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Hallo,

ich möchte mir von meinem GSM-Wählgerät mitteilen lassen, wenn die 230V~ an der Primärseite (alternativ: folglich auch die 12V~ an der Sekundärseite des Trafos, geht sicher einfacher) auf meiner MX ausgefallen sind.
Gibt es dazu auf der Platine eine Lötstelle / Kontakt, wo man direkt rangehen und das Potential (+12V) auswerten kann? Wählgerät=Voxout

Hintergrund: Bei längerer Abwesenheit kann ich während der Akkulaufzeit eine sachkundige Vertrauensperson in die Spur schicken, die die Stromversorgung prüft und wieder in Gang setzt!

Danke und VG, Berggeist

P.S. Die "russische" Variante: Diode und Glättungs-Elko direkt an die Sekundärwicklung, und das als Eingangssignal?

(27-03-2015 01:21)Berggeist schrieb: [ -> ]P.S. Die "russische" Variante: Diode und Glättungs-Elko direkt an die Sekundärwicklung, und das als Eingangssignal?

Die "germanische" Variante:
Bedienungsanleitung aufschlagen Manual Seite 83 Parameter 151/11 Netzstörung und wenn gewünscht
Code 21 Batteriefehler auf zusätzliche Schaltausgänge legen und hiermit das Wählgerät ansteuern.
Manual Seite 71 Code 17 wäre auch noch brauchbar.

Oha... Danke, diese Option hab ich offenbar übersehen. Ich war zu sehr auf den direkten Weg zum Wählgerät fixiert.

Ach ja noch was;
Damit du nicht wusselig wirst wenn beim Testen nicht sofort das Relais schaltet. Das dauert meiner Erinnerung nach noch ca. 15 bis 20 Minuten bis nach Stromausfall die Auslösung erfolgt.
Medizinisch ausgedrückt: Inkubationszeit

Danke! Sehr nützliche Funktion!

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Eine Frage noch: Was ist denn dort pro Ausgang PRAKTISCH zumutbar an mA, sofern man entweder einen einzigen, bzw. aber mehrere programmieren möchte (gesamt mA oder mA je Anschluß)? (Feinsicherung im Stromkreis würde ich von mir aus ohnehin vorsehen)

Gelten da die gleichen Belastbarkeiten, wie OP3? Schätze aus dem Bauch, mehr als 500mA für ALLE ZUSAMMEN ist nicht drin?
- Danke!

Manual Seite 98 zusätzliche Transistorausgänge 12V DC jeweils 0,05A !!!!
Also 50mA und keine 500mA
Ich sags trotzdem:
Finger weg von Direktbeschaltung. Ohne Relaisplatine machst der MX irgendwann mal einen Einlauf.
Wenn wir es gleich noch mal medizinisch betrachten.

(27-03-2015 15:45)evertech schrieb: [ -> ]Finger weg von Direktbeschaltung. Ohne Relaisplatine machst der MX irgendwann mal einen Einlauf.
Wenn wir es gleich noch mal medizinisch betrachten.

Danke, dieser Notwendigkeit zur Vorsicht war ich mir seit neulich bewußt! (als es um den OP3 ging)
Ich hänge nur Geräteeingänge ran. (Input Wählgerät) Das dürfte ja elektrisch das gleiche sein wie ein Input an Relaisplatine. Also vom Stromfluß. Sehe ich das richtig? - Danke!

@Evertech
> ... ca. 15 bis 20 Minuten bis nach Stromausfall die Auslösung erfolgt. Medizinisch ausgedrückt: Inkubationszeit

Köstlich ! Das rettete den Abend mit dem armseligen Programm im Telewischen. Nicht nachlassen, Evertech.
Gruß
Manfred

Ich hab in dieser Materie verschiedene Geräte immer gerne potentialfrei getrennt. Egal was ist, das Problem bleibt am Relais oder Optokoppler hängen und es kommt zu keinen Dominoefekt.

Das ist ein schlagendes Argument. So werd ich tun!

