Ein Servus aus Österreich!
Letzte Woche wurden auch wir Opfer von Einbruchdiebstahl, so wurde uA eines meiner Motorräder vom Grundstück gestohlen.
Abgesehen davon, ist jetzt große Unsicherheit und Unbehagen bei allen Familienmitgliedern.
Wir möchten nun eine Videoüberwachung für unser Grundstück, welches jedoch relativ groß ist.
Das Verlegen von Netzwerkkabeln ist so gut wie unmöglich, allerdings haben wir so gut wie überall eine Internetverbindung (WLAN) und Strom zur Verfügung.
Was möchten wir?
Hochauflösende Kameras bei Tag und bei Nacht (Mindestreichweite min 30m, besser wären aber 50m).
Aufzeichnung auf Festplatte 24/7, Alarm auf Handy.
Keine Amazon-Lösung, uns ist schon klar, dass das was kosten wird.
Unser Problem?
Nach Recherchen hat sich jetzt die Firma Hikvision als qualitativ hochwertig erschlossen, aber viel weiter bin ich bisher noch nicht gekommen.
Vielleicht könnt ihr mir hier ja weiterhelfen - generell, Lösungen, Tipps, usw…
Ich wäre wirklich dankbar fürjeden Input!
Grüße aus Österreich,
Fritz
Videotechnik (und das auch noch Hochauflösend) ...
und
(erhoffte) Funktionsfähigkeit über WLan
das ist wie
Feuer und Wasser
das passt NICHT !
Mechanik verhindert, Einbruchmeldeanlagen melden, Videotechnik hilft bei der Aufklärung ... . Vielleicht sollte man das Vorhaben noch mal überdenken
(17-02-2023 12:11)Martina H. schrieb: [ -> ]Videotechnik (und das auch noch Hochauflösend) ...
und
(erhoffte) Funktionsfähigkeit über WLan
das ist wie
Feuer und Wasser
das passt NICHT !
Und was wäre dann die Alternative?
Habe auch schon von einer Firma Bascom gelesen, wo das ganze über die Stromleitungen (angeblich) funktioniert…
Die Datenmengen die zu übermitteln sind, sind für WLan zu groß.
Hochglanzbroschüren mögen etwas anderes vermitteln, aber das ist der Flaschenhals wo alles durch muss.
Schau Dir einen Beitrag von Gestern oder Vorgestern an, da war jemand total enttäuscht und sucht erfolglos um Hilfe hier im Forum. Technisch ist das - insbesondere durch den Wunsch nach hochauflösenden Bildern - nicht möglich. Da wirst Du entweder die Wünsche zurückschrauben oder auf Kabelanbindung setzen müssen
Hinsichtlich der Nutzung von Stromleitungen kann ich keine Aussage treffen, stelle mir das aber gleichfalls problematisch vor. Stelle mal lieber eine Aussage von dem
zur Verfügung stehenden Budget hier rein, vielleicht hat sich das dann schon erledigt.
Kabellösung ist so gut wie unmöglich, ich müsste knapp 200m Kabel verlegen.
Wo müsste ich bei einer kabellosen Lösung Kompromisse eingehen?
Bei den hochauflösenden Bildern?
Wichtig wäre mir, dass die Kamera anhand von Bewegungen erkennt, dass sich jemand auf dem Grundstück befindet. Auch nachts.
Und dass man mit dem Bildmaterial halt was anfangen kann.
Aber danke, dass du dir überhaupt Zeit nimmst, mis zu helfen…
Natürlich kann ich Dich und das derzeit herrschende Gefühl Deiner Familienmitgliedern ansatzweise nachvollziehen, wenn in einer scheinbar heilen Welt alles zusammenbricht.
Machbar ist alles. Es wird
eine Frage des Geldes sein. Da sind 200 m Erdkabel verlegen der geringste Posten
Ich gehe mal davon aus, dass Du auch keine Fehlalarme haben willst, wo die Familiy Nachts senkrecht im Bett steht, weil ein Tier durch den Vorgarten läuft. Da sind so viele Determinanten die da reinspielen: Einfriedung (Zaun, Hecke, Mauer, ...), unterschiedliche Bodenverhältnisse (hängt mit der Reflektion zusammen), Beleuchtung (IP-Kamera, zusätzliche, abgesetzte IR-Beleuchtung) ... um nur mal an der Oberfläche zu kratzen. Ein Insekt, was von der IR-Beleuchtung angezogen wird, darf - auch direkt auf dem Objektiv sitzend - nicht als Eindringling detektiert werden, obwohl es (weil so nah), fast wie ein Elefant wirkt.
Ich bin auch nur Endanwenderin und kein Errichter.
Kann Dir deshalb auch nicht alle Fragen beantworten, wohl auf die Komplexität verweisen. Aber das ist dann schon eine Hausnummer. Wobei man immer noch berücksichtigen muss, dass Videotechnik
keine Einbruchmeldeanlage ist.
Egal wie Du es umsetzt: Kläre/definiere
vorher schriftlich was und in welcher Qualität Du haben willst. Laß Dir ein Angebot machen, was diese Wünsche erfüllen läßt. Zahle erst, wenn Deine Wünsche erfüllt wurden.
