07-01-2022, 22:59
08-01-2022, 00:25
Mal unabhängig von eurer Diskussion hier, bin ich unsere Räume durchgegangen und halte 10 Rauchmelder für sinnvoll. Das entspräche für circa 600 Euro für die mir angebotenen, die ich circa nach 10 Jahren komplett tauschen muss.
Was kostet ein vernünftiger Rauchmeldung ohne Anbindung an die EMA? 1/3 oder 1/4 des Preises?
Was kostet ein vernünftiger Rauchmeldung ohne Anbindung an die EMA? 1/3 oder 1/4 des Preises?
08-01-2022, 00:39
Du kannst auch Rauchwarnmelder für 3 EUR pro Stück im Baumarkt kaufen...
Aber das hilft ja auch niemandem weiter.
Schau' dir mal z.B. diese an:
https://partner.gira.de/produkte/sicherh...-dual.html
Das sind auch Topp-Dinger, aber nicht viel günstiger als die bereits Angebotenen. Mit optionalem Funkmodul sogar deutlich teurer als die Ei-Melder.
Da ich aber anscheinend ein paar Jahre verpasst habe, lasse ich gerne den aktiven Kollegen hier den Vortritt mit weiteren Empfehlungen.
VG Olli
Aber das hilft ja auch niemandem weiter.Schau' dir mal z.B. diese an:
https://partner.gira.de/produkte/sicherh...-dual.html
Das sind auch Topp-Dinger, aber nicht viel günstiger als die bereits Angebotenen. Mit optionalem Funkmodul sogar deutlich teurer als die Ei-Melder.
Da ich aber anscheinend ein paar Jahre verpasst habe, lasse ich gerne den aktiven Kollegen hier den Vortritt mit weiteren Empfehlungen.
VG Olli
08-01-2022, 00:50
(08-01-2022 00:39)Ollik schrieb: [ -> ]Du kannst auch Rauchwarnmelder für 3 EUR pro Stück im Baumarkt kaufen...Aber das hilft ja auch niemandem weiter.
Ich muss provokant fragen: Warum? Ich gehe davon aus, dass beide Versionen ähnlich sensibel und ähnlich laut sind. Welchen großen Vorteil, außer einen Brand schneller mitgeteilt zu bekommen, wenn niemand zu Hause ist, hat ein an die EMA angebundener Rauchmelder im Vergleich zu einem aus dem Baumarkt?
08-01-2022, 01:08
Bei dieser provokanten Frage, wollte ich gerade mal richtig loslegen, kam aber zu dem Entschluss, dass uns allen mehr dadurch geholfen ist, sachlich auf diese Frage zu antworten.
Unterschiede bei RWM (günstige oder teure mal egal):
- Empfindlichkeit der Fotozelle (löst zu spät oder zu früh z.B. bei kleinsten Staubpartikeln aus).
- Ich habe schon RWM kennen gelernt, die in gerade mal einem Jahr eine 9V Batterie leer gesaugt haben. Das rechne mal auf 10 Jahre hoch.
- Bei günstigen RWM keine Vernetzung
- Bei günstigen RWM keine Meldung z.B. aufs Smartphone (ok, wenn Dir egal ist wenn die Bude abbrennt, weil gut versichert, dann kannst Du den Punkt abhaken).
Die Frage die sich stellt ist die: Willst Du RWM installieren um dem Gesetzgeber genüge zu tun oder um Leib und Leben zu schützen?
Unterschiede bei RWM (günstige oder teure mal egal):
- Empfindlichkeit der Fotozelle (löst zu spät oder zu früh z.B. bei kleinsten Staubpartikeln aus).
- Ich habe schon RWM kennen gelernt, die in gerade mal einem Jahr eine 9V Batterie leer gesaugt haben. Das rechne mal auf 10 Jahre hoch.
- Bei günstigen RWM keine Vernetzung
- Bei günstigen RWM keine Meldung z.B. aufs Smartphone (ok, wenn Dir egal ist wenn die Bude abbrennt, weil gut versichert, dann kannst Du den Punkt abhaken).
Die Frage die sich stellt ist die: Willst Du RWM installieren um dem Gesetzgeber genüge zu tun oder um Leib und Leben zu schützen?
