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Normale Version: Kabel velängern
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Leider muss ich 2 meiner 6 poligen Kabeln verlängern.
Was verwendet ihr zum Notfall, falls ihr mal Stückeln müßt? (Bitte Produkt-Links dazuposten)

ist das was Gutes? DB-264/WS -> http://www.monacor.de/produkte/sicherhei.../db-264ws/

Sind jeweis die gegenüberliegenden Bohrungen auf der Platine miteinander verbunden? Zumindest schaut es so auf dem Foto aus.
Wozu dient der Manipulationskontakt?


Gruß Ferris
Du kannst die Leitungen problemlos in einer normalen Verteilerdose aus der Elektroinstallation verbinden. Adern abisolieren, verdrillen, verlöten und wieder isolieren (z.B. mit Isolierband).

Der Sabotagekontakt ist wie der Name es schon sagt für eine Sabotageüberwachung. Verteiler sind ideale Angriffspunkte für Manipulation. Befinden sich deine Kabel jedoch im Sicherrungsbereich musst du dir im privaten Umfeld darüber aber wenig Gedanken machen.

Wir verwenden für Kabelverlängerungen Lötverbindungen in kleinen Plastikgehäuse die nur unter Zerstörung geöffnet werden können. Diese gibt es aber meines Wissens nach nicht im freien Handel.
(04-01-2014 19:49)rukoolla schrieb: [ -> ]Du kannst die Leitungen problemlos in einer normalen Verteilerdose aus der Elektroinstallation verbinden. Adern abisolieren, verdrillen, verlöten und wieder isolieren (z.B. mit Isolierband).

Ich wollte mir einfach das Spleißen ersparen. Das mit den Lötverbindungen im Plastikgehäuse klingt interessant. Findest du im Google ein Foto davon?

Es gibt auch ISOLIER-LÖTVERBINDER, die man zusammenquetschen kann. Da meine Drähte aber einen sehr kleinen Durchmesser haben weiß ich nicht ob das dafür geeignet ist. siehe: http://www.louis.de/index.php?partner=hu...r=10032039

Das schaut auch interessant aus. Aber die spinnen ja mit dem Preis.
http://www.conrad.de/ce/de/product/52998...nhalt-1-St
Hallo,

du könntest die Adern auch abisolieren, einen sogenannten Schrumpfschlauch drüberziehen, verlöten und dann den Schrumpfschlauch erwärmen. Dieser schrumpft dann (wie der Name schon sagt) und leg sich somit an die zusammengelöteten Drähte. Ich würde dir raten, ein Set zu kaufen. Gibt es recht günstig in der "Bucht". Damit könntest du dann auch nochmal um das ganze Kabel einen Schrumpfschlauch ziehen.

Viele Grüße
Twilight
(04-01-2014 22:11)ferris99 schrieb: [ -> ]Ich wollte mir einfach das Spleißen ersparen. Das mit den Lötverbindungen im Plastikgehäuse klingt interessant. Findest du im Google ein Foto davon?

Wir nennen das ganze Connector-Box... hab hier was bei Siemens gefunden: https://de.spiap.com/products/intrusion/...ies-4.html

Das ist aber nichts anderes als eine normale Verteilerdose. Nur halt für Sicherheitstechnik. Darin werden die Adern auch spitzverbunden. Das Oberteil bricht bei Sabotage ab.

Jetzt sag aber mal was du dir ersparen willst? Die ganze Aktion 2 Kabel zu verlängern dauert nicht länger als 10 min.
(04-01-2014 19:49)rukoolla schrieb: [ -> ]Adern abisolieren, verdrillen, verlöten und wieder isolieren (z.B. mit Isolierband).
Ich persönlich finde ja Scotch-Klemmen (z.B. 3M Scotchlok) sehr gut. Im Telekom-Bereich Standard. Ich weiß aber nicht, ob irgendeine Norm bei Alarmanlagen das Verlöten vorschreibt. Gibt es da in den EN 50130, 50131,... irgendetwas? Die Profis hier wissen das ja sicher aus dem Effeff.
(04-01-2014 23:04)rukoolla schrieb: [ -> ]Jetzt sag aber mal was du dir ersparen willst? Die ganze Aktion 2 Kabel zu verlängern dauert nicht länger als 10 min.

Du hast eh recht. So viel Arbeit ist es auch wieder nicht. Ist halt ein Gefummle und an die Stelle komme auch nur schwer dazu weil da nun ein Kasten davor steht. Da wär eine schnelle Lösung super gewesen.

Aber Schrumpfschläuche habe ich auch noch daheim - werde es vermutlich eh old-school wie von Twilight14612 beschrieben machen.
Zitat:Ich weiß aber nicht, ob irgendeine Norm bei Alarmanlagen das Verlöten vorschreibt.
Nein, es darf gelötet, geschraubt oder mittels LSA verbunden werden. Sprich dazu gibt es keine Aussagen oder Vorgaben. Siemens nutzt z.B. bei den Zentralen und Netzteilen Schraubklemmen, Telenot bietet die Verteiler alle als Löt- und als LSA-Version an.

Den Sabotagekontakt braucht man interessanterweise auch nur bei Einbruchmeldeanlagen nach VdS Klasse C. Solange die Verteiler im Sicherungsbereich sind, wird bei VdS A und B keine Sabotageüberwachung benötigt. Klingt komisch, aber egal wie man die VdS-Norm liest, es kommt immer das gleiche raus.
(05-01-2014 01:23)5624 schrieb: [ -> ]Den Sabotagekontakt braucht man interessanterweise auch nur bei Einbruchmeldeanlagen nach VdS Klasse C. Solange die Verteiler im Sicherungsbereich sind, wird bei VdS A und B keine Sabotageüberwachung benötigt. Klingt komisch, aber egal wie man die VdS-Norm liest, es kommt immer das gleiche raus.

Trotzdem immer ratsam.
Wir verbauen nirgends in einer EMA, (egal welche Klasse) einen Verteiler ohne Sabotageüberwachung!
Wie oft kommt es denn vor, dass über die Leitung der EMA dann Telefon und sonst was geschalten wird...
Letztens erst öffnete in einer größeren Firma jemand einen Hauptverteiler und wollte da eine halbe BMA darüber schalten. Confused

Gruß

PTSS

und bei uns hat der telekabel mensch sogar die verschraubten, versiegelten up dosen aus der wand ausgebrochen um nachzusehen was da drinnen ist. natürlich wurde da gleich mal ein widerstand beschädigt. also bitte verteiler , dosen, oder sonstiges immer mit sabo überwachen.
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