09-05-2013, 23:27
Liebe Experten,
wir sind vor kurzem in eine große EG-Wohnung (4,5 Zimmer, 150 qm) gezogen, in deren Nachbarschaft auch gerne mit dem Maybach zum Bäcker gefahren wird - kein Witz. Die teuerste Wohnimmobilien-Straße Deutschlands (nicht am Wasser gelegen) ist auch nur ca. 150 m weg.
Vorne zur Straße ist relativ viel los, der Gehweg führt zur U-Bahn, da ist die Gefahr gering, allerdings gibt es hier auch keine Rolläden. Da die Wohnung hinten raus einen sehr leicht zugänglichen Garten hat, habe ich auf der Südseite wesentlich mehr Bedenken, weil die Rolläden, die ich für recht massiv halte, eben nicht den ganzen Tag unten sein sollten - wie ich hier rausgelesen habe, besonders nicht im Urlaub.
Ich habe mit dem Vermieter über die Fenster gesprochen, die zwar aus den 80ern sind, aber erstaunlich gut armiert: Jede der Türen zur Terrasse hat acht Verstärkungen, in die die Bolzen einrasten können. Das hat mich wirklich überrascht. Auch die Fenster zur Terrasse sind ähnlich gut gesichert; der Rest sind normale Fensterscheiben. Öffnen kann man zur Nord- und Südseite insgesamt 14 Fenster/Türen (plus Wohnungstür), für die ich nun Abus Griffe zum Abschließen (ohne Sensor) anschaffen will, um den mechanischen Widerstand jeglicher Einstiegsversuche weiter zu erhöhen. Die Wohnungstüre ist neu und sehr massiv, allerdings nicht sehr armiert. Die direkt davor liegende (nicht verschlossene) Haustür wäre theoretisch sogar sehr gut armiert; dann aber wiederum mit Glasfenster und einem simplen Fenster daneben. Wie gesagt, die Sorgen habe ich eher auf der anderen Hausseite.
Was würdet Ihr zur Sicherung der Fenster und Türen empfehlen? Ich werde sicher ein oder zwei Bewegungsmelder innen installieren, aber ich denke, dass eine frühe Abschreckung an der Außenhaut nicht schaden kann. Da die Fenster in den drei Südräumen nebeneinander bzw. fortlaufend über Eck liegen, wurde ich in manchen Beiträgen hellhörig, als es um Funksensoren ging, an die man auch mehrere kabelgebundene Fenstersensoren zusätzlich hängen kann. Das würde die Kosten deutlich reduzieren, wenn das tatsächlich ginge.
Direkt über uns bzw. auf unserem Eingang wohnt nur eine weitere Partei, aber in den weiteren Aufgängen von der Straße weg wohnen noch einige Parteien mehr.
Insgesamt ist die Wohnung durch entfernt liegende und nicht so luxuriöse Hochhäuser aus der Distanz leider recht gut einsehbar, und durch ihre Größe (mehr als 12 Meter lange Terrasse) fällt sie sicher diversen Anwohnern in den Hochhäusern aus der Distanz auf. Wenn man Pech hat, kommuniziert einer da vielleicht mal dem falschen Freund, dass Nachbarn verreist sind...
Im Fokus soll zudem stehen, dass meine Frau mit Kleinkind die Anlage leicht aktivieren und deaktivieren kann (mit Kind auf dem Arm und im Stress - im Zweifel einfach mal die Frau fragen, was gemeint sein könnte...:shy. Nachts lüften tun wir nicht (uns ist immer zu kalt), von daher könnten wir nachts auch auf Außenhautsicherung zurückgreifen.
Ansonsten geht es um Absicherung, wenn wir tagsüber, am Wochenende oder im Urlaub weg sind. GSM ist mir sehr wichtig, wahrscheinlich auch die Anbindung an einen Wachservice (hatte auch schon an Securitas Home gedacht). Per App oder Internet soll man das Ding nicht lahmlegen können, also ist auch Video kein Thema (mache ich lieber separat). NFC und App wäre echt genial, aber dazu muss man eh auf die Zukunft bei den Telefonen und den Alarmanlagen warten, denke ich. Wenn man weiß, dass man später nur die Zentrale austauschen müsste, weil der Anbieter da smart ist, gerne. Aber was man über bestimmte Kisten liest, die pseudo-progressiv sind, schreckt mich momentan eher ab.
Was denkt Ihr, kostet die Montage bei so einer Ausstattung? Den München-Bonus rechne ich dann selbst drauf. Evtl. würde ich es versuchen, die Anlage selbst einzurichten.
Danke vorab für Eure Hilfe. Ich habe viel gelesen und dann letztlich doch mal meine Situation als Einzelfall versucht recht klar zu beschreiben. Aus dem reinen Lesen heraus hätte ich jetzt eine 80er Oasis mit zwei PIR-Meldern sowie 14 (Funk-)Fensterkontakten gesehen, plus Wohnungstür. 14 mal Funk wäre aber dann doch zu teuer für mich als Nicht-Maybachfahrer.