08-01-2022, 01:19
Ich dank dir für deine Ausführung, die hilft uns herauszufinden, wo das richtige und wo das falsche Ende zum sparen ist. 

08-01-2022, 10:03
... dann noch ein gutgemeinter Tip zur Vermeidung von selbst ausgelösten Alarmen wegen fehlender Disziplin 
Gerade wenn die EMA noch neu, man noch nicht ganz damit vertraut
und die Verhaltensweisen erst antrainiert werden müssen, hat es sich bei uns bewährt, dass an den Fenstern abschließbare Fenstergriffe angebracht werden. Die Anlage erkennt und meldet das Öffnen der Fenster, sie erkennt allerdings nicht, ob Freund oder Feind das Fenster öffnet.
Was bei den Türen mittels Sperrelement vermieden wird, bei sämtlichen Fenstern der Einbau eines Sperrelementes eine recht teure Sache würde, erledigt der abschließbare Fenstergriff
. Der passende Schlüssel wird neben dem Bedienteil aufgehangen. So wird trainiert, zunächst die Anlage unscharf zu schalten, bevor ein Fenster geöffnet wird.
Auch eine Parametrierung bei internscharf, dass bei Fensteröffnen zunächst ein kurzer Hinweiston über die Intern-Sirene abgegeben wird, ist sehr hilfreich.

Gerade wenn die EMA noch neu, man noch nicht ganz damit vertraut
und die Verhaltensweisen erst antrainiert werden müssen, hat es sich bei uns bewährt, dass an den Fenstern abschließbare Fenstergriffe angebracht werden. Die Anlage erkennt und meldet das Öffnen der Fenster, sie erkennt allerdings nicht, ob Freund oder Feind das Fenster öffnet.
Was bei den Türen mittels Sperrelement vermieden wird, bei sämtlichen Fenstern der Einbau eines Sperrelementes eine recht teure Sache würde, erledigt der abschließbare Fenstergriff
. Der passende Schlüssel wird neben dem Bedienteil aufgehangen. So wird trainiert, zunächst die Anlage unscharf zu schalten, bevor ein Fenster geöffnet wird.Auch eine Parametrierung bei internscharf, dass bei Fensteröffnen zunächst ein kurzer Hinweiston über die Intern-Sirene abgegeben wird, ist sehr hilfreich.

08-01-2022, 11:58
Danke Martina!
Wir haben ja hier eine Jablotron Funkanlage. Da bin ich am Anfang schon oft zur Fernbedienung gerannt, um den Alarm abzuschalten.
Wir haben ja hier eine Jablotron Funkanlage. Da bin ich am Anfang schon oft zur Fernbedienung gerannt, um den Alarm abzuschalten.

10-01-2022, 11:19
Hi,

Was Du meinst ist der Sachschutz.
Grüße
ToWo
(08-01-2022 01:08)ssb-security schrieb: [ -> ]....(ok, wenn Dir egal ist wenn die Bude abbrennt, weil gut versichert, dann kannst Du den Punkt abhaken).Wenn man die RauchWarnMelder einbaut, um dem Gesetzgeber genüge zu tun, dann schützt man Leib und Leben.
Die Frage die sich stellt ist die: Willst Du RWM installieren um dem Gesetzgeber genüge zu tun oder um Leib und Leben zu schützen?

Was Du meinst ist der Sachschutz.

Grüße
ToWo
10-01-2022, 11:35
Nein, ich meine nicht den Sachschutz. Wenn ich den 10,- € RWM nehme und der in meiner Abwesenheit Rauch detektiert, bekomme ich das nicht mit und das Haustier, welches zuhause verweilt, stirbt. Das meine ich!
Aber Du hast Recht. Oftmals muss man hier alles bis ins aller kleinste Detail erklären, damit es auch der Letzte noch versteht.
Aber Du hast Recht. Oftmals muss man hier alles bis ins aller kleinste Detail erklären, damit es auch der Letzte noch versteht.
10-01-2022, 11:43
Hi,
so blöd es klingen mag, aber ein Haustier ist im Sinne des Gesetzes eine "Sache".
