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Normale Version: Akku / Schaltweise Kommunikation der Melder
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Hallo,

ich habe nun einige Fragen und hoffe auf KlärungCool

Ich verstehe generell noch nicht wann wer mit wem kommuniziert Angel

Das Bedienteil hat eine Batterie (kann aber auch mit 12v dc Netzteil betrieben werden). Wenn ein verdrahteter Magnetkontakt an der Eingangstür ist,wie wirkt sich ein häufiges oder langes "Auf" der Tür auf die Batterie in dem Bedienteil aus. Oder wie wirkt sich langes "Auf" oder häufiges auf/zu auf einen Funkmelder aus zb. geklapptes Fenster wenn der Melder oben angebracht wird.

Das die Kommunikation nur bei Stellungswechsel stattfindet kann ja fast nicht sein, wie funktioniert dann die Batteriekontrolle und andere Tests?

Kann man sich bei Nutzung eines GSM Modul eine SMS bei Stromausfall, allso wenn die Zentrale vom Akku versorgt wird, senden lassen?


Hoffe die Fragen sind nicht zu "blôd":confused:

Gruss Micha
Hallo Michael.

(03-07-2015 15:48)Micha1 schrieb: [ -> ]Das Bedienteil hat eine Batterie (kann aber auch mit 12v dc Netzteil betrieben werden). Wenn ein verdrahteter Magnetkontakt an der Eingangstür ist,wie wirkt sich ein häufiges oder langes "Auf" der Tür auf die Batterie in dem Bedienteil aus. Oder wie wirkt sich langes "Auf" oder häufiges auf/zu auf einen Funkmelder aus zb. geklapptes Fenster wenn der Melder oben angebracht wird.
Der "Vorteil" bei einem verdrahteten Melder an Bedienteil ist, dass dieser das Bedienteil aufweckt. So kannst Du direkt mit Deinem RFID-Chip die Anlage schärfen/entschärfen, ohne dafür erst die Klappe antippen zu müssen.
Wenn Du die Türe 100x am Tag auf- und zumachst, geht eben auch jedes mal die Beleuchtung des Bedienteils an. Und das kostet eben Batterieleistung. Habe aber keine Erfahrungswerte, wie lange die Batterie hält.
Bin ein Freund des Netzteils für das Bedienteil, da man sich damit auch das antippen erspart. Denn ich schärfe gerne meine Anlage und öffne danach erst die Türe.
Außerdem kann, sofern gewünscht, die Beleuchtung des Bedienteils dauerhaft eingeschaltet werden.

(03-07-2015 15:48)Micha1 schrieb: [ -> ]Das die Kommunikation nur bei Stellungswechsel stattfindet kann ja fast nicht sein, wie funktioniert dann die Batteriekontrolle und andere Tests?
In der Software kann man die Funksignale sich anschauen. Ob da aber nur Alarmsignale, oder auch Aussendungen zum Akku enthalten sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Warum sollen die Melder dauerhaft funken? Bei einem Stellungswechsel, wobei sie dann eine bestimmt Zeit in Ruhemodus gehen und wenn der Melder einen Selbsttest in Bezug auf die Batterie macht. Diesen Status sendet er dann in gewissen Abständen an die Zentrale. Passt doch!

(03-07-2015 15:48)Micha1 schrieb: [ -> ]Kann man sich bei Nutzung eines GSM Modul eine SMS bei Stromausfall, allso wenn die Zentrale vom Akku versorgt wird, senden lassen?
Ja, bei Stromausfall länger als 30 Minuten.
Und auch, wenn die Spannungsversorgung wieder zurückkommt.

Hoffe ich habe ein wenig Licht ins Dunkle gebracht Wink

Gruß
Thomas
Danke fúr die Info, vielleicht denke ich zu kompliziert.

Das mit der Stromausfallmeldung per SMS ist dann abgehakt, Verstanden. :-)

Die Melder funktionieren doch eigentlich nur wie Ôffner/Schliesser.Entfernt sich der Magnet vom Melder "Funkt" er das der Zentrale...bei Kabelverlegung fällt die Spannung ab....und dann passiert nichts mehr bis der Magnet sich dem Melder wieder genähert hat? Wenn ein Fenster also nie bewegt wird, funkt auch nichts? Wird der Akku im Funkmelder gesondert überwacht und Funkt eine extra Meldung bei Schwellenunterschreitung....? Bin aber der Meinung das auch die Signalquallität überwacht wird!?

Sonderfall: Wenn die Haustür nicht 100mal pro Tag auf zu geht sondern Stundenlang auf steht (bei nicht scharfer Anlage), wie ist es dann mit dem Batterieverbrauch vom Bedienteil mit Funk oder Drahtkontakt?

Laut Datenblatt: Batterielebensdauer 2Jahre bei 2Aktivitäten pro Tag und In nicht belegt, also ohne verdrahteten Türkontakt. Unter Aktivitäten verstehe ich scharf und unscharf schalten.


