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Normale Version: ABUS Secvest für EFH
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Hallo nochmal aus Hildesheim! :-)

Ich hatte ja zuletzt umfangreich über meine Planung mit einer OASIS-Anlage geschrieben. Prinzipiell bin ich von der Anlage noch immer überzeugt, nun kommt bei unserem Haus aber der Umstand hinzu, dass unsere Fenster und Türen noch ohne Pilzkopfverriegelungen ausgestattet sind und folglich eine physikalische Ertüchtigung unumgänglich wird.
Da ich in der Region noch keinen Anbieter für die Nachrüstung der Pilzköpfe gefunden habe, tendiere ich derzeit zu den ABUS Fenster- und Türaufbausicherungen.

Daher kam ich nun auf die Secvest. Hier könnte ich ja physikalische Absicherung und Öffnungsmelder verbinden.
Darüberhinaus finde ich die Funktion, dass bereits der Hebelversuch erkannt wird überzeugend und verstehe ehrlich gesagte nicht, wie andere Hersteller ohne diese Funktion auskommen.

Meine Frage: Ist die Secvest empfehlenswert, bzw. warum hat die Anlage (hier) so einen schlechten Ruf? Würde sie errichten lassen.
Ist die Secvest KFW förderfähig?
Kennt vielleicht jemand einen Pilzkopfnachrüster in Hildesheim und Umgebung?


Besten Dank im Voraus!
LG Stefan
Ja, das Konzept von Abus finde ich auch gut. Der Weg auf jeden Fall auch die mechanische Sicherung zu optimieren ist auch sehr gut.

Obwohl man über ein Funkmodul die Melder auch an anderen Anlagen betreiben kann würde ich dann auch nicht mehr die Oasis bevorzugen. Bei Errichter wäre ich eh auf die Ja 100 gegangen.

Abus hat sich ein wenig mit den Errichter verdorben weil es bei der Secvest IP erhebliche Probleme gab. Die Secvest bekommt man aber wohl ans Laufen.

Mein Tipp ist aber: Suche den Errichter über VDS oder über die polizeiliche Errichterliste und achte darauf, dass es einer ist der auch Daitem oder Telenot oder ähnlich verbaut. Dann weißt Du das es ein Errichter und kein Schlosser mit Nebenerwerb ist. Nur meine persönliche Meinung
Hallo Piet,

die Secvest ist nicht so schlecht wie Ihr Ruf zu sein scheint. Es ist halt keine DIY Anlage, wird aber nach wie vor so vertrieben. Einige Facherrichter, gute 1 Mann Betriebe, sind vorn ABUS or den Kopf gestoßen worden, einige Schlossereien dürfen weiter verkaufen, obwohl Sie keine Facherrichter sind.

Die neue Secvest ist eine Kombination der 2Way und der Secvest IP und funktioniert, wenn alles richtig gemacht wurde, gut.

Auch die 2Way wurde 10 Jahre lang weiterentwickelt, obwohl Sie letztendlich aus dem Hause Cooper/Scantronic stammt.

Das aber nur am Rande.

Wenn Du mit den FTS96 liebäugelst, ist wichtig, ob Du Holz oder Kunststofffenster hast. Bei Kunstoff muss man mit Injektionsdübeln arbeiten.
Auf dem Rahmen und dem Flügel müssel je 8 Bohrungen gemacht werden. Bei neuen Fenstern ist das nicht immer gerne gesehen.

Bei Holz kann man das im Notfall ganz gut retouschieren. Die mechatronischen Komponenten sind auch sehr gut.

Wenn Du eine Planung oder ein Vergleichsangebot haben möchtest, kann ich Dir gerne weiterhelfen. Auch bei weiteren Fragen ohe Auftrag helfe ich gern. Bis nach Hildesheim würde ich auch fahrenWink

LG megagramm
Hallo Piet,

Zitat:Da ich in der Region noch keinen Anbieter für die Nachrüstung der Pilzköpfe gefunden habe, tendiere ich derzeit zu den ABUS Fenster- und Türaufbausicherungen.

Bitte guck doch mal in die LKA Errichterliste für Mechanik deines Bundeslandes. Kann ich kaum glauben, dass es keinen Dienstleister geben soll, der Pilzköpfe nachrüstet.

Ansonsten finde ich die ABUS Fenstersicherungen auch sehr brauchbar.

Ich bin kein Freund der ABUS Secvest-Produkte, aber megagramm hat sicher recht, daß die Secvest auch lauffähig ist. Meine praktische Erfahrung sagt mir aber, daß eine JA100 viel weniger Probleme im Feld macht, als eine Secvest (wie gesagt, meine persönliche Erfahrung und die kann bei einem anderen Errichter anders sein).


Meine letzte Secvest hatte leider massive Supervisionsprobleme. Das hat keinen Spass gemacht. Das Problem ist lt. ABUS nun abgestellt, ein solch ärgerlicher Fall reicht mir aber um für lange Zeit die Finger von dem Produkt zu lassen.

Persönlich würde ich gucken, daß ich mir einen guten Mechaniker für die Pilzköpfe hole und für die Elektronik rate ich zur JA100. Wenn mehr Geld da ist, rate ich zur D22. Es macht eigentlich immer Spass die D22 zu bauen, weil es praktisch keine Probleme gibt.
@all
Danke, für die schnellen Antworten! :-)

@megagramm
Danke für Deine Einschätzung und Dein Angebot! Ich denke, ich werde die Tage darauf zurückkommen!

Ich beabsichtige sowohl die FTS96 (2x), als auch die FO400E(11x) zu verbauen. Dazu die Zentrale, ein extra Keypad, die Aussensirene und 5x einfache Öffnungsmelder.

Wir haben im gesamten Haus Kuststofffenster von Brömse, 10 Jahre alt.


LG Stefan
wenn Du die Zenral mit Keypad betreibst, dann denk mal darüber nach statt der FUSG50000 (Funksirene) die SG1800 zu betreiben und die mit einem TVAC35500 bei Stromausfall zu puffern.

Dann brauchst Du keinen zweiten Zusatzakku für die Zentrale. Der alleine kostet fast 50 Euro.

Das TVAC3500 bekommst Du schon ab 75-80 Euro und kannst damit die Zentrale und die Sirene puffern. Die SG1800 kostet 1/3 und die Wartungskosten sind wesentlich geringer. Der Akku hält vier Jahre und kostet max 15 Euro. Für die FUSG50000 brauchst Du alle 2 Jahre einen neuen Batteriesatz der 45 Euro kostet.

Geht aber nur wenn Du zwischen Anlage und Sirene verkabeln kannst.

LG megagramm
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