Grüße
ToWo
so blöd es klingen mag, aber ein Haustier ist im Sinne des Gesetzes eine "Sache".
Grüße
ToWo
10-01-2022, 11:45
Vernetzte Rauchmelder mit Relais sollten schon das Mindeste sein, wenn man schon eine EMA hat. Und selbst wenn es nicht um das Haustier geht, kann die schnellere Alarmierung der Feuerwehr u.U. Leben retten. Stell dir vor du wirst nachts ausem Schlaf gerissen, bist alleine mit nem Kleinkind im Haus. Während du noch versuchst dein Kind zu retten, hat die NSL bereits die Auslösung eines Rauchmelders an die Feuerwehr-Leitstelle übermittelt.
Aber wie bereits gesagt: Ich empfehle eher die Rauchmelder des EMA-Herstellers, wegen der Einzelidentifkation. Nehmen wir den Fall von eben an: Wenn die NSL weiß, dass mehrere Rauchmelder ausgelöst haben, wird die Feuerwehr nicht nur noch während deiner Rettungsversuche alarmiert, sondern wird - abhängig von der Feuerwehrleitstelle allerdings - ggf. bereits zu Brand Menschenleben in Gefahr statt "nur" zu Rauchmelder alarmiert. Das heißt: Es rollt mehr Feuerwehr, es rollt mehr Rettungsdienst und es wird sofort Zugang zum Gebäude verschafft, auch wenn von außen kein Rauch wahrzunehmen wäre. (Bei "nur" Rauchmelder + kein Rauch von außen wird sonst erstmal nach offenen Fenstern o.Ä. gesucht)
Aber wie bereits gesagt: Ich empfehle eher die Rauchmelder des EMA-Herstellers, wegen der Einzelidentifkation. Nehmen wir den Fall von eben an: Wenn die NSL weiß, dass mehrere Rauchmelder ausgelöst haben, wird die Feuerwehr nicht nur noch während deiner Rettungsversuche alarmiert, sondern wird - abhängig von der Feuerwehrleitstelle allerdings - ggf. bereits zu Brand Menschenleben in Gefahr statt "nur" zu Rauchmelder alarmiert. Das heißt: Es rollt mehr Feuerwehr, es rollt mehr Rettungsdienst und es wird sofort Zugang zum Gebäude verschafft, auch wenn von außen kein Rauch wahrzunehmen wäre. (Bei "nur" Rauchmelder + kein Rauch von außen wird sonst erstmal nach offenen Fenstern o.Ä. gesucht)
Zitat:so blöd es klingen mag, aber ein Haustier ist im Sinne des Gesetzes eine "Sache".Stimmt seit Einführung des TierSchG auch nicht. Ein Tier ist ein eigenes Rechtssubjekt. Für das Rechtssubjekt "Tier" sind einfach nur dann die Regeln für "Sache" anzuwenden, wenn es keine extra Regel für "Tier" gibt. Hintergrund ist recht simpel: Niemand wollte das komplette BGB umschreiben, damit jemand ein Tier verkaufen kann.
17-01-2022, 15:36
Hallo,
ich habe nur Gutes von dieser Firma gehört:
[...]
Das Besondere an Ihrer Technik ist, dass das Grundstück mit Infrarottechnik abgesichert wird. Soll angeblich sicherer sein und früh Alarm auslösen.
Die Firma sitzt zwar in Hamburg, aber vielleicht vertreiben die ihre Technik noch woanders oder sie haben einen Partner.
Vielleicht konnte ich helfen.
Liebe Grüße
------------
Link entsorgt
Ollik
ich habe nur Gutes von dieser Firma gehört:
[...]
Das Besondere an Ihrer Technik ist, dass das Grundstück mit Infrarottechnik abgesichert wird. Soll angeblich sicherer sein und früh Alarm auslösen.
Die Firma sitzt zwar in Hamburg, aber vielleicht vertreiben die ihre Technik noch woanders oder sie haben einen Partner.
Vielleicht konnte ich helfen.
