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Normale Version: ABUS Secvest 2 way: Erweiterung?
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Hallo zusammen,
wir betreiben seit Sommer 2013 eine ABUS Secvest 2way und sind zufrieden damit. Wir haben Mini-ÖM verbaut, da es sich um ein Mietobjekt handelt.

Im nächsten Jahr ziehen wir in unser eigenes Haus, aktuell laufen verschiedene Planungen hierzu. Da wir mit der ABUS-Anlage zufrieden sind, würden wir sie gern behalten und nur im Bereich der Wohnflächen die Mini-ÖM durch kabelgebundene Systeme ersetzen.

Nachdem alles noch geplant wird, sollte das kein Problem sein. Die vorhandenen Mini-ÖM kämen dann in Technikraum, HWR etc etc.

Welche sinnvollen Optionen gibt es hierfür?
Zusätzlich möchten wir 1 Aussensirene und 2 Innensirenen installieren. Auf Bewegungsmelder verzichten wir, da wir Katzen haben.
Hallo CarstenK,

wenn Du neu baust ist eine verdrahtete Anlage vor zu ziehen. Wenn Du die Funkkomponenten weiter nutzen möchtest wäre eine Terxon M als Hybridanlage sinnvoll.

Wichtig wäre, die Fenster schon seitens des Fensterbauers mit Magnetkontakten und Pilzkopfverriegelungen aus zu rüsten.

Die Secvest kann nur zwei vedrahtete Zonen; die ist zu Differenzierung des Alarm etwas zu wenig und dann eher eine "Krücke".

Die Wartungskosten bei der verdrahteten Anlage sind geringer.

Wegen der Katzen würde ich dennoch tieriummune Bewegungsmelder an zentraler Stelle einsetzen.

Dies mal als erstes.

MfG

megagramm

PTSS

bitte ja keine tierimmunen melder verwenden, die sind nicht tierimmun !! und du wirst nur fehlalarme haben.
ansonsten hat megagramm recht, verkabelte anlage ist besser, mk vom fenstermenschen einbauen lassen. aber bitte unbedingt gleich beim einbau der fenster prüfen, da es sehhr wenige fensterbauer gibt die die dinger richtig einbauen.
(30-06-2014 08:04)**** schrieb: [ -> ]... da es sehhr wenige fensterbauer gibt die die dinger richtig einbauen.
Ja, das ist ganz wichtig. Habe es nur einmalerlebt, dass auf Anhieb alle Melder richtig funktionierten.

Eine montierte Anlage sollte man nach Möglichkeit dem Nachbesitzer verkaufen - der will doch auch sicherer leben! Ein neues Objekt erfordert neue Planung und oft eine neue Anlage (z. B. verdrahtete Anlage statt Funk - Funk ist immer nur eine Lösung, wenn es mit Draht absolut nicht geht.)
Tierimmune Bewegungsmelder halte ich auch für nicht erfolgversprechend...wir werden uns in der Tat mit einer verdrahteten Lösung beschäftigen und hoffen, das wir für die ABUS-Funkanlage noch etwas Geld bekommen.

Im Gesamtbudget für das Haus sollte auch Geld für eine entsprechende Sicherung vorhanden sein; wir werden uns mal mit Telenot-Anlagen vertraut machen.

Den Hinweis mit den Kontakten an den Fensterrahmen werde ich weitergeben; nachdem wir ein Fertighaus bauen, sollte das machbar sein, die Kontakte ordentlich zu platzieren.
Wir haben uns entschieden, die ABUS-Anlage entweder an den Nachmieter zu veräussern oder privat abzugeben.
Wir selbst steigen auf eine Telenot-Anlage um.
(30-06-2014 08:04)**** schrieb: [ -> ]bitte ja keine tierimmunen melder verwenden, die sind nicht tierimmun !! und du wirst nur fehlalarme haben.

Nur eine Frage aus Neugier.

Ich höre immer von allen Seiten, dass die tierimmunen Melder nichts taugen, aber ich wollte das einmal selbst ausprobieren und habe damit überhaupt keine Probleme feststellen können.

