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Normale Version: Sequest-Key mit Glasbruchmelder kombinieren
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Hallo,
Unsere Eingangstür im EG, in die ein Sequest-Key zum Scharfstellen eingebaut werden soll, hat ein kleines Glaselement. Damit ein Einbrecher nicht die Scheibe einschlägt und dann mit dem Drehknopf des Sequest Keys die Alarmanlage deaktiviert, wollte ich zusätzlich hinter die Tür einen Glasbruchmelder setzen, der beim Zerstören der Scheibe einen Alarm auslösen würde.
Könnte ein Einbrecher seinen ausgelösten Alarm (durch den Glasbruchmelder), mit einem raschen Herumdrehen des Drehknopfes (des Sequest Keys) wieder abschalten, oder ginge das nur an der Funkalarmzentrale?
Gruß
Rex34
Ich weis ja nicht wie das bei den Funkern so abläuft, aber die Strippenzieher setzen ihre Zentralen immer in einen Bereich den nicht jeder sofort erreichen kann. Sprich; Keller, Abstellraum oder dergleichen. Alles andere wird über Bedienteile welche im Haus verteilt montiert sind geregelt. Da kann man dann so lange rumfummeln bis die Zeit der Eintrittverzögerung abgelaufen ist. 30 Sekunden je nach Einstellung.Tongue
Denn wenn jemand die Zentrale gleich zerstört gibts auch keinen Notruf.
(29-03-2015 17:40)evertech schrieb: [ -> ]Ich weis ja nicht wie das bei den Funkern so abläuft, aber die Strippenzieher setzen ihre Zentralen immer in einen Bereich den nicht jeder sofort erreichen kann. Sprich; Keller, Abstellraum oder dergleichen. Alles andere wird über Bedienteile welche im Haus verteilt montiert sind geregelt. Da kann man dann so lange rumfummeln bis die Zeit der Eintrittverzögerung abgelaufen ist. 30 Sekunden je nach Einstellung.Tongue
Denn wenn jemand die Zentrale gleich zerstört gibts auch keinen Notruf.

Bei den "Funkern" gilt ebenfalls, dass die Zentrale bei aktiver Anlage nicht ohne Alarmauslösung erreicht werden soll. Als erstes soll dann immer der Ruf an die NSL raus, bevor andere Alarme aktiviert werden. Deshalb empfehlen Errichter immer ein abgesetztes Bedienteil, wenn der Eingang nicht mechanisch sicher genug ist, um einen Einbruch von dort zu verhindern, wo bei Zutritt mit Alarmverzögerung gearbeitet wird. Außenbedienteile (stationär oder mobil) ermöglichen das Arbeiten ohne Alarmverzögerung und werden für gute Anlagen auch angeboten.
Wenn ich die Frage richtig lese, dann lautet sie ob die Anlage durch den Secvest-Key deaktiviert wird, selbst wenn sie sich gerade in einem Alarmzustand befindet. Also Fenster einschlagen, der Alarm geht los, Schlüssel drehen, er ist wieder aus, mit ein wenig Pech hat er nur wenige Sekunden gedauert. Danach befinden sich die ungebetenen Besucher im Haus, in einem sehr leisen Haus.
Richtig verstanden.
Kann ein ausgelöster Alarm mit dem Sequest-Key wieder deaktiviert werden oder muss ich zur Funkalarmzentrale und den Alarm dort ausschalten? Wer hat damit Erfahrung?
(29-03-2015 20:44)Rex34 schrieb: [ -> ]Richtig verstanden.
Kann ein ausgelöster Alarm mit dem Sequest-Key wieder deaktiviert werden oder muss ich zur Funkalarmzentrale und den Alarm dort ausschalten? Wer hat damit Erfahrung?

Ich weiß nicht, ob man das hier öffentlich beantworten sollte. Könnten manche böse werden.

Aus einem anderen Grund ist die Frage aber nicht relevant. Auch dazu möchte ich öffentlich schweigen. Mit meinen Interessenten spreche ich ausführlich darüber.
Einen gut gemeinten Rat, Rex: lass das mit dem Funkzylinder bleiben.

Wenn Dir jemand Dein Haustürschloss überlistet, dann hat er auch gleich die Anlage mit deaktiviert.