Liebe Grüße
------------
Link entsorgt
Ollik
17-01-2022, 17:42
Also ich denke wir sind uns ja eh alle einig: Wer fragwürdige Werbung hier im Forum macht, dem ist nicht viel Vertrauen und auch eigentlich keine Aufmerksamkeit zu schenken. Trotzdem will ich mal drauf eingehen, was diese Firma für Quark erzählt:
"Das Besondere an Ihrer Technik ist, dass das Grundstück mit Infrarottechnik abgesichert wird"
Daran ist im Übrigen nichts besonders. Sowohl Außenbewegungsmelder (Passiv-Infrarot -> Reagieren auf Infrarotstrahlung von warmen Objekten, wozu eben auch Menschen gehören) als auch Lichtschranken (Infrarotstrahlen mit Sender und Empfänger) bietet jeder seriöse Alarmanlagenerrichter an. Ob das heutzutage bei Kameras mit Künstlicher Intelligenz überhaupt noch zeitgemäß ist im Außenbereich wäre ein anderes Thema, bei dem ich selber eher unentschlossen wäre - große Strecken als Zaunüberwachung, Bodenüberwachung oder Mikrowellenbarrieren zur Ansteuerung einer PTZ-Kamera ohne Zweifel, aber für kleinere Flächen bin ich da schon eher uentschlossen.
"Das Besondere an Ihrer Technik ist, dass das Grundstück mit Infrarottechnik abgesichert wird"
Daran ist im Übrigen nichts besonders. Sowohl Außenbewegungsmelder (Passiv-Infrarot -> Reagieren auf Infrarotstrahlung von warmen Objekten, wozu eben auch Menschen gehören) als auch Lichtschranken (Infrarotstrahlen mit Sender und Empfänger) bietet jeder seriöse Alarmanlagenerrichter an. Ob das heutzutage bei Kameras mit Künstlicher Intelligenz überhaupt noch zeitgemäß ist im Außenbereich wäre ein anderes Thema, bei dem ich selber eher unentschlossen wäre - große Strecken als Zaunüberwachung, Bodenüberwachung oder Mikrowellenbarrieren zur Ansteuerung einer PTZ-Kamera ohne Zweifel, aber für kleinere Flächen bin ich da schon eher uentschlossen.
04-02-2022, 22:05
Liebe Gemeinde,
es ist einige Zeit vergangen und wir haben das Angebot des Errichters erhalten. Es liegt in einer vermuteten Preisregion. Gerade versuchen wir die letzten Unklarheiten zu beseitigen. Hier spielen vor allem zwei Punkte eine Rolle:
1. Haustür.
Unser Errichter plant diese Deaktivierung der Alarmanlage und die gleichzeitige Öffnung durch Motorschloss per Transponder.
Wir fragen uns nun, ob es möglich ist, die Alarmanlage mittels Fingerscan der Haustür zu deaktivieren, damit wir uns den Transponder sparen können oder ist das technisch nicht möglich?
2. Verkabelung vs. Elektriker
Wir hatten bisher noch keinen Kontakt zu unserem Elektriker. Ich frage mich, wie er es finden wird, wenn wir ihm in Sachen Verkabelung ins Gewerk pfuschen und mitverlegen. Ich könnte mir vorstellen, dass er selbst Alarmanlagen vertreibt. Wie sind da eure Erfahrungen?
es ist einige Zeit vergangen und wir haben das Angebot des Errichters erhalten. Es liegt in einer vermuteten Preisregion. Gerade versuchen wir die letzten Unklarheiten zu beseitigen. Hier spielen vor allem zwei Punkte eine Rolle:
1. Haustür.
Unser Errichter plant diese Deaktivierung der Alarmanlage und die gleichzeitige Öffnung durch Motorschloss per Transponder.
Wir fragen uns nun, ob es möglich ist, die Alarmanlage mittels Fingerscan der Haustür zu deaktivieren, damit wir uns den Transponder sparen können oder ist das technisch nicht möglich?
2. Verkabelung vs. Elektriker
Wir hatten bisher noch keinen Kontakt zu unserem Elektriker. Ich frage mich, wie er es finden wird, wenn wir ihm in Sachen Verkabelung ins Gewerk pfuschen und mitverlegen. Ich könnte mir vorstellen, dass er selbst Alarmanlagen vertreibt. Wie sind da eure Erfahrungen?