Danke, VG Berggeist

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@evertech
sowas? F3451-12 SIL-Print-Relais 12V= 1xUM 848 Ohm 250V~/ 6A Finder 34.51.7.012 (HERGESTELLT IN DER EU )

SPULE:
· Nennspannung 12 V=
· Nennleistung 0,17 W DC
· Nennwiderstand 848 Ohm
· Nennstrom 14 mA
· Arbeitsbereich 9,1 ... 26,8 V

VG Berggeist

Kann ich mir vorstellen. Nur die Freilaufdiode und eine entsprechende Sicherung Type Flink brauchst noch dazu. Gibt es eigentlich was unter 0,05A ?
Bei 14mA Stromaufnahme würde ich eine 20mA max 30mA nehmen.
Ehrliche Meinung?
Nimm die Originalplatine. Kostet zwar aber es kann dir nie jemand einen Vorwurf machen die Anlage ist wegen so etwas über den Jordan gegangen. Sprich Garantie u.s.w.
Bei einer Drahtwerweiterung hätte ich keine Bedenken. Ist ja auch der Schaden nicht so groß wenn so etwas abraucht. Nur die EMA selbst?.Puhhh*?%$!
Bei 50mA maximal darf wirklich nicht viel dazwischen kommen.
Aber irgendwie sind wir ja sowieso schon bei der LX. Oder??

Auch, wenn ich mir den Unwillen einiger alter Hasen hier zuziehe, aber die 85,- schmeiß ich Abus nicht in den Rachen.
Schmelzeinsätze 5x20mm 30mA gibt es, die Dioden sind auch Pfennigkram.

Danke vielmals!

Die "Alten Hasen" sprich Unternehmer sind eine ganz andere Liga. Diese Leute stehen mit einem Fuß im Grab und mit dem Anderen am Gerichtshof. Daher wird hier in jeder Richtung auch mit entsprehender Absicherung gearbeitet. Die erste Frage die nämlich ein Richter einem Sachverständigen stellt ist :" Wie hätte das vermieden werden können"
Und darauf möchte keiner genannt werden. Darum wird so etwas von der Unternehmerseite um ein vielfaches drastischer beurteilt.
Ich versuche hingegen mit meinen Postings die Goldene Mitte für den Bastelfreak, der für sich selbst etwas zusammenstricken will, zu finden. Sprich wo zahlt es sich aus zu sparen und wo sollte die Vernunft eingesetzt werden weil eben Nachfolgeschäden um ein vielfaches teurer werden können. Bei manchen gelingt es mir bei vielen eben nicht.
Somit gibt es zwei Arten für uns alle um etwas zu lernen.
1; Aus der Eigenerfahrung (oft schmerzhaft)
2; Aus der Fremderfahrung (nicht immer angenehm zu hören)
Darum auch mein gut gemeinter Vorschlag zur Platine. Hab nichts davon bin weder Hersteller noch Händler und auch kein Errichter.
Gruß
evertech
Der von der MX auf die LX umgesattelt hat

Danke, das ist klar. Manche muß man wirklich vor sich selber schützen heutzutage, darum sind beim Eisbärengehege im Zoo die Gitter ja auch außen...

Ich hab vor über 30 Jahren meine ersten Röhrenverstärker zusammengelötet und dann später auch im Berufsleben häufig - unter allen möglichen Aspekten mit Schwachstrom zu tun gehabt.
Als Kind der 80er tue ich mich bloß mit den heutigen Entwicklungen und vor allem der Technikhörigkeit verdammt schwer. Aber mein Tun vermag ich noch einzuschätzen und vor allem: wo dessen Grenzen sind.

Nebenbei: Die von mir beabsichtigte Überwachung brauche ich der MX und deren Transistorausgängen nicht aufbürden, es gibt elegantere Methoden, vor dem, oder im Netzteil mit geringem Aufwand die Spannungsversorgung zu überwachen. Auch, wenn das etwas in Richtung meiner "russischen" Methode geht, aber als Häuslebauer hab ich da ja paar mehr Freiheiten, als ein ein VdS einem Errichterbetrieb zugesteht. Viele Wege führen nach Rom.

Schönes WE
Berggeist