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Normale Version: Analog Wählgerät über VOIP an Fritzbox 7390
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Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem:

An meiner Fritzbox 7390 hängt ein sehr altes Wählgerät ( FNA von Görlitz ),
das seit dem Umstieg auf VOIP bei 1und1 (DSL 6000) nicht mehr funktionieren will. Ich habe selbst schon recherchiert, das hat aber alles nix genützt.

Hier mal die wichtigsten Einstellungen derzeit:

Fritzbox 7390:
DTMF INBAND für die Internet Telephonie
Programmierung als Faxgerät mit t38 (AnalogAnschluss FON2)
Immer mit Festnetzqualität übertragen
Spontane Amtsholung aktiviert
Störabstandsmarge 17 DB
Leitungsdämpfung 23 DB

Görlitz Fernwerknetzanschluss Wählgerät (FNA)
Ruftonerkennung 8 Sekunden
Telenot Übertragungsprotokoll
MFV eingeschaltet

Hier sind mal die Anleitungen zum Download:

https://rapidshare.com/files/3896823638/7390.pdf

https://rapidshare.com/files/2793186636/FNA.pdf

Hat jemand von Euch vielleicht doch noch Idee, wie das Ganze bei der Leitstelle richtig ankommt ? Das Wählgerät scheint die Leitstelle laut Fritzbox-Protokoll zu ereichen, nur die Datenübertragung selbst bzw. der Handshake scheint nicht zu klappen... Die Übertragungszeiten liegen meist bei 30-40 Sekunden, dann scheint das Wählgerät abzubrechen und einen neuen Versuch zu starten...

Der Kauf eines IP-Wählgerätes bleibt zunächst Mal die absolute Notlösung.

Vielen Dank für Eure Hilfe !
Hallo,

ja, bedank dich bei 1und1 wegen der besch..eidenen Leitungsqualität.
Dafür kann leider die Leitstelle nichts. Machen kannst du daran auch nicht viel, bzw. nichts.

Und, Strom weg (wie bei vielen Einbrüchen) -> Leitung weg.

Das VoIP bei 1und1 ist definitiv nicht für AA geeignet.

Viele Grüße
Hi,

erstmal muss ich meinem Vorredner zustimmen, VOIP und Alarmanlage passen nicht zusammen. Haben die Probleme oft das der Betreiber den Anbieter wechselt und dann nix mehr geht. Vor allem kommst bei den VOIP Anbietern auch nicht mehr aus dem Vertrag raus.

Es gibt meiner Meinung nach 3 Ursachen:

1. Der Provider unterstützt die Protokolle der Übertragung nicht. Anbieter wie 1 und 1 beschränken sich oft auch Internet Fax und Telefonie. Alles andere ist so wenig genutzt..........

2. Die Paketübertragung macht Probleme wegen der schlechten Leitung.

3. Die Linienspannung oder Linienstrom ist zu gering das das Wählgerät abbricht. Das problem mit verbindungsaufbau bis zur Leitstelle und dann apruppter Abbau hatte ich bei anderen Übertragungsgeräten bereits. Wenn TK Anlagen dazwischen hängen und die Lienienspeissung nicht wie bei einem standard Telekom Anschluss ist.

Manche Geräte können die Leitungsüberwachung ignorieren. Aber dan geht keine Störungsanzeige an wenn die Leitung gestört ist. Also eine weitere Fehlerquelle.

Deine Notlösung: IP Wählgerät sollte aber über Retundanz verfügen mit GSM da eine IP Verbindung allein auch unsicher ist
(Router die sich aufhängen, jeder daran rumsielt etc......)