04-02-2022, 22:28
Zitat:Wir fragen uns nun, ob es möglich ist, die Alarmanlage mittels Fingerscan der Haustür zu deaktivieren, damit wir uns den Transponder sparen können oder ist das technisch nicht möglich?Natürlich ist das möglich. Hab ich auch grade bei einem Projekt: Bauseits vorhandener e-Key-Scanner + Motorschloss -> Öffnen der Tür per Fingerabdruckscanner schaltet EMA unscharf wenn der Kunde das will. (Ist noch in Überlegung, weil unscharf per PIN danach ermöglicht halt Eingabe eines Überfallcodes.)
Nur ist eine Scharfschaltung per Fingerabdruckscanner im Regelfall dann net möglich, weswegen man sich da dann was überlegen muss. Zum Beispiel: Eingang per Fingerscanner und Motorschloss (Sperrelement ist dann im Regelfall ja nicht nötig sofern keine Öffnung per Zylinder geplant ist), Scharfschalten beim Rausgehen per Bedienteil innen und Ausgangsverzögerung.
Zitat:Ich frage mich, wie er es finden wird, wenn wir ihm in Sachen Verkabelung ins Gewerk pfuschen und mitverlegen. Ich könnte mir vorstellen, dass er selbst Alarmanlagen vertreibt. Wie sind da eure Erfahrungen?Es ist eigentlich nicht ungewöhnlich, dass Einbruch- und Gefahrenmeldetechnik von wem anderes gemacht wird als die Hausinstallation.
05-02-2022, 09:56
Salopp gesagt, sollte jeder Schuster bei seinem Leisten bleiben ...
Der Wald- und Wiesenelektriker ist ein "allrounder". Er hat i. d. R. ein breites, aber nicht unbedingt das tiefe Wissen in Sachen Gefahrenmeldetechnik.
Exkurs zum besseren Verständnis: Bei gesundheitlichen Problemen geht man analog zum Hausarzt, der einen dann zum Spezialisten überweist, wenn der Erstgenannte (Hausarzt, nicht: Elektriker
) das Problem mit seiner Kenntnis nicht angehen will/kann/möchte.*) Unabhängig gehe ich auch - in bestimmten Angelegenheiten - direkt zum Gynäkologen, weil es eben sein Fachbereich ist. Der wiederum schreibt einen Bericht an den Hausarzt, damit der auch up-to-date ist und dieses Wissen (auch in Verbindung mit demnächst) auftretenden Symptomen in Einklang bringen kann.
Zurück zu Deiner Einstellung: Da hilft in meinen Augen nur ein klärendes Gespräch unter den 3 Beteiligten. Und wenn Du wirklich Bauchweh hast, dann lass Dir von Deinem Fach-
-Errichter den Plan für Deinen Elektriker erstellen, der nach diesen Vorgaben das Kabel verlegt. Der Errichter verklemmt und schließt dann die Komponenten an, so wie er es für die Projektierung - Dir erläutert und entsprechend dem Angebot - ausgearbeitet hat.
Aber ganz ehrlich: Für mich sind das zwei Lose. Wenn jeder seins macht, schiebt auch keiner nachher den Fehler auf den anderen, wenn ein Kabel fehlt, eine Ader zu wenig ist, die Dose nicht sitzt wie geplant, die Kabel parallel laufen, sich kreuzen, das Leerrohr fehlt, ...
*) Schlimm ist es, wenn der Facharzt für Allgemeinmedizin zunächst im Nebel stochend alles versucht und dadurch wertvolle Zeit verstreicht, bis man/frau endlich zum Spezialisten weitergereicht
wird, der sich zielführend und erfolgreich der Krankheit widmet. Dies zu erkennen, zeichnet m. E. einen guten Hausarzt aus
(analog, den guten Wald- und Wiesenelektriker)

Der Wald- und Wiesenelektriker ist ein "allrounder". Er hat i. d. R. ein breites, aber nicht unbedingt das tiefe Wissen in Sachen Gefahrenmeldetechnik.
