Ich modifiziere zur Zeit meine XT2 Plus EMA etwas.
Hat jemand zufällig Bilder von dem Anbau des magnetischen Speerelements an seiner Hauseingangstür?
Ich kann mir zu den Bildern, die bei Lupusec zu sehen sind, nicht all zu viel darunter vorstellen.
Und bevor ich durch meine neue Haustür bohre, wollte ich wissen, auf was ich mich da einlasse.
Vielen Dank vorab!
Das funktioniert ausschließlich mit einer Holztür. Ich hatte mich vor Jahren mal an eine Alu Tür ran getraut mit dem Ergebnis, dass ich eine neue Tür bezahlen durfte.
Bei dem Sperrriegel empfehle ich die Aufbaumontage. Einbau lehne ich mittlerweile ab, da zu viele Überraschungen möglich sind. Bei Aufbaumontage die Differenz Türblatt / Rahmen (meist um die 20mm) mit Hartholz (Buche/Eiche) ausgleichen.
NOTTASTER nicht vergessen. Wenn die Anlage auf Home scharf geschaltet ist, sollte man im Notfall das Haus per Tastenklick verlassen können.
Okay, dann fällt das wohl aus bei mir, meine neue Hauseingangstür ist aus Alu.
Danke für die schnelle Antwort!
Ein vernünftiges SpE braucht keinen nicht zugelassenen Nottaster sondern hat eine Sollbruchstelle.
Die immer genau dann bricht, wenn sie nicht soll und sich dann nicht knacken lässt, wenn das Sperrelement defekt ist und nicht mehr auffährt.
Ich hatte schon mehrfach Probleme grade bei Türen die man aufziehen muss, den Bolzen zu überwinden. Wenn dann noch Panik dazukommt...
Nicht umsonst haben Sperrelemente nichts in Flucht und Rettungswegen zu suchen. Dafür gibts dann ja wieder andere zugelassene Lösungen.
Das magnetische Sperrelement hat genau aus diesen Gründen keinen Bolzen. Es ist ja auch kein Einbruchschutz sondern z.B. ein Schutz gegen ungewolltes Türöffnen. Mit dosierter Kraft bekommt man es im Notfall aufgezogen.
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EDIT:
Unnötiges Vollzitat entfernt
Ollik
Auch ein normales SpE ist kein Einbruchschutz und sollte mit dosierter Kraft zu öffnen sein.
Das magnetische hat eine Haltekraft von 60kg lt
Datenblatt. Ein easylock-Bolzen bricht bei ca. 100kg lt. Datenblatt.
Also dürfte das magnetische tatsächlich besser sein.
Das Sperrelement von Lupus sauber installiert, bietet gerade mal 1mm Spiel. Der Bolzen hat eine Tragfähigkeit von 600 kg pro cm². Würde man die Tür aufhebeln wollen, ginge alles andere kaputt, bevor der Riegel bricht. Dieser Sperrriegel vereint elektronischen mit mechanischem Schutz und tut genau das was er soll. Wenn man einen Sperrriegel benötigt um lediglich das unbeabsichtigte Öffnen der Tür zu verhindern, kann man auf den magnetischen oder sonst einen anderen zurück greifen.
Der Riegel von Lupus ist der massivste, der mir bislang untergekommen ist. Die Installation erfordert allerdings ein extrem genaues arbeiten und im Idealfall einen Maler, der das Ganze dann aufhübscht.
Ein solches elektromechanisches Schloss ist aber kein SpE im klassischen Sinne, sondern ein elektromechanisches Schloss. Das darf in Fluchtwegen nur mit zugelassenen Lösungen zur Entriegelung genutzt werden, selbst wenn es bei internscharf nicht aktiv sein soll.
(23-04-2023 19:52)KMsicherheitstechnik schrieb: [ -> ]Ein solches elektromechanisches Schloss ist aber kein SpE im klassischen Sinne, sondern ein elektromechanisches Schloss. Das darf in Fluchtwegen nur mit zugelassenen Lösungen zur Entriegelung genutzt werden, selbst wenn es bei internscharf nicht aktiv sein soll.
Der Fluchtwegfaktor ist zugegeben ein sehr wichtiger Faktor. Habe mich gelegentlich schon mal gefragt, wie ich im Brandfall eigentlich aus dem Haus komme, wenn alle Fenster mit ABUS Kastenschlössern etc gesichert und die Schlüssel abgezogen sind.
