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Normale Version: Welche Technik für Dachflächenfenster?
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Wie schützt man eigentlich Dachflächenfenster? Welche Sensoren verbaut man da wie? Moderne Dachfenster zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich um fast 180° schwenken lassen, um die Außenseite zu reinigen. Das stellt hohe Ansprüche an irgendwelche Kabelführungen.
Einfache Absicherung: Magnetkontakte zwischen Rahmen und Fenster. Die Drahtkomponente sitzt dabei im Rahmen.
Zusätzlich auf Glasbruch: Wir verbauen sehr oft Identloc Komponenten. Die Übertragung geschieht auf den entscheidenden cm drahtlos. Überwacht ist damit Öffnen und Glasbruch (mittels passiven GBM oder bei Neubauten Alarmglas).

Gruß
Ich würde das Ganze mit Bewegungsmeldern oder Lichtschranken machen. Einbrüche in Dachfenster geschehen eher nicht durch Aufhebeln, sondern durch Demontieren des gesamten Fensters von außen (sagt mein Dachdecker). Da nutzt ein Öffnungsmelder nix.
(04-03-2014 14:38)Time_to_wonder schrieb: [ -> ]Ich würde das Ganze mit Bewegungsmeldern oder Lichtschranken machen. Einbrüche in Dachfenster geschehen eher nicht durch Aufhebeln, sondern durch Demontieren des gesamten Fensters von außen (sagt mein Dachdecker). Da nutzt ein Öffnungsmelder nix.

Das komplette Fenster mit Rahmen?!
Bewegungsmelder sind natürlich ergänzend immer Pflicht Big Grin
Weiß ich auch nicht so genau. Der Dachdecker sagt, man dreht vier Schrauben raus und kann rein. Ich tausche demnächst fünf Fenster aus, dann weiß ich mehr.
(04-03-2014 15:28)Time_to_wonder schrieb: [ -> ]Weiß ich auch nicht so genau. Der Dachdecker sagt, man dreht vier Schrauben raus und kann rein. Ich tausche demnächst fünf Fenster aus, dann weiß ich mehr.

Das würde mich interessieren, ja.
Wenn so ein Einbrecher es schon ausbaut, dann aber bitte ohne Gefühl damit das Kontaktkabel abreißt Big Grin
Noch mal zu der Frage Dachflächenfenster und passiver GBM: Identloc funktioniert nach meinem Verständnis nur in Verbindung mit Telenot/Honeywell-Anlagen oder sind die auch mit ABUS und Jablotron kombinierbar?

Falls nicht (wie von mir vermutet), gibt es von diesen Herstellern Alternativen oder was für Lösungen hättet ihr noch parat?

Danke
Steffen
(04-03-2014 15:31)sauberli schrieb: [ -> ]Noch mal zu der Frage Dachflächenfenster und passiver GBM: Identloc funktioniert nach meinem Verständnis nur in Verbindung mit Telenot/Honeywell-Anlagen oder sind die auch mit ABUS und Jablotron kombinierbar?

Bei entsprechenden Eingängen der von dir genannten Anlagen kein Problem.
Auswerteeinheit Art.-Nr. 032 210 (konventionell) -> für alle Draht-EMA´s


http://www.isg-online-shop.de/0.08-032210.17.pdf

(04-03-2014 15:31)sauberli schrieb: [ -> ]Falls nicht (wie von mir vermutet), gibt es von diesen Herstellern Alternativen oder was für Lösungen hättet ihr noch parat?

Stößelkontakte.
Das Fenster sollte sich aber nicht allzu verziehen und auch auf die Sauberkeit der Kontakte sollte geachtet werden.
(04-03-2014 15:46)Alarmstrippe schrieb: [ -> ]Bei entsprechenden Eingängen der von dir genannten Anlagen kein Problem.
Auswerteeinheit Art.-Nr. 032 210 (konventionell) -> für alle Draht-EMA´s

Das funzt bei mir leider nicht, da Funkanlage und ich an das Fenster bzw. in meinem Fall die Balkontür keine 12V ranbekomme....

(04-03-2014 15:46)Alarmstrippe schrieb: [ -> ]Stößelkontakte.

Das hilft!! Denke ich jedenfalls.

Folgende Idee: Passiver Glasbruchmelder (potentialfrei)---Kabel----Stößelkontakt---Kabel----Universalfunkmelder.

Das müßte funzen, oder?
(04-03-2014 16:11)sauberli schrieb: [ -> ]Das funzt bei mir leider nicht, da Funkanlage und ich an das Fenster bzw. in meinem Fall die Balkontür keine 12V ranbekomme....

Stimmt, dann funktioniert dies nicht...




(04-03-2014 16:11)sauberli schrieb: [ -> ]Das hilft!! Denke ich jedenfalls.

Folgende Idee: Passiver Glasbruchmelder (potentialfrei)---Kabel----Stößelkontakt---Kabel----Universalfunkmelder.

Das müßte funzen, oder?

Aufbau ist korrekt, dürfte kein Problem sein Big Grin
Mmh, ich gebe zu bedenken, dass Stößelkontakte die unangefochtene Nummer 1 unter den Fehlauslösern ist, sofern diese nicht spätestens alle 3 Monate gründlichst gesäubert werden ! Identloc ist die einzig funktionierende Variante , sofern es unbedingt ein GBM am Fenster sein muss. Besser MK und IR als Falle.

Gruß Mr.Sintony
hmm, hab ein paar Objekte, die laufen schon 15-20 Jahre ohne Probleme, ohne zu putzen Big Grin
obwohl mir die Identloc schon besser gefallen
Jetzt sind die alten Velux-Fenster weg und statdessen Roto drin. Also ich muss schon sagen, die alten waren in nullkommanix ausgebaut. Allerdings muss vorher die Ziegeleindeckung und der Eindeckrahmen entfernt werden. Die neuen sind deutlich aufwändiger verschraubt und wieder eingedeckt.

Aber so beim Darüber nachdenken kommt man schon auf die Idee, warum jemand ein Dachflächenfenster aufhebeln sollte, wenn er daneben zwei Ziegel hochschieben und zwei weitere aushängen kann und dann als Barriere nur noch eine Dachlatte, eine Unterspannbahn, Wärmedämmung, eine Dampfbremse (Folie) eine Trockenbau-UK und eine Gipskartonplatte hat. Da ist man ja im Handumdrehen durch.

Und wer sich ernsthaft Gedanken über Glasbruchmelder macht, sollte mal bei Velux die Stelle nachlesen, wo das 50-kg-Gewicht auf die Scheibe knallt - Stichwort Hagel.

Ich denke mittlerweile, ein Dach ist hauptsächlich deswegen sicher, weil es weit oben ist. Massiv ist es jedenfalls nicht. Daher würde ich eine wirksame Volumenüberwachung für die sinnvollste Variante halten und am Fenster garnix machen. Das Fenster ist bestimmt nicht das schwächste Glied, ganz im Gegensatz zu einem normalen Fenster in einer massiven Mauerwerkswand.

Gruß Jörg
Ich kenne Stösselkontakte nicht nur an Dachfenstern sondern sogar an der Schiebetür einer Schwimmhalle. Ca. 20 Jahre alt und funktioniert einwandfrei. Seit mehreren Jahren ohne Reinigung, sehr wahrscheinlich schon von Anfang an ohne.
Kann ja sein, braucht aber keiner...
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