Gruß
(17-08-2011 04:05)rael81 schrieb: [ -> ]Fritzbox 7390:
DTMF INBAND für die Internet Telephonie
Programmierung als Faxgerät mit t38 (AnalogAnschluss FON2)
Immer mit Festnetzqualität übertragen
Spontane Amtsholung aktiviert
Störabstandsmarge 17 DB
Leitungsdämpfung 23 DB

Schon mal probiert, das Wählgerät als Analogtelefon in der FRITZ!Box zu konfigurieren? Und sind die QoS-Einstellungen korrekt bzw. werden die SIP-/RTP-Pakete mit dem TOS-Wert 5 markiert?
Hallo durch zufall bin ich auf das thema hier gestoßen also ich habe auch die Fritz Box 7390(50000+) und da hängt alerdings ein DS7500 dran und alles läuft bestens beim alten Anbieter (Vodafone)ging gar nichts.Ich habe mal noch ein Tip wenn Strom weg dann keine Übertragung weil DSL Box keinen Strom hat !bei mir nicht und zwar habe ich folgendes gemacht Netzteil von der DSL BOX schnipp schnapp ab Plus und minus ausgemessen und ganz einfach auf einen freien 12V Ausgang beim Zentralennetzteil angelötet und die ganze Sache läuft bestens und das schon sehr lange. L.G
Hallo Stinki,
eine schöne (Bastel-)Lösung, die aber durchaus Sinn macht! Bei welchem Telefonanbieter bist du denn jetzt (nach VDF)? Und wieviel Strom zieht so eine FritzBox eigentlich (immerhin belastet sie ja nun bei einem Stromausfall den Akku der EMZ mit, womit auch die Überbrückungszeit der Anlage kürzer geworden werden müsste) - sind das Werte, die man vernachlässigen kann oder haut die FritzBox bei 'Volllast' mal so richtig 'einen ins Brett'???

Danke im Voraus für eine kurze Erläuterung!

VG Olli
Hallo also die Fritz Box zieht 24VA bei Vollast und in meiner MB 16 ist ein 24ah Akku verbaut sollte bei meiner Anlage Netzausfall anliegen werd ich sowieso per SmS informiert also genug Zeit um zu reagieren eh der Akku auch noch leer ist aber wie du schon sagtst ist nur ne Bastelidee von mir gewesen aber vieleicht geht sowas ja mal in Serie (vieleicht auch mit VDS Anerkennung)weil DSL und CO ist ja immer mehr auf dem Vormarsch.Mein jetziger Anbieter ist übrigens 1&1 und da klappt einfach alles.L.G
Das wird es wohl nie geben, dass Router etc von der EMZ gespeißt werden. NextGeneration Übertragungsgeräte arbeiten mit stehenden Netzwerkverbindungen. Wenn diese abgebaut wird und nicht innerhalb einer bestimmten Zeit über einen Zweitweg (z.B. ISDN oder GSM) eine Klarmeldung kommt, wird ein Leitungsalarm erzeugt, der dann ähnlich einem Einbruch gewertet wird.
Hallo war ja nur in Tip für Leute die nicht gleich umrüsten wollen aber mal zu dem Leitungsalarm (ISDN/Gsm wenn diese ausfallen)würde dies auch bei DSL gehen und welches Wählgerät unterstützt das ich spiel nähmlich mit dem Gedanken mir das DS7700 von Esser/Honywell zuzulegen weiß jetzt bloß nicht genau ob das Teil dies unterstützt.L.G
Wie gesagt: Alle NG-Wählgeräte (NG: Next Generation).

Exellente Erfahrungen habe ich mit der comXline Serie von Telenot gemacht.
(30-10-2011 17:05)mysicherheit schrieb: [ -> ]Hallo,

ja, bedank dich bei 1und1 wegen der besch..eidenen Leitungsqualität.
Dafür kann leider die Leitstelle nichts. Machen kannst du daran auch nicht viel, bzw. nichts.

Und, Strom weg (wie bei vielen Einbrüchen) -> Leitung weg.

Das VoIP bei 1und1 ist definitiv nicht für AA geeignet.

Viele Grüße

Das kann ich bestätigen! Egal welches Wählgerät oder Übertragungsprotokoll eingestellt wurde. VOIP über 1&1 geht mit keiner Alarmtechnik! Nichtmal Hausnotrufe die von älteren Mensche heute in einer Vielzahl genutzt werden, können da angeschlossen werden. Jeder Alarmanlagenbesitzer sollte die Finger von 1&1 lassen. Wer auf 1&1 umstellt und damit sparen will, gibt das ersparte Geld doppelt und dreifach an seinen Techniker, der auch nicht zaubern kann. Nicht zuletzt die armen Leitstellenmitarbeiter. Die sind dann zum Schluß die Dummen.
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