Ciao,
Daddy
wir sind vor kurzem in eine große EG-Wohnung (4,5 Zimmer, 150 qm) gezogen, in deren Nachbarschaft auch gerne mit dem Maybach zum Bäcker gefahren wird - kein Witz. Die teuerste Wohnimmobilien-Straße Deutschlands (nicht am Wasser gelegen) ist auch nur ca. 150 m weg.
Vorne zur Straße ist relativ viel los, der Gehweg führt zur U-Bahn, da ist die Gefahr gering, allerdings gibt es hier auch keine Rolläden. Da die Wohnung hinten raus einen sehr leicht zugänglichen Garten hat, habe ich auf der Südseite wesentlich mehr Bedenken, weil die Rolläden, die ich für recht massiv halte, eben nicht den ganzen Tag unten sein sollten - wie ich hier rausgelesen habe, besonders nicht im Urlaub.
Ich habe mit dem Vermieter über die Fenster gesprochen, die zwar aus den 80ern sind, aber erstaunlich gut armiert: Jede der Türen zur Terrasse hat acht Verstärkungen, in die die Bolzen einrasten können. Das hat mich wirklich überrascht. Auch die Fenster zur Terrasse sind ähnlich gut gesichert; der Rest sind normale Fensterscheiben. Öffnen kann man zur Nord- und Südseite insgesamt 14 Fenster/Türen (plus Wohnungstür), für die ich nun Abus Griffe zum Abschließen (ohne Sensor) anschaffen will, um den mechanischen Widerstand jeglicher Einstiegsversuche weiter zu erhöhen. Die Wohnungstüre ist neu und sehr massiv, allerdings nicht sehr armiert. Die direkt davor liegende (nicht verschlossene) Haustür wäre theoretisch sogar sehr gut armiert; dann aber wiederum mit Glasfenster und einem simplen Fenster daneben. Wie gesagt, die Sorgen habe ich eher auf der anderen Hausseite.
Was würdet Ihr zur Sicherung der Fenster und Türen empfehlen? Ich werde sicher ein oder zwei Bewegungsmelder innen installieren, aber ich denke, dass eine frühe Abschreckung an der Außenhaut nicht schaden kann. Da die Fenster in den drei Südräumen nebeneinander bzw. fortlaufend über Eck liegen, wurde ich in manchen Beiträgen hellhörig, als es um Funksensoren ging, an die man auch mehrere kabelgebundene Fenstersensoren zusätzlich hängen kann. Das würde die Kosten deutlich reduzieren, wenn das tatsächlich ginge.
Direkt über uns bzw. auf unserem Eingang wohnt nur eine weitere Partei, aber in den weiteren Aufgängen von der Straße weg wohnen noch einige Parteien mehr.
Insgesamt ist die Wohnung durch entfernt liegende und nicht so luxuriöse Hochhäuser aus der Distanz leider recht gut einsehbar, und durch ihre Größe (mehr als 12 Meter lange Terrasse) fällt sie sicher diversen Anwohnern in den Hochhäusern aus der Distanz auf. Wenn man Pech hat, kommuniziert einer da vielleicht mal dem falschen Freund, dass Nachbarn verreist sind...
Im Fokus soll zudem stehen, dass meine Frau mit Kleinkind die Anlage leicht aktivieren und deaktivieren kann (mit Kind auf dem Arm und im Stress - im Zweifel einfach mal die Frau fragen, was gemeint sein könnte...:shy. Nachts lüften tun wir nicht (uns ist immer zu kalt), von daher könnten wir nachts auch auf Außenhautsicherung zurückgreifen.
Ansonsten geht es um Absicherung, wenn wir tagsüber, am Wochenende oder im Urlaub weg sind. GSM ist mir sehr wichtig, wahrscheinlich auch die Anbindung an einen Wachservice (hatte auch schon an Securitas Home gedacht). Per App oder Internet soll man das Ding nicht lahmlegen können, also ist auch Video kein Thema (mache ich lieber separat). NFC und App wäre echt genial, aber dazu muss man eh auf die Zukunft bei den Telefonen und den Alarmanlagen warten, denke ich. Wenn man weiß, dass man später nur die Zentrale austauschen müsste, weil der Anbieter da smart ist, gerne. Aber was man über bestimmte Kisten liest, die pseudo-progressiv sind, schreckt mich momentan eher ab.
Was denkt Ihr, kostet die Montage bei so einer Ausstattung? Den München-Bonus rechne ich dann selbst drauf. Evtl. würde ich es versuchen, die Anlage selbst einzurichten.
Danke vorab für Eure Hilfe. Ich habe viel gelesen und dann letztlich doch mal meine Situation als Einzelfall versucht recht klar zu beschreiben. Aus dem reinen Lesen heraus hätte ich jetzt eine 80er Oasis mit zwei PIR-Meldern sowie 14 (Funk-)Fensterkontakten gesehen, plus Wohnungstür. 14 mal Funk wäre aber dann doch zu teuer für mich als Nicht-Maybachfahrer.
Ciao,
Daddy