Hallo mimo und herzlich willkommen im Forum!
Ebenso natürlich hallo an Patrick und Toxx!
mimo schrieb:Hallo Zusammen,
unser Astronomieverein AstroTeam Elbe-Elster e.V., der jährlich das HTT austrägt, baut gerade eine Sternwarte (http://www.herzberger-teleskoptreffen.de...jekt.php).
Zum Schutz des im Frühjahr einzubauenden Equipments benötigen wir eine Alarmanlage.
Die Sicherung der vorhandenen 2 Fenster und einer Tür(s. Link oben) sehe ich nicht als Hauptproblem.
Ich tendiere zur Indexa 8000, mit GSM-Modul, wohl wissend, dass einige bzgl. Funk-Alarmanlagen eine ablehnende Haltung haben...
Dass ihr wirklich eine Anlage braucht, steht bei den dort angesammelten Werten wohl außer Frage! Die Allianz habe ich als recht verhandlungsbereite Gesellschaft erlebt (auf eine VdS-Forderung hin braucht man nur mit Kündigung drohen und schon nehmen die fast alles, was nach ernsthaft gemeinter Anlage aussieht, Installationsattest wollen sie aber meistens trotzdem

), trotzdem solltet ihr vorher sehen, dass sich die Jungs vor der Allianz mal abschließend äußern, was sie denn nun wirklich haben wollen - hinterher im Schadensfall streitet es sich immer trefflich und am längeren Hebel sitzt am Ende doch immer der Versicherer!
Doch nun zurück zur Anlage: hier isser wieder, der bekennende Funkhasser... ;o) Ich plädiere weiterhin für eine verdrahtete Anlage, zumal sich das Objekt ja noch im Bau befindet und das Strippen ziehen ja dadurch kein Thema wäre... Aber gut, jeder wie er möchte, die Indexa ist wohl definitiv nicht die schlechteste Funkanlage.
mimo schrieb:Das Problem ist die Absicherung der Kuppel. Diese sitzt auf einer 2.8x2.8m quadratischen Basis.
Nun müsste die Kuppel gesichert werden, die Sicherung muss aber außen erfolgen, da auch ein Remote-Betrieb der Sternwarte geplant ist.
Hier kann ich dir nicht ganz folgen: Remote-Betrieb ist mir klar, d.h. dass sich die Kuppel auch öffnen kann, wenn niemand vor Ort die Anlage unscharf schalten kann, richtig? Und eine 'innere' Sicherung durch Bewegungsmelder z.B. wird aufgrund sich bewegender Komponenten im Inneren und durch Eindringen von Kalt-/Zugluft durch die Kuppelöffnung unmöglich und deshalb möchtest du die Außenwände der Kuppel überwachen, habe ich das so richtig interpretiert?
Dieses Problem ließe sich doch über eine Remote-Schärfung/-Unschärfung via GSM/Telefon lösen, am besten noch mit einer Aufteilung der Anlage in zwei Bereiche - die Fenster und die Tür bleiben überwacht, um ein Eindringen von Unbefugten durch diese Gebäudeöffnungen während des Remote-Betriebs zu verhindern, während die Kuppelüberwachung per Telefonbefehl unscharf geschaltet wird. Oder geht es dir darum, die Kuppelöffnung während des Remote-Betriebs zu überwachen (wobei ich so gar nicht glaube, dass sich die Kuppel weit genug öffnet, um eine Person durchzulassen?)??? *grübel*
mimo schrieb:Ist es praktikabel, an allen 4 Seiten der Kuppel Außen-Bewegungsmelder mittig an der Maueroberkante anzubringen, die eine 180Grad horizontale Erfassungscharakteristik haben? (Bsp.Optex BX-80N).
Es gibt ja auch Lichtschranken, diese sind dann aber nicht unbedingt tierimmun(Vögel/Katze etc.)?
Es soll mit großer Sicherheit Falschalarm verhindert werden.
Hmm, auch Bewegungsmelder sind ja nun nicht wirklich tierimmun und würden hier wohl eher zu Problemen führen... Selbst wenn auf den Dingern 'tierimmun bis 45kg' drauf stehen sollte, traue ich den Dingern nicht weiter, als ich sie schmeißen kann... ;o)
Wie wäre es denn stattdessen mit folgender Version:
Die Indexa sichert als Bereich 1 (nur von vor Ort unscharf schaltbar) weiterhin Fenster und Tür (und von mir aus auch noch per Innenbewegungsmelder der Schulungs-/Besprechungsraum), für die Kuppel gibt es als Bereich 2 einen bis zwei Innenbewegungsmelder, die für den Remote-Betrieb aus der Ferne unscharf geschaltet (und natürlich auch wieder scharf) werden können. Während des Remote-Betriebs (bzw. eigentlich grundsätzlich) unterstützen eine bis zwei (Nachtsicht-)Kameras den Kuppelbereich innen die Absicherung per Motion Detection und Weiterschaltung an einen Wachdienst.
Das Weiterleiten von (Alarm-)Bildern kann ja unabhängig von den eigentlichen Alarmmeldungen noch an einen Webserver und/oder
eben auch an den Wachdienst erfolgen.
Und sollte sich dann heraus stellen, dass sich nun doch ein/e Vogel/Waschbär/Ratte während des Remote-Betriebs durch die Kuppelöffnung ins Innere gemogelt hat, ist das über die Kameras feststellbar und man kann ggf. weitere Schritte wie Objektanfahrt o.ä. einleiten.
mimo schrieb:Danke schonmal im Voraus für Eure Antworten 
Gerne geschehen, auch ich freue mich ja immer über neue Herausforderungen - eine Sternwarte hatten wir auch noch nie 'am Wickel', wenn mich nicht alles täuscht - ich danke dir für das Vertrauen in unsere Fähigkeiten!
Und jetzt muss ich erstmal googlen gehen, was zum Teufel eigentlich SQM- bzw. SQM-L- Werte sind ;o) Je weniger, desto besser für eure Zwecke scheint mir...
VG und viel Erfolg für euer Observatorium
Olli