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Tipp: unsichtbare Verlegung von Öffnungsmelder mit Demontagemöglichkeit

hier ein Tipp von mir, wie man(n) Öffnungsmelder unsichtbar verlegen kann aber diese nicht "fest" einbohrt, Verklebt oder einschlägt sondern auch leicht wieder demontieren kann ...

bei mir war es ein ABUS Ein-/Aufbau Öffnungsmelder VdS B braun MK1010B
das Ding ist ein Zylinder mit 8 mm Durchmesser ...

Vorbereitung:

I Bohren

1. 8 mm Bohrung durch Holz

2. 8 mm Bohrung durch Stein, so weiß man muss ...

3. 9 mm Bohrung durch Holz so weit wie der eigentliches Sensor lang ist

4. 10 mm Bohrung ca. 5 mm Tief

II Montage

1. ein 8 mm Edelstahlrohr vom Baumarkt in die Bohrung einschlagen, so weit dass das Rohr fest sitzt aber der Sensor noch VOR dem Rohr platz hat

2. Kabel durch das Rohr schieben bis Sensor im Holz verschwindet aber nach "hinten" wegen den Stahlrohr nicht weg kann.

=> wegen der 9 mm Bohrung liegt der Sensor ganz locker in der Bohrung und würde wieder herausfallen ...

3. eine Kunststoffkappe Durchmesser 10mm aus den Baumarkt, die für die Abdeckung vom Möbel-Schrauben vorgesehen ist von Außen in die Bohrung gedrückt

Demontage

für Demontage: einfach die Kunststoffkappe mit Korkenzieher oder Schraube herausziehen und den lockeren Sensor aus der Bohrung schieben ...geht gut .. schon probiert !

=> man(n) muss etwas nachdenken und messen ..
das ganze dauert ca. 1 Stunde ... incl. ein Bier nach jeder Bohrung ...
Sehr schön ... aber wozu soll das gut sein?

Wenn man einen verdeckt installierten Reedkontakt wieder demontieren muss, dann doch in der Regel nur, wenn er defekt ist - und dann ist es m. E. auch kein Problem, wenn ich den Sensor bei der Demontage zerstören muss.

Oder was war Dein Antrieb für diese doch sehr aufwendige Art der Montage?
Moin Moin,

achte bei dem Stahlrohr darauf, dass es nicht magnetisierbar ist.
Denn sonst bleibt dein Kontakt auch dann angezogen, wenn der Magnet weg ist. Cool

Gruß Tim
@Funkalarmprofi

meine "Motivation" war zum eine die so mögliche Einstellbarkeit .. ich kann die "tiefe" des Sensors so weit verschieben wie, dass der Sensor "gerade noch" arbeitet und zum anderen "muss" (für mich) alles "zerstörungsfrei" de-montierbar sein. natürlich lässt sich ein defekter Sensor auch ausbohren, aber was man(n) dabei für Kollateralschäden am Holz anrichtet mag jeder selber sich ausmalen. Darüber hinaus ist der Sensor so nun gar nicht zu erkennen, sondern lediglich eine kleine Kunststoffkappe, die "überall" her kommen kann.

@ timbaum

ja selbstverständlich !

man(n) nehme "Edelstahl", "Nirosta" oder "V2A" oder einfacher einen X12CrNi18.8 bzw. 1.4300

aber guter Hinweis, möglicherweise ist das nicht jedem klar !
also unbedingt vorher einen Magnettest (vor dem Kauf) machen, denn nicht jeder rostfreie Stahl ist auch UN-magnetisch
(13-09-2013 11:31)alter Meckersack schrieb: [ -> ]... dabei für Kollateralschäden am Holz anrichtet mag jeder selber sich ausmalen.
Na das liegt ja dann am aber "Unvermögen" des Einzelnen - die Sensoren die ich bisher austauschen musste, hinterliessen beim Kunden NULL Schäden.

(13-09-2013 11:31)alter Meckersack schrieb: [ -> ]... Darüber hinaus ist der Sensor so nun gar nicht zu erkennen, sondern lediglich eine kleine Kunststoffkappe, die "überall" her kommen kann.
Wer sollte den denn "erkennen" können oder wollen?
Die verdeckte Montage ist doch nur zu sehen, wenn man das Fenster öffnet ... jemand der "unlautere" Absichten verfügt, wird Dein Fenster nicht öffnen müssen um herauszufinden wo Dein Reedkontakt montiert ist - das geht total unspektakulär und absolut beschädigungsfrei am geschlossenen Fenster ... wahlweise von innen oder aussen Wink

Ich gönne Dir Deinen handwerklichen Erfolg ... bleibe aber bei meiner Meinung: ich kann weder einen optischen, noch einen technischen Nutzen erkennen und von daher ist und bleibt es eine (schöne) Spielerei.
(15-09-2013 13:44)Funkalarmprofi schrieb: [ -> ]Na das liegt ja dann am aber "Unvermögen" des Einzelnen - die Sensoren die ich bisher austauschen musste, hinterliessen beim Kunden NULL Schäden.

das sage Handwerker immer .. vorher ! ... und dann wird eine Baustelle eröffnet !

ist mir klar, dass ein "Handwerker" keine Lösung will, die einen Sensorwechsel ist 1 Minute möglich macht .. das muss schon 2-3 Stunden dauern .. + Anreise + Kaffeepause + + + + ... mach 250€ + 5,20€ für den Sensor
Entschuldige, aber Du machst Deinem Nick wirklich alle Ehre.

Was glaubst Du, sagen die Kunden, wenn ich für den Einbau von 30 Öffnungsmeldern eine Rechnung über 30 Arbeitsstunden - wie von Dir veranschlagt - berechne?
(15-09-2013 20:56)alter Meckersack schrieb: [ -> ]... ist mir klar, dass ein "Handwerker" keine Lösung will, die einen Sensorwechsel ist 1 Minute möglich macht ...

Nur so aus über 20 Jahren "Erfahrung" mit solchen Sensoren: da wir ausschliesslich Ware namhafter Lieferanten einsetzen, kann ich Dir sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auswechseln eines fest im Rahmen montierten Sensors auf Grund eines Defektes bei unter 0,1 Prozent liegt ... ansonsten sehe ich das genau so wie "Alarmservice Hamburg": welcher Kunde ist bereit, den für diese Spielerei den notwendigen Aufwand, auch realistisch zu entlohnen?

Nimm' es doch einfach wie es ist: als ambitionierter Heimwerker darfst Du stolz auf das sein, was Du da gebastelt hast ... realistisch betrachtet, ist dieser Aufwand jedoch unnötig.
Hallo Ihr Lieben,

(16-09-2013 05:33)Funkalarmprofi schrieb: [ -> ]... als ambitionierter Heimwerker darfst Du stolz auf das sein, was Du da gebastelt hast ...

das ist ein schönes Schlusswort.
Ich werde den Threat schließen, da die Diskussion vom Thema abdriftet.

Gruß Tim
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