03-12-2013, 02:20
Hallo,
ich suche eine Alarmanlage zur Absicherung einer Wohnung. Meine Rahmenbedingungen sind folgende:
Es handelt sich um eine Altbauwohnung mit langem Flur an dem vier Räume auf einer Seite aufgereiht sind. Die Räume haben sehr viele mehrteilige Fenster (insgesamt 34 Fensterflügel, die separat geöffnet werden können!).
Auch noch zu überwachen wäre ein Kellerabteil, das sich etwa 5 Meter Luftlinie schräg unterhalb des potentiellen Standorts der Alarmanlagen-Zentrale befinden würde.
Die Wohnung hat durch Ihre Lage wechselnde Sonneneinstrahlung, jedoch kommt die Sonne nie(!) bis zu der den Fenstern gegenüberliegenden Zimmerwand.
Im Umfeld der Wohnung dürfte es ziemlich viele potentielle Störsignale für Funk geben (vom Theremin spielenden Nachbarn, übers Video-Schnittstudio im Souterrain, bis zur Fernablesung der Heizkörper)
Eigentlich gilt es nur in der Wohnung einen Raum zu sichern, in dem Diebstahl gefährdete Dinge sind, sowie das Kellerabteil.
Die Alarmierung soll hauptsächlich per Telefon erfolgen. In der Wohnung darf ein leiser Alarm erfolgen, der dem Einbrecher sagt "ich verpetz dich jetzt", aber es muss nicht das große Lalü nach außen hin angehen.
Ich rechne mit 500 bis 1000 Euro.
Die Installation kann ich nach Beratung selbst vornehmen (ich kann besser mit Lötkolben, Scope umgehen, als ich Fahrrad fahre ;-), und wenn's sein soll, dann mach ich auch mal eine Netzwerkperformanceanalyse), ich bin aber einer guten professionellen Beratung nicht abgeneigt.
Nachdem ich mich hier mal ein bisschen durchgelesen habe, komme ich bisher für mich zu folgendem:
* Mit Ausnahme der Wohnungstüre machen Öffnungsmelder an den Fenstern wegen der Anzahl der Fensterflügel keinen Sinn.
* Also Bewegungsmelder in den vier Zimmern und im Flur - es gibt zwar ein Haustier, aber wenn das zu Hause ist, dann brauch ich keine Alarmanlage (55cm Schulterhöhe, 30 Kilo, kräftige Zähne).
* eine kabelbasierte Anlage wäre vorzuziehen. Sie wäre installationstechnisch und baulich grundsätzlich machbar. Nur für das Kellerabteil wäre eine Funkanbindung nicht schlecht - Kabel könnte da aber ggf auch gehen
Nun meine Fragen:
Wie fehlalarmsicher sind Bewegungsmelder? (Kann man da überhaupt eine generelle Aussage treffen?) Unter dem Haus fährt die Ubahn durch - ich hör das zwar schon lange nicht mehr, aber möglicherweise schwingt der Boden...
Gibt es eventuell Sensordaten-Übertragung über die Stromnetzleitung (so wie es PowerLAN fürs Netzwerk gibt)? Im Prinzip hätte ich direkt neben jedem Bewegungsmelderplatz eine Steckdose.
In der Wohnung liegen in fast jedem Raum nicht mehr benutzte vieradrige Telefonkabel. Die kämen am potentiellen Standort der Zentrale raus. Kann man die Telefonkabel für die Alarmanlage nutzen?
Wie "durchsetzungsfähig" sind die Funksensoren bei Mauerwerk (die Frage bezieht sich auf die Anbindung des Kellerabteils). Wie gesagt: Altbau. Das sind relativ feuchte Vollziegelmauern von z.T. 80cm Dicke. Die Decken sind aber Holz mit etwas Schüttung und dann halt noch der Putz! Wie Sensibel sind die zB in Bezug auf die Mikrowelle des Nachbarn? (Mein WLAN-Radio mag Mikrowelle definitiv nicht)
Kann man bei "üblichen" Alarmanlagen, die Alarmierung für das Kellerabteil "scharf" belassen, während die Sensoren in der Wohnung deaktiviert sind?
Dann ganz doof pauschal: Könnt Ihr mir ungefähre Empfehlungen für eine Anlage oder einen Hersteller in dem avisierten Preisbereich geben?
Und nicht zuletzt: könnte Ihr eventuell aus Erfahrung einen Fachmann für Alarmanlagen in München empfehlen, bei dem ich Beratung bekomme?
Schon mal herzlichen Dank für Eure Tipps.