Exkurs zum besseren Verständnis: Bei gesundheitlichen Problemen geht man analog zum Hausarzt, der einen dann zum Spezialisten überweist, wenn der Erstgenannte (Hausarzt, nicht: Elektriker
) das Problem mit seiner Kenntnis nicht angehen will/kann/möchte.*) Unabhängig gehe ich auch - in bestimmten Angelegenheiten - direkt zum Gynäkologen, weil es eben sein Fachbereich ist. Der wiederum schreibt einen Bericht an den Hausarzt, damit der auch up-to-date ist und dieses Wissen (auch in Verbindung mit demnächst) auftretenden Symptomen in Einklang bringen kann.Zurück zu Deiner Einstellung: Da hilft in meinen Augen nur ein klärendes Gespräch unter den 3 Beteiligten. Und wenn Du wirklich Bauchweh hast, dann lass Dir von Deinem Fach-
-Errichter den Plan für Deinen Elektriker erstellen, der nach diesen Vorgaben das Kabel verlegt. Der Errichter verklemmt und schließt dann die Komponenten an, so wie er es für die Projektierung - Dir erläutert und entsprechend dem Angebot - ausgearbeitet hat. Aber ganz ehrlich: Für mich sind das zwei Lose. Wenn jeder seins macht, schiebt auch keiner nachher den Fehler auf den anderen, wenn ein Kabel fehlt, eine Ader zu wenig ist, die Dose nicht sitzt wie geplant, die Kabel parallel laufen, sich kreuzen, das Leerrohr fehlt, ...
*) Schlimm ist es, wenn der Facharzt für Allgemeinmedizin zunächst im Nebel stochend alles versucht und dadurch wertvolle Zeit verstreicht, bis man/frau endlich zum Spezialisten weitergereicht
wird, der sich zielführend und erfolgreich der Krankheit widmet. Dies zu erkennen, zeichnet m. E. einen guten Hausarzt aus
(analog, den guten Wald- und Wiesenelektriker)15-02-2022, 19:24
VERSTÄNDNISFRAGE NOTWENDIGE VORBEREITUNGEN TECHNIKTÜR
Liebes Forum,
die EMA beschäftigt uns immer noch. Wir haben die Garage im Untergeschoss des Hauses. Von dort geht eine Schallschutztür (T-30-Tür) ins Haus.
Uns wurde mitgegeben, dass folgende vier Dinge vorhanden sein sollen: 1. Magnetkontakt, 2. Riegelschaltkontakt, 3. elektromechanisches Sperrelement und 4. selbst verriegelndes Schloss.
Wir planen im Raum hinter der T-30-Tür ein Bedienelement. Die Idee ist es eine Auslöseverzögerung zu programmieren und dann nach Eintritt ins Gebäude die EMA per Code am Bedienteil unscharf zu stellen.
Uns ist klar, dass wir 1. zwingend benötigen. Nur fragen wir uns, wofür 2., 3. und 4. genau sind und ob wir diese in unserem Fall brauchen.
Könnt ihr mir bitte kurz schildern, was der Riegelschaltkontakt, das elektromechanische Sperrelement und das selbst-verriegelnde Schloss macht und ob ihr es für unseren Einsatzzweck benötigt wird?
Ich danke euch.
Liebes Forum,
die EMA beschäftigt uns immer noch. Wir haben die Garage im Untergeschoss des Hauses. Von dort geht eine Schallschutztür (T-30-Tür) ins Haus.
Uns wurde mitgegeben, dass folgende vier Dinge vorhanden sein sollen: 1. Magnetkontakt, 2. Riegelschaltkontakt, 3. elektromechanisches Sperrelement und 4. selbst verriegelndes Schloss.
Wir planen im Raum hinter der T-30-Tür ein Bedienelement. Die Idee ist es eine Auslöseverzögerung zu programmieren und dann nach Eintritt ins Gebäude die EMA per Code am Bedienteil unscharf zu stellen.
Uns ist klar, dass wir 1. zwingend benötigen. Nur fragen wir uns, wofür 2., 3. und 4. genau sind und ob wir diese in unserem Fall brauchen.
