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Hallo zusammen,

Ich möchte mein EFH ( 2 Geschosse plus Balkon) sichern.
Ich habe mich auch schon etwas eingelesen und hatte eigentlich an ÖM, GBM und ä. gedacht.
Nun habe ich mir heute einen Errichter ins Haus geholt. Der hat mir nun zu Bewegungsmeldern geraten. Er meinte, dass die anderen Melder nur unnötig Geld kosten. Wenn ich möchte, dann kann ich noch mechanische Sicherungen vornehmen. Ist aber nicht sein Fachgebiet.

Er hatte mir auch gesagt, dass ins Schlafzimmer oben eine Bedieneinheit kommt, um Nachts auch nach unten zu gehen, ohne Alarm auszulösen. Oben wäre die Anlage Nachts unscharf, da wir dort ja schlafen. Ich hatte hier mal was von Schlüsseltaster im Schlafzimmer gelesen. Wo liegt der Unterschied?

Um beim Verlassen des Hauses scharf zu schalten, kommt neben die Tür draußen eine Einheit mit Schlüsselchipbedienung.

Desweiteren soll das System mit einer Aussen und Innensirene ergänzt werden.

Bitte um Meinungen.

MfG Mathias
Hallo Matthias,

also mein Rat, dringend eine zweite Meinung einholen.

Ohne dem Kollegen zu nahe zu treten aber, ich finde die Aussagen eher suboptimal. Cool

Also ohne das Objekt zu kennen.

Öffungsmalder an alle Türen und Fenster, auch im ersten Stock, wenn man da leicht dran kommt. Carpot, Wintergarten etc.

GBM als zweite Line OK.

Bedeinteil im ersten Stock, als Zubehör OK. So kannst du oben senen, wenn unten etwas los ist, oder die Anlage scharf schalten.
Sirenen, da gibt es verschiedenen Meinung.
Ich bin für laute Innensirenen, Aussen evtl Blitzlicht.

Scharfschaltung, wie es dir am liebsten ist.

Am sichersten ist Code.

So das nur als Anregung von mir.

Frohe Weihnachten

Gruß Tim
Zitat: Am sichersten ist Code.
Am sichersten bei Einzelmerkmalen ist meiner Meinung nach ein HF-Transponder mit Verschlüsselung.
Codes kann man problemlos ausspähen und sollte regelmäßig geändert werden. Bei verschlüsselten HF-Transpondern ändert sich der Code bei jeder Bedienung, teilweise sogar im (Milli-)Sekundentakt.
Ich würde immer versuchen die Außenhaut zu sichern, alleine wegen des Vorteils "intern scharf"! VG Marc
(24-12-2013 00:10)5624 schrieb: [ -> ]
Zitat: Am sichersten ist Code.
Am sichersten bei Einzelmerkmalen ist meiner Meinung nach ein HF-Transponder mit Verschlüsselung.
Codes kann man problemlos ausspähen und sollte regelmäßig geändert werden. Bei verschlüsselten HF-Transpondern ändert sich der Code bei jeder Bedienung, teilweise sogar im (Milli-)Sekundentakt.

Da mag ich mich ausnahmsweise den Empfehlungen des VDS anschließen. Cool
Der geistige Verschluss, also die Eingabe eines Codes hat die höchste Sicherheit. Das Ausspähen läßt sich durch die kluge Wahl des Montageortes verhindern, und der Code selber sollte bei der Eingabe auch nicht angezeigt werden. Einen Code kann man nicht verlieren.

Der Transponder ist gegen Verlust nicht geschützt. Sicher am Schlüsselbund angebracht, ermöglicht er es einem Finder sowohl die Haustür zu öffnen als auch die Anlage zu entschärfen. Da hilft dann auch kein RFID Code der sich in Millisekunden ändert.

Daher ist das nur die zweit beste Methode.

Noch schlechter ist nur noch ein Aussenschaltschloss mit dem gleichen Zylinder wie die Haustür. Am einfachsten noch Aufputz montiert.

Gruß Tim
Gut, bei Verlust ist es was anderes, bloß wenn man einen Adressanhänger an den Schlüssel macht, ist man selbst Schuld.

Ich find die Aussage vom VdS aber etwas schizophren, denn ein geistiges Merkmal ist nur für Klasse A zugelassen, Klasse B erfordert ein materielles oder biometrisches Merkmal, Klasse C eine Kombination aus geistigem und materiellem Merkmal.

Beim Code seh ich immer das Problem, dass die Bediener nicht auf die Umgebung achten. Die hacken den Code ein, verdecken das Bedienfeld nicht, in den seltensten Fällen wird ein Sichtschutz verbaut und Tastenfelder mit zufälliger Anordnung der Zahlen findet man auch fast nicht.

Die Aussage zu den Schaltschlössern kann ich bestätigen. Teilweise braucht man ja noch nicht mal nen Schlüssel dafür. Die wenigsten achten bei der mechanischen Sicherheit auf ordentliche Zylinder, also wird irgendwas günstiges aus dem Baumarkt verbaut. Da hol ich dann meine Picks raus und los gehts.

Und noch meine persönliche Meinung: Ich find HF-Transponder in der Bedienung angenehmer, da man sich hier nicht vertippen kann und es schneller geht.
(24-12-2013 12:47)5624 schrieb: [ -> ]Gut, bei Verlust ist es was anderes, bloß wenn man einen Adressanhänger an den Schlüssel macht, ist man selbst Schuld.
Glaub nur nicht, dass das der einzige Weg ist, um herauszubekommen, wo Du wohnst. Notfalls klauen die auch die Geldbörse oder Tasche mit dem Ausweis oder schreiben sich die Autonummer auf. Oder sie folgen Dir einfach nach Hause.

Habe auch schon mal einen Zettel hier am Baum gesehen. Da stand sinngemäß (Namen verändert) drauf "Schlüssel mit Transponderchip verloren. Bitte abgeben bei Mehlwurm, Hauptstr. 123" Confused

Klasse C Anforderung ist doch ideal. Code im Kopf und Transponder im Ärmel eingenäht. Verlieren oder Klauen so gut wie unmöglich.

FROHE WEIHNACHTEN!
(24-12-2013 12:47)5624 schrieb: [ -> ]...Ich find HF-Transponder in der Bedienung angenehmer, da man sich hier nicht vertippen kann und es schneller geht.


Sehe ich eindeutig auch so. Man denke nur an die zahlreichen älteren oder angeheiterten Kunden. Erzähl mal denen sie sollen sich einen Code merken, den man aus Sicherheitsgründen auch noch alle X Monate wechseln sollte. Der Bereitschaftsdienst freut sich Big Grin
Außerdem verwenden sie dann meistens irgendwelche Geburtstagszahlen.

Ein weiterer Aspekt bei größeren Objekten mit Einliegerwohnung etc. die Überwachung der Scharf-/Unscharfschaltung. Klar, man könnte jeder einzelnen Person (Bsp. Reinigungsfachkraft) einen eigenen Code programmieren.
Ein Code kommt bei uns nur oder zusätzlich für die Zutrittskontrolle zum Einsatz. Oder natürlich zusätzlich bei der Unscharfschaltung bei VdS C Objekten.
Der Bediener kann einen verlorenen Transponder entweder selbst löschen oder ruft bei uns an (Fernwartung).


Frohe Weihnachten!
Gruß
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