hatte. Daher ist auch eine Budgetgrenze interessant, nicht um etwa die Preise zu "frisieren" sondern um überhaupt auszuloten, wo die Reise annähernd hin geht.
Mit der
Stöbersicherung bin ich erstmals hier im Forum konfrontiert worden, glaube, es war
@KM. Eine bessere unbemerkte, stille Überfallalarmierung ist fast nicht möglich. Eine präparierte (Reedkontakt-überwachte) Schublade (z. B. mit einem Riegel aus dem benachbarten Schrank gegen unwillkürliches Öffnen gesichert) beinhaltet etwas Modeschmuck, defekte Uhren und 500 € in bar. Der überfallene Bewohner wird mit vorgehaltener Waffe nach Geld und anderen wertvollen Dingen gefragt, er öffnet die Schublade (löst damit einen stillen Überfallalarm aus) und händigt die Beute den Gangstern aus. Mit der NSL ist vereinbart, wenn diese Linie ausgelöst wird, ist ausschließlich die POL zu informieren. Kein Anruf beim Bewohner, nix.
Die Unscharfschaltung (bei vorgehaltener Waffe) mittels Überfallcode könnte bei der Aufregung vielleicht eher in die Hose gehen, wie die simple Stöbersicherung, wobei die ja eigentlich eher für die Einbrecher gedacht ist, die während der Abwesenheit der Bewohner auf der Suche nach der begehrten Beute sind.
Ob man im Rahmen eines telefonischen Angebots auf solche Dinge zu sprechen kommt
Ich als möglicher Auftraggeber hätte aber den Plan in der Tasche, dass der Errichter sein Handwerk versteht und so auch - unabhängig von dem Preis im Angebot - in die engere Wahl kommt.
Und was die Preisgestaltung angeht, so muss der Aufwand, der durch die Ausarbeitung einer Projektierung, die einem durch die Lappen geht, im Rahmen der Mischkalkulation eingepreist werden. Es gibt Firmen, die machen auf Kulanz mal schnell eine Parametierungsanpassung und der Kunde macht die entsprechende Mundpropagande, die mehr Wert ist als jede Zeitungswerbung und andere ziehen mal eben 450 € plus MWSt, was natürlich auch eine Mundpropaganda auslösen kann, die allerdings in entgegengesetzter Richtung zielt.
So kenne ich es zumindest aus anderen Bereichen und ich würde mich wundern, wenn es nicht auch im Sicherungssektor so möglich wäre ...