Hallo
An unserem freistehenden EFH steht direkt daneben eine Flachdach-Garage. Da man relativ einfach auf dieses Garagendach hochkommt und von dort dann Fenster am Haus erreichbar sind, ueberlege ich, ob man dort eine "Perimeterueberwachung" macht.
Die Idee ist halt, das sich auf dem Garagendach im Normalfall keiner aufhaelt und wenn doch, wirds wohl jemand sein, der nichts gutes im Schilde fuehrt. So werde ich halt gewahnt, BEVOR jemand an den Fenstern rumhebelt und erst dann der Alarm losgeht (je frueher gewart, desto besser denke ich).
Was wuerdet Ihr da vorschlagen, wie man das am Besten absichert? Fehlalarme sollten natuerlich vermieden werden, aber mal von Nachbars Katze abgesehen sollte da im Normallfall keiner drauf rumlaufen (das kann man ja mit PET-Tauglichen Sensoren auschliessen soweit ich weiss).
Bin gespannt auf eure Antworten.
Also ich kann nur abraten Ausenmelder direkt an die Alarmanlage anzuschliessen. Du machst dir nur Ärger mit den Nachbarn.
PET Immune IR Melder gibt es nicht. Das ist nur ein Marketing Joke.
Beste Methode wäre das Flachdach auf Gewicht zu überwachen. ( Wird aber kostspielig).
Eventuell ein Gitter vor das Fenster und IR Schranken in der Leibung einbauen bzw Glasbruchmelder an die Scheiben.
Oder aussen IR mit einer Kamera koppeln und direkt an den Wachdienst. Der verifiziert dann ob ein Einbruch stattfindet oder ein Fehlalarm vorliegt.
Außenbewegungsmelder sind nicht zu empfehlen, es sei denn über sie werden mit BÜNSL Kamerabildern an eine Leitstelle geschickt. Es ist ja nicht nur die Katze die auf dem Dach stolziert. Vögel fliegen auch mal gerne ganz nah am Haus vorbei. Dann ist der Vogel für den IR-Melder kein Vogel mehr sondern ein riesiges Monstrum.
Da würd ich mir lieber nen fetten Strahler mit Bewegungsmelder oben installieren, das die Sonne aufgeht
Versuche gerade mein Gartenhaus mit Außenbewegungsmeldern.... das ist ne komplizierte Sache.... machs nich!
(04-11-2013 10:37)**** schrieb: [ -> ]Also ich kann nur abraten Ausenmelder direkt an die Alarmanlage anzuschliessen.
Also grundsätzlich gibt es schon gut funktionierende Lösungen ... spontan fällt mir dazu der REDSCAN RLS 360 ein ... allerdings sollte man dafür ein entsprechendes Budget zur Verfügung haben
Für "kleineres Geld" haben wir sehr gute Erfahrungen mit den diversen OPTEX Meldern gemacht ... sowohl verkabelt, als auch in diversen Funklösungen.
Richtig eingesetzt haben die auch eine entsprechend gute Betriebssicherheit (gerade auf Dächern habe ich keine Probleme damit, die Melder in die "extern Scharf" Schaltung einzubinden).
(08-11-2013 17:58)Funkalarmprofi schrieb: [ -> ]... allerdings sollte man dafür ein entsprechendes Budget zur Verfügung haben
kostet?
Der Melder allein?
Je nach Ausführung zwischen 4900 € und 7300 €
natürlich inkl. Mwst.
du sprichst hier von lasern. ich gehe davon aus das die leute hier soetwas nicht einsetzen werden. wer soetwas verwendet schaltet profis ein und bastelt nicht selber.
Stimmt genau ... ich wollte damit nur der Aussage widersprechen das es so etwas nicht gibt bzw. Freilandüberwachung nicht funktioniert - alles nur eine Frage der Herangehensweise.
Wenn auf der einen Seite der Wunsch und das Budget auf der anderen Seite eben nicht zusammenpassen, muss nachgebessert werden ... also der Wunsch runter- oder das Budget hochgeschraubt werden - alles andere ist "Bastelei" und endet in den oben skizzierten Szenarien ...
Es ist wie überall im Leben: YOU GET WHAT YOU PAY FOR.
(09-11-2013 09:01)Funkalarmprofi schrieb: [ -> ]... natürlich inkl. Mwst.
..natürlich...
Also Trittmatten im Aussenbereich kosten nur Geld und bringen nichts. Was machst du denn bei Schnee ?
Diese Matten lösen bei 12kg oder 27kg aus. Pulverschnee hat eine Dichte von 50kg/m^3. Die größte Matte hat ungefähr 1m^2 Größe.. Es müssten also knapp 25 bzw. 50 Zentimeter Neuschnee fallen, damit die Matte auslößt. Es ist also in unseren Breitengraden zu vernachlässigen.
Für den Österreicher vielleicht nicht
du hast vollkommen recht. anscheinend hast aber auch du solche matten noch nicht im aussenbereich eingesetzt.
pulverschnee und eis und bumsti das ding löst eben NICHT mehr aus :-)
Ich sach nur Flutlichtstrahler...
wenn Schnee tatsächlich ein Problem sein sollte, leg halt eine 12V Begleitheizung dazu.
Die Trittmatten gibt es kürzbar als Meterware, ebenso die Heizkabel.
Selbst bei 3m² und separatem Netzteil bleiben die Kosten überschaubar.
Mir persönlich wäre es vermutlich den Aufwand nicht wert - Erschütterungskontakt und Rollladenkontakt am Fenster tuts auch. Je nach Objekt würde die Garagendachsicherung eventuell Sinn machen.
Danke fuer die zahlreichen Tips.
Ich denke IR Melder ist damit raus, Fehlalarm wg. Nachbars Katze geht gar nicht, und 4900 EUR oder mehr fuer ein Melder kann und will ich ned ausgeben
Rollladen-Kontakt is auch ne gute Idee, bringt mir aber tagsueber nichts. Trittmatten geht wohl nicht, da Dach mit Kies bedeckt (Flachdach).
Ich denke ich werde ggf. ein Halogen-Strahler + IR hinmachen und ggf. in die Perimeter- (aber nicht Alarm-Meldung) der Alarmanlage integrieren. Die Fenster sind schon mit Hebel- und Oeffnungsmelder versehen, ggf. mach ich dort noch Glasbruch hin.