Wir haben zwei Katzen und hatten noch nie Fehlalarm mit den tierimmunen Meldern. Mag ja sein, dass es bei Hunden Probleme gibt aber meine Katzen rennen durch die ganze Bude und die Anlage läuft jetzt seit 1,5 Jahren ohne das je ein Fehlalarm durch den BM zu Stande kam.

Durch welche Tiere hattest Du denn die Fehlalarme bei Deinen Kunden ?

Katzen ? Vögel ? Hunde ?
(15-09-2014 13:53)Nibbi schrieb: [ -> ][...Durch welche Tiere hattest Du denn die Fehlalarme bei Deinen Kunden ?

Katzen ? Vögel ? Hunde ?

Katzen und Vögel sind diejenigen, die jeden Bewegungsmelder auslösen können, wenn es sich um einen einfachen Melder handelt. Hunde bleiben meist artig auf dem Fußboden und sind kein Problem, wenn sie nicht gerade extrem groß und schwer sind.

Aber allgemein sind einfache Bewegungsmelder und Tiere nicht kompatibel. Und die Secvest Melder gehören zu den einfachen Meldern.
(15-09-2014 19:52)Alarmservice-Hamburg schrieb: [ -> ]
(15-09-2014 13:53)Nibbi schrieb: [ -> ][...Durch welche Tiere hattest Du denn die Fehlalarme bei Deinen Kunden ?

Katzen ? Vögel ? Hunde ?

Katzen und Vögel sind diejenigen, die jeden Bewegungsmelder auslösen können, wenn es sich um einen einfachen Melder handelt. Hunde bleiben meist artig auf dem Fußboden und sind kein Problem, wenn sie nicht gerade extrem groß und schwer sind.

Aber allgemein sind einfache Bewegungsmelder und Tiere nicht kompatibel. Und die Secvest Melder gehören zu den einfachen Meldern.

Auch auf die Gefahr hin, dass ihr mich gleich aus dem Forum verbannt :-) :

Duplex und Triplex Melder die als "tierimmun" eingestuft sind wären dann folglich besser ?
(15-09-2014 21:49)Nibbi schrieb: [ -> ]Duplex und Triplex Melder die als "tierimmun" eingestuft sind wären dann folglich besser ?

Duplex- und Triplexmelder für die Secvest gibt es nicht. Müsstest Du verdrahten. Aber mit der Notstromversorgung wird das alles zuviel - und absolut sicher (tierimmun) ist das dann zumindest bei Katzen und Vögeln auch nicht.

Man sollte sich vor dem Kauf der Anlage Gedanken machen, welche Anlage das kann, was man von ihr verlangt. Am Besten lässt Du die alte Anlage im alten Haus und lässt Dir für das neue Objekt die richtige Lösung von einem Errichter präsentieren.

PTSS

kurz gesagt . ein tierimmun melder blendet zonen aus und ist damit träger. er unterscheidet nicht zwischen mensch und tier. den rest kann sich jeder selber denken.
(15-09-2014 21:57)Alarmservice-Hamburg schrieb: [ -> ]
(15-09-2014 21:49)Nibbi schrieb: [ -> ]Duplex und Triplex Melder die als "tierimmun" eingestuft sind wären dann folglich besser ?

Duplex- und Triplexmelder für die Secvest gibt es nicht. Müsstest Du verdrahten. Aber mit der Notstromversorgung wird das alles zuviel - und absolut sicher (tierimmun) ist das dann zumindest bei Katzen und Vögeln auch nicht.

Man sollte sich vor dem Kauf der Anlage Gedanken machen, welche Anlage das kann, was man von ihr verlangt. Am Besten lässt Du die alte Anlage im alten Haus und lässt Dir für das neue Objekt die richtige Lösung von einem Errichter präsentieren.

