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Normale Version: Außenhautsicherung durch Außenbewegungsmelder
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Guten Abend,

ich hatte diese einen Termin bei mir im Haus mit einem Daitem Profi-Partner. Aufgabe ist eine Funkanlage in einem EFH mit Außenhautsicherung, damit wir uns im Haus frei bewegen können, wenn die Anlage scharf ist.

Der Facherrichter schlug daher die Überwachung überwiegend mit Außenbewegungsmelder vor. Insgesamt plant er an drei Seiten mit einem Melder je Seite. Wir würden und dadurch etwa 15 Öffnungsmelder an diversen Fenstern sparen. Soweit so gut.

Allerdings sagte uns der Errichter, dass die Außenbewegungsmelder nur einen Überwachungssektor von nur 90 Grad hätten. Damit wäre eine lückenlose Überwachung aber nicht möglich. Als ich ihn darauf angesprochen habe, meinte er nur, dass wisse der Einbrecher ja nicht. Ist es üblich, dass man Lücken in der Überwachung lässt?

Insbesondere den Eingangsbereich würde er auch nicht überwachen, da hier das Problem entstünde, dass die Anlage Alarm auslösen würde, wenn die Zeitungsfrau morgens um 5 Uhr vorbeikommt.

Weiterhin habe ich im Daitemprospekt gelesen, dass die Außenbewegungsmelder einen Bereich von 190 Grad abdecken würden. Hat hier jemand Erfahrung?

Insgesamt stellt sich für mich die Frage, ob ich nicht doch zur Telenot greifen soll, auch wenn diese eigentlich für Verdrahtung gebaut ist und die Batterien nicht so lange halten. Dementsprechend sind wohl auch die Folgekostenvertrag höher.
Ich bin zwar auch erst neu in diesem Thema,
aber ICH würde mich mit seiner Empfehlung absolut nicht wohlfühlen
und die Anlage so auch NICHT kaufen.
das hab ich auch noch nicht gehört. Der Einbrecher kann also direkt an der Eingangstür sein Werk Verrichten ? Confused
Gibt nen Energiesparmodus bei der Telenot, dann reichen die Batterien für ein paar Jahre Wink
Ich glaube, der Errichter sollte nochmal nachschlagen, was eine Außenhautsicherung ist.

Zumindest kenn ich die so, dass alle möglichen Zugänge in den gesicherten Bereich gegen Öffnung und Durchstieg überwacht werden, also MK, GBS, Lichtschranken, Fadenzugschalter, ....

Was der Errichter da vorgeschlagen hat ist eine Außenüberwachung und produziert im heimischen Bereich lustig Fehlalarme (vorbeifliegende Vögel, die Katze des Nachbarn).

Lücken in der Überwachung mit Bewegungsmeldern sind normal, je nach Versicherungsanforderung sind die größer oder kleiner. Es macht z.B. keinen Sinn, in einem Raum, der über keinerlei Außenfenster, Außentüren und Außenwände verfügt, einen Bewegungsmelder zu setzen, da ein Einbrecher ja zwangsweise durch einen Raum muss, der abgesichert sein sollte.
"damit wir uns im Haus frei bewegen können" da gibt's auch nen Befehl "inter scharf" da sind die Bewegungsmelder im Haus deaktiviert, kann man alles nach Lust und Laune programmieren Big Grin
Ich würde so nicht sichern, da es ja keinen Vollalarm beim Aufbruch eines Fensters gibt! Da gehören Melder an die Öffnungen und als Rückfall BM, falls keine Haustiere da sind, das ganze dann bei Anwesenheit als Intern scharf. Zusätzlich kann man gerne einen Perimeter aufbauen; der ist aber nur bei extern scharf aktiv, das nicht jeder Fuchs die Leute weckt! VG Marc
Aussenbewegungsmelder als "Ersatz" für herkömmliche Kontakte zu verwenden ist nicht besonders professionell.
Aussenbewegungsmelder als "Ergänzung" vorhandener Aussenhautmelder zu benutzen ist dagegen super.

Es ist immer mit einem (Rest-) Risiko verbunden einen Aussenmelder auf "Echtalarm" zu programmieren - machen wir eigentlich nur auf Dachterrassen, Balkonen oder Flachdächern ... in allen anderen Fällen nutzen wir die Freilandmelder nur dazu, um einen Voralarm für den Betreiber (und den Einbrecher) zu generieren.

Bei einer derart "schlampigen" Planung würde ich mir aber sowieso eine zweite Meinung einholen - wenn Du mir (gern auch als PM) Deine PLZ schickst, helfe ich gern bei der Suche nach einem "fähigen" Errichter.
was sich heute so alles Fachmann nennen darf (nennt)
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