Beste Grüße
Eduard
ich suche eine Alarmanlage zur Absicherung einer Wohnung. Meine Rahmenbedingungen sind folgende:
Es handelt sich um eine Altbauwohnung mit langem Flur an dem vier Räume auf einer Seite aufgereiht sind. Die Räume haben sehr viele mehrteilige Fenster (insgesamt 34 Fensterflügel, die separat geöffnet werden können!).
Auch noch zu überwachen wäre ein Kellerabteil, das sich etwa 5 Meter Luftlinie schräg unterhalb des potentiellen Standorts der Alarmanlagen-Zentrale befinden würde.
Die Wohnung hat durch Ihre Lage wechselnde Sonneneinstrahlung, jedoch kommt die Sonne nie(!) bis zu der den Fenstern gegenüberliegenden Zimmerwand.
Im Umfeld der Wohnung dürfte es ziemlich viele potentielle Störsignale für Funk geben (vom Theremin spielenden Nachbarn, übers Video-Schnittstudio im Souterrain, bis zur Fernablesung der Heizkörper)
Eigentlich gilt es nur in der Wohnung einen Raum zu sichern, in dem Diebstahl gefährdete Dinge sind, sowie das Kellerabteil.
Die Alarmierung soll hauptsächlich per Telefon erfolgen. In der Wohnung darf ein leiser Alarm erfolgen, der dem Einbrecher sagt "ich verpetz dich jetzt", aber es muss nicht das große Lalü nach außen hin angehen.
Ich rechne mit 500 bis 1000 Euro.
Die Installation kann ich nach Beratung selbst vornehmen (ich kann besser mit Lötkolben, Scope umgehen, als ich Fahrrad fahre ;-), und wenn's sein soll, dann mach ich auch mal eine Netzwerkperformanceanalyse), ich bin aber einer guten professionellen Beratung nicht abgeneigt.
Nachdem ich mich hier mal ein bisschen durchgelesen habe, komme ich bisher für mich zu folgendem:
* Mit Ausnahme der Wohnungstüre machen Öffnungsmelder an den Fenstern wegen der Anzahl der Fensterflügel keinen Sinn.
* Also Bewegungsmelder in den vier Zimmern und im Flur - es gibt zwar ein Haustier, aber wenn das zu Hause ist, dann brauch ich keine Alarmanlage (55cm Schulterhöhe, 30 Kilo, kräftige Zähne).
* eine kabelbasierte Anlage wäre vorzuziehen. Sie wäre installationstechnisch und baulich grundsätzlich machbar. Nur für das Kellerabteil wäre eine Funkanbindung nicht schlecht - Kabel könnte da aber ggf auch gehen
Nun meine Fragen:
Wie fehlalarmsicher sind Bewegungsmelder? (Kann man da überhaupt eine generelle Aussage treffen?) Unter dem Haus fährt die Ubahn durch - ich hör das zwar schon lange nicht mehr, aber möglicherweise schwingt der Boden...
Gibt es eventuell Sensordaten-Übertragung über die Stromnetzleitung (so wie es PowerLAN fürs Netzwerk gibt)? Im Prinzip hätte ich direkt neben jedem Bewegungsmelderplatz eine Steckdose.
In der Wohnung liegen in fast jedem Raum nicht mehr benutzte vieradrige Telefonkabel. Die kämen am potentiellen Standort der Zentrale raus. Kann man die Telefonkabel für die Alarmanlage nutzen?
Wie "durchsetzungsfähig" sind die Funksensoren bei Mauerwerk (die Frage bezieht sich auf die Anbindung des Kellerabteils). Wie gesagt: Altbau. Das sind relativ feuchte Vollziegelmauern von z.T. 80cm Dicke. Die Decken sind aber Holz mit etwas Schüttung und dann halt noch der Putz! Wie Sensibel sind die zB in Bezug auf die Mikrowelle des Nachbarn? (Mein WLAN-Radio mag Mikrowelle definitiv nicht)
Kann man bei "üblichen" Alarmanlagen, die Alarmierung für das Kellerabteil "scharf" belassen, während die Sensoren in der Wohnung deaktiviert sind?
Dann ganz doof pauschal: Könnt Ihr mir ungefähre Empfehlungen für eine Anlage oder einen Hersteller in dem avisierten Preisbereich geben?
Und nicht zuletzt: könnte Ihr eventuell aus Erfahrung einen Fachmann für Alarmanlagen in München empfehlen, bei dem ich Beratung bekomme?
Schon mal herzlichen Dank für Eure Tipps.
Beste Grüße
Eduard



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