War nur eine Verständnisfrage - ich bin nicht der Threadersteller ;-)
Mal wieder zurück zum TE, CarstenK:

Glückwunsch zur Entscheidung zur Telenot, damit hast du dir eine der besten Anlage auf dem Markt 'angelacht'. Nimm am besten gleich die complex 400H, die ist nur minimal teurer als die 200H, kann aber deutlich mehr und bietet mehr Spielraum 'nach oben', was spätere Erweiterungen angeht (und die werden eines Tages kommen^^).

Ein paar Themen möchte ich noch zum rechtzeitigen Bedenken mit auf den Weg geben:
- Wenn der Fensterbauer die Magnetkontakte gleich mit einsetzt, ist das mechanisch und optisch sicherlich der beste Weg (dass du die Kontakte möglichst direkt nach Anlieferung der Fenster (also VOR dem eigentlichen Einbau) testen musst, wurde ja schon geschrieben), bitte mache dir aber rechtzeitig Gedanken, ob du 'nur' eine Öffnungskontrolle haben möchtest oder gleich eine vollwertige Verschlusskontrolle (bei ersterer sitzen die Magnete fest im Flügel, bei zweiter Version sitzen die Magnete auf dem Getriebe des Flügels und besegen sich daher mit, wenn du den Fenstergriff bewegst, du hast eine im weitesten Sinn eine 'Positionsauswertung' des Griffes (eigentlich des Getriebes) und der Kontakt ist nur dann geschlossen (also in Ruhe und somit KEIN anstehendes Alarmkriterium), wenn der Fenstergriff auf 'ganz zu' steht. So kann vermieden werden, dass die Anlage dir beim Scharfschalten sagt, alles i.O., obwohl ein Fenster nur gerade jetzt zugeweht ist und sich beim nächsten Windstoß wieder öffnet und einen Alarm auslöst...
- Eine weitere Überlegung wäre auch ein zweiter Kontakt pro Flügel wert, den könnte man in eine zweite Fenster-Linie (und somit auch in einen zusätzlichen Schärfungsbereich) der Anlage packen und du könntest auch bei gekippten Fenstern scharfschalten (Anwendung: z.B. Schlafzimmer, WC).
- Off-Topic: Ein dritter Kontakt pro Flügel könnte für die eventuell geplante Hausautomation gleich mit bedacht werden Angel
BTT: Sprich die Sache mit deinem Errichter in Ruhe durch, bevor du die Fenster orderst, es gibt für (nahezu) jede Anwendung eine adäquate Lösung (sie will nur vor der Installation bedacht sein Wink).
- Einbruchhemmende Fenster (inkl. Verglasung): Bitte nicht nur ans Energiesparen denken, sondern einfach mal den Mehrpreis für RC2 (früher WK2 genannt) und die entsprechende Verglasung (z.B. P6B) abfragen. Wenn das irgendwie erschwinglich sein sollte, kannst du ggf. auf Glasbruchsensoren verzichten (die du bislang 'vergessen' hast oder nicht willst?). 'Alarmglas' wäre auch eine (optisch schöne) Alternative, aber das ist leider noch immer richtig teuer...
- 'Tierimmune' Bewegungsmelder sind ein Versprechen der Werbeindustrie! Wenn du (noch agile) Katzen hast, lass diese Melder bitte weg oder erweitere die Anlage ggf. nachträglich mit PIR/MW-Dualmeldern (wenn es die Katzen denn mal nicht mehr geben sollte).
- Aufschaltung nicht übersehen, denn nur so ist sichergestellt, dass im Falle eines Falles auch wirklich Hilfe von außen kommt! SMS o.ä. ist ein lustiges Add-On oder auch nice-to-have, aber keine 'richtige' Alarmierungsart, denke mal z.B. an Silvester, einige Neujahrsgrüße landen erst am nächsten Nachmittag bei ihrem Empfänger!
- Sperrelemente werden in Privathäusern gerne mal aus Kostengründen weggelassen, sie verhindern aber effektiv ein versehentliches Betreten des gesicherten Objekts bei scharfer Anlage und somit einen Falschalarm!

Für alles andere wird dein Telenot-Errichter sicherlich gerne zur Seite stehen und dich vernünftig beraten!

Viele Grüße und feel Erfolg mit dem eigenen Heim
Olli
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