Micha
Hallo Micha,

(04-07-2015 12:34)Micha1 schrieb: [ -> ]Die Melder funktionieren doch eigentlich nur wie Ôffner/Schliesser.Entfernt sich der Magnet vom Melder "Funkt" er das der Zentrale...bei Kabelverlegung fällt die Spannung ab....und dann passiert nichts mehr bis der Magnet sich dem Melder wieder genähert hat? Wenn ein Fenster also nie bewegt wird, funkt auch nichts?
Zumindest nicht was den Zustand offen/geschlossen angeht. So verstehe ich das auch. Sonst wäre ja nach kürzester Zeit die Batterie im Melder leer. Deshalb auch der Gehtestmodus bei dem Du den Melder testen/ausrichten/einstellen kannst. Nur in diesem Modus ist der Melder glaub 15 Min. aktiv. Ansonsten geht er nach dem Senden für glaub 5 Min. in einen Ruhemodus und sendet kein erneutes Signal um die Batterie zu schonen.

(04-07-2015 12:34)Micha1 schrieb: [ -> ]Wird der Akku im Funkmelder gesondert überwacht und Funkt eine extra Meldung bei Schwellenunterschreitung....? Bin aber der Meinung das auch die Signalquallität überwacht wird!?
Ich habe keine Details dazu. In der Software kann man die Signalstärke einsehen. Das wird eben die Stärke sein, die bei der Zentrale ankommt. I.d.R. löst man einen Melder aus, demnach ist das das Alarmsignal.
Und so überwacht sich der Melder in Bezug auf die Batteriekapazität irgendwie selbst und funkt dies an die Zentrale.
Ich denke, dass Du Dir hier tatsächlich zu viele Gedanken machst.

(04-07-2015 12:34)Micha1 schrieb: [ -> ]Sonderfall: Wenn die Haustür nicht 100mal pro Tag auf zu geht sondern Stundenlang auf steht (bei nicht scharfer Anlage), wie ist es dann mit dem Batterieverbrauch vom Bedienteil mit Funk oder Drahtkontakt?
Das LED-Licht des Bedienteils erlischt nach, ähm, 3 Minuten oder so (Netzbetrieb). Im Batteriebetrieb meine ich mich zu erinnern, dass es nur ein paar Sekunden anbleibt, bin mir da aber nicht sicher.
Da der Melder nur die Änderung sendet (Türe wurde soeben geschlossen/geöffnet), zieht nur das Licht. Ich meine ziemlich sicher, dass das irrelevant ist vom Stromverbrauch her.

(04-07-2015 12:34)Micha1 schrieb: [ -> ]Laut Datenblatt: Batterielebensdauer 2Jahre bei 2Aktivitäten pro Tag und In nicht belegt, also ohne verdrahteten Türkontakt. Unter Aktivitäten verstehe ich scharf und unscharf schalten.
2 Aktivitäten pro Tag bedeutet gerade 1x das Haus verlassen und wieder zurückkommen. Das ist nicht viel. Wenn Du dann noch einen Magnetkontakt dran ist und noch ein paar mal kurz das Haus verlässt, aktiviert sich immer das Licht. Kann durchaus sein, dass die Laufzeit dann geringer ist. Wenn es Dich nervt, kannst Du ja später immer noch ein Netzteil nachrüsten. Ich persönlich habe es zum Glück gleich gemacht und bin froh mit dieser Lösung, muss aber auch gestehen, dass daneben gleich der Sicherungskasten war. So konnte ich problemlos ein Kabel ziehen, und sogar unsichtbar.

Gruß
Thomas
Hallo,

(04-07-2015 12:34)Micha1 schrieb: [ -> ]Wenn ein Fenster also nie bewegt wird, funkt auch nichts?

Das ist nicht ganz richtig. Alle 9 Minuten sendet jeder Melder ein Statussignal an die Alarmzentrale. Darin sind Infos zum Status, also AUF oder ZU und Infos zum Batteriestatus enthalten.
Diese Zeit kannst du nicht beeinflussen, das ist fest im Melder programmiert. Diese Kurzen Impulse sind bei der Batterielebensdauer mit einbezogen.


Zitat:Wird der Akku im Funkmelder gesondert überwacht und Funkt eine extra Meldung bei Schwellenunterschreitung....? Bin aber der Meinung das auch die Signalquallität überwacht wird!?

Genau, siehe oben.

Zitat:Sonderfall: Wenn die Haustür nicht 100mal pro Tag auf zu geht sondern Stundenlang auf steht (bei nicht scharfer Anlage), wie ist es dann mit dem Batterieverbrauch vom Bedienteil mit Funk oder Drahtkontakt?

Auch das sollte nun klar sein

Gruß Tim
Danke für die Erklärungen, denke das Thema kann dann hier geschlossen werden.

Leider habe ich vorher nichts im Forum gefunden, nun ist es ja für die Nachwelt gespeichert. Cool

Gruss Micha
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