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Secvest 2way Funk-Bedienteil über Strom von Sprechanlage anschließen? - Philipp - 22-06-2012 20:03
Hallo liebe Forumsmitglieder,
da ich im Flurbereich, wo ich das Funk-Bedienteil der Secvest mit proxi-Leser einsetzen möchte, keine Steckdose für das Netzteil ist, frage ich mich, ob ich das Bedienteil über den Strom meiner Haussprechanlage mitlaufen lassen kann?
Ich möchte die Installation auch nicht selber durchführen, ich frage mich nur gerade bei meiner Planung ob das überhaupt möglich wäre. Es handelt sich bei der Sprechanlage neben dem Funkbedienteil um ein 08/15-Modell mit dem man die Tür öffnen kann und gegensprechen kann. Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus um es können alle die Eingangstür unten aufdrücken bzw. alle Mietparteien haben einen Sprechanlagendrücker - nur falls das etwas helfen sollte für die Strombeurteilung von Euch.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Philipp
RE: Secvest 2way Funk-Bedienteil über Strom von Sprechanlage anschließen? - Ollik - 24-06-2012 20:11
Hallo Philipp,
1.) Ist der Sprechanlagenstrom nicht dein Strom, sondern sollte über den Allgemeinzähler des Hauses laufen, somit würdest du also (minimal) über den Mehrverbrauch die Hausgemeinschaft 'schädigen',
2.) wäre das technisch sicherlich möglich (leider machst du keine Hersteller- oder Typenangaben zu deiner vorhandenen Sprechanlage), aber nicht ratsam, da du keine Kontrolle über den Allgemeinstrom hast (z.B. bei Stromausfall, weil irgendein armer Elektriker die Sprechanlage repariert oder umbaut) und
3.) halte ich in der Alarmtechnik alles, was mit abgesetzten (nicht überwachten) Netzteilen arbeitet, sowieso für grob fahrlässig - eine Einbruchmeldeanlage wird von der Zentrale und eventuell noch mit überwachten Netzteilen versorgt oder gar nicht...
Sorry für die 'böse' Antwort, aber lasse dir von einen zugelassenen Elektriker eine Steckdose im Flur installieren (wenn du denn mit dem Unsicherheitsfaktor 'abgesetztes Steckernetzteil' leben willst) oder lass' dir eine neue Strippe von der Zentrale in den Flur ziehen. Da eine solche Leitung ja auch relativ dünn sein kann, besteht eigentlich immer die Chance, sie unter/hinter den Fußleisten o.ä. zu verlegen, so dass die Optik der Räume nicht allzu sehr verhunzt wird.
VG Olli