Könnt ihr mir bitte kurz schildern, was der Riegelschaltkontakt, das elektromechanische Sperrelement und das selbst-verriegelnde Schloss macht und ob ihr es für unseren Einsatzzweck benötigt wird?
Ich danke euch.
15-02-2022, 19:29
Das selbstverriegelnde Schloss brauchst du gar nicht unbedingt.
Sperrelement und Riegelschaltkontakt nur, wenn du von außen unscharf und scharf schaltest:
- Der RSK verhindert, dass du scharf schaltest obwohl du vergessen hast abzuschließen und kann beim Aufschließen nen Summer starten wenn noch scharf ist.
- Das Sperrelement gibt einen Widerstand, damit du bei scharfer Anlage die Tür nicht öffnest. Das hat aber eine Sollbruchstelle z.B. für Notfälle, weswegen der RSK + Summer dann net verkehrt ist, weil wenn man zu fest probiert, bricht das Sperrelement halt ab, wenn man denkt die Tür klemmt.
Wenn du also per Ein- und Ausgangsverzögerung schalten willst, brauchst du das net.
Sperrelement und Riegelschaltkontakt nur, wenn du von außen unscharf und scharf schaltest:
- Der RSK verhindert, dass du scharf schaltest obwohl du vergessen hast abzuschließen und kann beim Aufschließen nen Summer starten wenn noch scharf ist.
- Das Sperrelement gibt einen Widerstand, damit du bei scharfer Anlage die Tür nicht öffnest. Das hat aber eine Sollbruchstelle z.B. für Notfälle, weswegen der RSK + Summer dann net verkehrt ist, weil wenn man zu fest probiert, bricht das Sperrelement halt ab, wenn man denkt die Tür klemmt.
Wenn du also per Ein- und Ausgangsverzögerung schalten willst, brauchst du das net.
15-02-2022, 23:00
... ohne jetzt noch mal alles nachvollziehen zu wollen, aber so ganz aus einem Guss scheint mir die geplante Projektierung nicht zu sein 
Bis in die Garage darf einer, nur ins Haus nicht
Mag ja bei jedem anders aussehen, aber oftmals sind in einer Garage höhere Wert abzugreifen, als im Haus. Neben dem Auto gibt es jede Menge Elektrowerkzeug. Leicht zu transportieren (bestenfalls im ebenfalls "zu überführenden" Fahrzeug der besuchten Familie) lässt sich sowas gut zu Geld machen ...
Konnte mir ein Schmunzeln
nicht verkneifen, wenn zur Unscharfschaltung (Tableau jenseits der Tür) jedes mal der Bolzen des Sperrelements abgebrochen werden muss. Sorry, aber da gibt es m. E. noch erhebliche Wissenslücken die schleunigst angegangen werden müssten, bevor das Kind in den Brunnen gefallen / der Auftrag vergeben oder das Material bestellt wird 
Es scheinen immer wieder unterschiedliche Alternativen bei der Absicherung angesprochen worden zu sein. Von daher muss man schon wissen, welche Alternative letztendlich ausgeführt und welches Material hierfür erforderlich ist.

Bis in die Garage darf einer, nur ins Haus nicht

Mag ja bei jedem anders aussehen, aber oftmals sind in einer Garage höhere Wert abzugreifen, als im Haus. Neben dem Auto gibt es jede Menge Elektrowerkzeug. Leicht zu transportieren (bestenfalls im ebenfalls "zu überführenden" Fahrzeug der besuchten Familie) lässt sich sowas gut zu Geld machen ...

Konnte mir ein Schmunzeln
nicht verkneifen, wenn zur Unscharfschaltung (Tableau jenseits der Tür) jedes mal der Bolzen des Sperrelements abgebrochen werden muss. Sorry, aber da gibt es m. E. noch erhebliche Wissenslücken die schleunigst angegangen werden müssten, bevor das Kind in den Brunnen gefallen / der Auftrag vergeben oder das Material bestellt wird 
Es scheinen immer wieder unterschiedliche Alternativen bei der Absicherung angesprochen worden zu sein. Von daher muss man schon wissen, welche Alternative letztendlich ausgeführt und welches Material hierfür erforderlich ist.