(Das soll jetzt keinen Errichter abhalten, einen Auftrag zu generieren, aber mir scheint die Wichtigkeit des Hinweises irgendwie angebracht. Es wird heute viel versprochen (wie in den Hochglanzbroschüren vieler Anbieter) und längst nicht alles gehalten. Da wird der unbedarfte Kunde leicht zum Opfer)
Aber vielleicht sind ja ein paar Fachmänner hier, die meine Aussage untermauern und dem Fragesteller den Zahn mit dem WLan und den hochauflösenden Bildern zieht.
Guck mal
hier!
Hallo Fritz,
und auch hier stelle ich wieder die Grundsatzfrage:
Wie verhindert eine Videoüberwachung einen Einbruch oder einen Diebstahl?
Antwort: Gar nicht.
Es gibt vielleicht eine Alarmmeldung oder du kannst dir später ansehen das irgendwelche vermummten Täter sein Bike entwendet haben und die KriPo ist um ein unnützes Video reicher auf dem man eh nie Jemand identifizieren kann.
Mach dir lieber Gedanken wie du wirklich effektiv weitere Taten verhindern kannst. Oder lass dich von deiner örtlichen Krimalpolizeilichen Beratungsstelle beraten.
Evtl- auch was zum Thema WLAN
Es ist ein leichtes Dein WLAN zu stören, dann hast Du keine Verbindung mehr zu den Kameras. Ich würde immer ein Kabel, egal ob Ethernet oder analog einem WLAN vorziehen.
Und bedenke, das bei IP-basierten Kameras immer mit einer Verzögerung von einigen Sekunden zu rechnen ist.
Ich bin letztendlich auch nur Anwender, aber das kenne ich von meiner Dahua her schon so.
Ich sehe das auf dem Fernseher im Esszimmer, ich strecke den Arm aus der Tür und sehe das verzögert dann auf dem Fernseher
evtl. könnte man die WLAN Verbindung durch eine IP Funkstrecke ersetzen. Nicht allzu teuer und wesentlich zuverlässiger. Aber das ist solange man das Grundstück nicht kennt nur eine Überlegung.
(17-02-2023 13:21)powertom schrieb: [ -> ]Hallo Fritz,
und auch hier stelle ich wieder die Grundsatzfrage:
Wie verhindert eine Videoüberwachung einen Einbruch oder einen Diebstahl?
Antwort: Gar nicht.
Es gibt vielleicht eine Alarmmeldung oder du kannst dir später ansehen das irgendwelche vermummten Täter sein Bike entwendet haben und die KriPo ist um ein unnützes Video reicher auf dem man eh nie Jemand identifizieren kann.
Mach dir lieber Gedanken wie du wirklich effektiv weitere Taten verhindern kannst. Oder lass dich von deiner örtlichen Krimalpolizeilichen Beratungsstelle beraten.
Das ist mir schon klar, die Video-Überwachung kann einen neuerlichen Einbruch nicht verhindern. Eventuell ein bißchen abschrecken.
Aber wir möchten halt wissen, ob sich wer am Grundstück herumtreibt. Wie gesagt, es ist ein relativ großes Grundstück, mit mehreren Gebäuden und Nebengebäuden.
Wenn es sich um 200m Kabel handelt, wüsste ich mal gerne, welche Distanz die Kamera(s) zum Router bzw. Repeater haben. Falls Repeater in Betrieb sind immer daran denken, diesen eine eigene SSID zu vergeben.
Ach ja, um welches WLan Equipment handelt es ich denn?
Ob eine Videoüberwachung einen Einbruch verhindern kann, lässt sich trefflich streiten.
Ich gehe soweit, dass sie das kann, denn bevor der Täter wirklich Schaden anrichten kann, besteht die Chance dies im Vorfeld zu unterbinden.
Dies wiederum erfordert jedoch eine andere Alarmintervention und Alarmmanagement,als hier im Forum die allgemeine Ansicht ist.
Videoübeerwachung mit entsprechender Intelligenz, welche richtig Geld kostet, (auch heute noch, wenn auch in wesentlich weniger Stellen vor dem Komma), den richtigen Ring als Schutz und die richtige Alarmreeaktion hilft ungemein.
Warum sonst wird Videoüberwaacchung auf öffentlichen Plätzen trotz DSGVO Terror dennoch umgesetzt?
Weils was bringt.
Im Privatbereich ist das anders, da denken so mancher User in Billigheimern wie r—-,a…. und ähnlichen internetblendern.
Professionelle Videoüberwachung leistet mehr als sie kostet.
Aufgeschaltet und professionell ausgewertet durch KI;richtige Projektierung und Ausführung.
Und ja, professionelle Drahtlose Übertragung gibts auch noch und die ist teilweise günstiger zu reaalisieren als Kabel mit elendiglicher Buddelei, die keine Firma machen will.
Da nehm ich dann doch gerne mal ne gesicherte Bridge im Gigabitbereich und bin damit ausserordentlich glücklich.
Der Vorteil dabei: die idiotschen IT-Vögelnörgler bleiben aussen vor, da das Netz das Firmennetz nicht tangiert.
Es ist immer eine Frage der richtigen projektierung und Ausführung.
Das bleibt aber nur meine Meinung.
Leider muss ich die oft genug umsetzen, da unsere Reputation im Umfeld mit jedem Projekt steigt.