Ein weiterer Faktor gerade bei Lupus ist der Umstand, dass die Anlage auch mal ausfallen kann (siehe meinen anderen Post zur Android App). Wenn dies bei Abwesenheit passiert (wie bei mir) und die Anlage vorher scharf geschaltet war (bei mir zum Glück disarm), dann kommt man nicht mehr ins Haus, weil die Sperriegel nicht deaktiviert werden können. Aus diem Grund hat meine Frau darauf bestanden, die Kelleraußentür nicht mit einem Sperrelement sondern mit einem mechanischen Panzerriegel zusätzlich zu sichern. Den kann man ganz herkömmlich aufschließen.
Auch nach dem x-ten durchlesen bin ich der Ansicht, dass hier wohl einiges durcheinandergewürfelt wird, oder aber dass meine Gedanken etwas verschoben sind ...
Während der Fragesteller im ersten Beitrag von magnetischem Sperrelement spricht, scheint mir, dass hier eine Vielzahl von Antworten auf ein mechanisches Sperrelement ausgerichtet sind.
Bei der Magnet-Ausführung war ich eher von einem
Flächenhaftmagnet ausgegangen und mit entsprechender Montage der Gegenplatte ist dies sogar bei Ganzglastüren möglich, weshalb ich einige Antworten nicht ganz nachvollziehen kann.
Und wenn ich mich an Physik/Hebelwirkung/Scherkräfte/unterschiedliche-eisenhaltige-Verbundstoffe
erinnere, sollte durch eine entsprechende Montage auch möglich sein, die Haltekraft (N) zu ändern. Gleiches wäre durch das versetzte Anbringen der Gegenplatte möglich. Und bei Stromausfall/Spannungsunterbrechung/manuelle Betätigung erlischt die Haltekraft und ein Reedkontakt würde die Öffnung realisieren.
Ob Lupus mit/ohne Funk so was im Programm hat, weiß ich nicht, aber verschiedene Hersteller bieten solche Lösungen an. Und aufgrund bestehender Zulassung werden z. B. auch Notausgänge so gesichert.
Dann gäbe es noch die
Bastellösung, bei einem mechanischen Sperrelement das Material des Bolzen durch Aufbohren etwas abzutragen und dadurch die Sollbruchstelle etwas zu unterstützen (bzw. den erforderlichen Kraftaufwand zur Auslösung herunterzusetzen).
Aber: Dies alles sind Aussagen einer Laiin, die sich zwar Gedanken macht, aber nicht mit Fachgeprüftem Wissen aufwarten kann
Gott sei Dank sind die Gedanken frei ...
(24-04-2023 07:08)seagull schrieb: [ -> ]Der Fluchtwegfaktor ist zugegeben ein sehr wichtiger Faktor. Habe mich gelegentlich schon mal gefragt, wie ich im Brandfall eigentlich aus dem Haus komme, wenn alle Fenster mit ABUS Kastenschlössern etc gesichert und die Schlüssel abgezogen sind.
Ein weiterer Faktor gerade bei Lupus ist der Umstand, dass die Anlage auch mal ausfallen kann (siehe meinen anderen Post zur Android App).
Ich verbaue stets einen Taster direkt neben dem Riegel, aber soweit weg, dass man von außen nicht mit gestrecktem Arm daran kommt (z.B. Scheibenbruch), der den Riegel löst. Der Bolzen löst sich in 2 bis 3 Zehntelsekunden.
Ich habe übrigens letzte Woche zwei Stück verbaut, wo der Maler am WE das ganze aufgehübscht hat. Mittwoch bin ich wieder dort und mache mal ein paar Fotos.
Heute fertiggestellt:
Lupus EMA XT4 mit verschiedenen Sensoren und gedöns und zwei Sperrriegel in der Aufbau Variante da beide Kunststoff mit Metallkern (Haus und Kellertür).
Bild 1 Bild 2 Bild 3
Verkabeltes Sperrelement aber ein Funkmelder direkt darunter...? Warum?
Weil dort eine XT4 installiert wurde. Steht doch oben im Text.
(25-04-2023 11:30)ssb-security schrieb: [ -> ]Heute fertiggestellt:
Lupus EMA XT4 mit verschiedenen Sensoren und gedöns und zwei Sperrriegel in der Aufbau Variante da beide Kunststoff mit Metallkern (Haus und Kellertür).
Bild 1 Bild 2 Bild 3
Hst du auch ein Foto von dem Taster?
Nein, aber das ist ein ganz normaler Ein/Aus Taster vom Baumarkt, der rechts an der Tür zum Keller sitzt. Geschaltet wird über ein weißes Kabel vom Magnet ausgehend offen/geschlossen.