Es gibt heutzutage absolut geräuschlose Methoden die in SEKUNDENSCHNELLE nahezu jedes beliebige Schloss überwinden - und dann ist die Anlage gleich mit deaktiviert. Viel komfortabler geht´s doch für einen Täter gar nicht. Da schlägt sicher keiner mehr das popelige Glas ein, denn das verursacht unnötigen Lärm.

Das Gleiche gilt für übrigens für ganzen Kram mit Schließzylinder zum Scharf / Unscharf schalten.

Willst Du das wirklich ?
(02-04-2015 12:04)Nibbi schrieb: [ -> ]...Es gibt heutzutage absolut geräuschlose Methoden die in SEKUNDENSCHNELLE nahezu jedes beliebige Schloss überwinden - und dann ist die Anlage gleich mit deaktiviert. ...
Das ist wirklich das schwerwiegendste Argument dagegen, auch wenn es - bisher - noch nicht so oft vorkommt. Und solche "Öffner" haben nicht nur zertifizierte Schlüsseldienste.
Hallo,

(29-03-2015 17:17)Rex34 schrieb: [ -> ]hat ein kleines Glaselement. Damit ein Einbrecher nicht die Scheibe einschlägt...wollte ich zusätzlich hinter die Tür einen Glasbruchmelder setzen,

denk dran, alle Glasbruchsensoren, egal ob geklebt oder akustisch brauchen immer eine mindest Scheibengröße, damit Sie den Glasbruch auch erkennen können.
Ich bezweifele das die bei Fenstern in Eingangstüren erreicht wird.

Gruß Tim
(02-04-2015 15:37)timbaum schrieb: [ -> ]Hallo,

denk dran, alle Glasbruchsensoren, egal ob geklebt oder akustisch brauchen immer eine mindest Scheibengröße, damit Sie den Glasbruch auch erkennen können.
Ich bezweifele das die bei Fenstern in Eingangstüren erreicht wird.

Gruß Tim
Genau so ist es. Deshalb rät ABUS auch davon ab, einen Secvest Key an solchen Türen einzubauen.
(02-04-2015 14:58)Alarmservice-Hamburg schrieb: [ -> ]Das ist wirklich das schwerwiegendste Argument dagegen, auch wenn es - bisher - noch nicht so oft vorkommt. Und solche "Öffner" haben nicht nur zertifizierte Schlüsseldienste.

Korrekt.

Wenn noch mehr Leute auf die Idee kommen diese Konfiguration zu verbauen dann ist es aber lediglich eine Frage der Zeit ist, bis es sich häuft. Daher ja auch meine Bitte solchen groben Unfug sein zu lassen Big Grin
(02-04-2015 15:37)timbaum schrieb: [ -> ]denk dran, alle Glasbruchsensoren, egal ob geklebt oder akustisch brauchen immer eine mindest Scheibengröße, damit Sie den Glasbruch auch erkennen können.

Und welche Mindestgröße wäre das bei geklebten Sensoren? Die einzige Spezifikation, die ich kenne, ist ein Abstand vom Rahmen, z.B. min. 20mm.

(02-04-2015 12:04)Nibbi schrieb: [ -> ]Es gibt heutzutage absolut geräuschlose Methoden die in SEKUNDENSCHNELLE nahezu jedes beliebige Schloss überwinden

Zum Glück gibt es da ja auch Gegenmaßnahmen: Ein ordentlicher Schließzylinder mit ordentlichem Beschlag davor (mit Kernziehschutz), und dann ist nix mit geräuschlos und Sekunden.
So etwas empfiehlt hoffentlich jeder Sicherheitsberater zuerst, bevor man über eine zusätzliche EMA nachdenkt.
Danke für euren Rat. Ich denke, ich lasse es besser mit dem Sequest. Es wäre eine elegante Lösung gewesen, um die Alarmanlage beim Betreten des Hauses zu deaktivieren und beim Verlalssen zu aktivieren- eben nur durch Auf- und zuschließen.
(02-04-2015 18:54)mh__ schrieb: [ -> ]...Zum Glück gibt es da ja auch Gegenmaßnahmen: Ein ordentlicher Schließzylinder mit ordentlichem Beschlag davor (mit Kernziehschutz), und dann ist nix mit geräuschlos und Sekunden...

Du hast wohl noch nie bei Picking-Wettbewerben zugesehen. Kannst Du auch auf Youtube finden. Wer viel länger als eine Minute benötigt, hat keine Gewinnchance. Der größte Teil der im Umlauf befindlichen Schließzylinder ist im Sekundenbereich überwunden.
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