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Test Infrarot Scheinwerfer - Druckversion

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Test Infrarot Scheinwerfer - meiner-seiner - 20-02-2018 14:18

Zu meiner durch ein Fach Errichter gebaute EMA kommt auch eine Video Aussenüberwachung. Die Kameras haben alle Infrarot. Nun habe ich hier gelesen, das so ein Infrarot Licht Sammelpunkt für Spinnen und anderes Getier sei. Man kann das mit einen separaten IR Scheinwerfer umgehen.
Nun habe ich ein wenig gegoogelt und bin fast umgefallen was die dafür haben wollen. So ein Scheinwerfer ist doch das selbe was ich jetzt zum ausleuchten meines Gartens habe. Nur, dass in den Teilen Infrarot LED statt normale Tageslicht LED verbaut sind. Auch werden die bestimmt in China hergestellt.
Nun meine Frage an Euch, gibt es irgendwo ein Test? Die Preisspanne ist ja enorm.


RE: Test Infrarot Scheinwerfer - keinbruch - 21-02-2018 17:30

Ja, genau richtig erkannt. Auch bei den "normalen" LED Strahlern gibt es enorme Preisunterschiede, oft einhergehend mit einem Qualitätsunterschied.

Man muss halt berücksichtigen, dass die Infrarotstrahler sich bei Dunkelheit an und erst bei Helligkeit dann ausschalten. Die Teile laufen daher schnell mal 12 Stunden am Tag, also über 4.000 Stunden im Jahr. Die meisten "normalen" Außenstrahler leuchten ja nur bei Bedarf und nicht solange Non-Stop. Hast Du da billige Teile hängen, dann kann es sein, dass die nach kurzer Zeit schon blind sind und merklich an Ausleuchtevermögen eingebüßt haben. Auch ist eine gleichmäßige Ausleuchtung schon ganz sinnvoll. Was da die günstigen Teile taugen?

Tests sind mir keine bekannt, aber Raytec scheinen recht verbreitet zu sein.


RE: Test Infrarot Scheinwerfer - Alter Sack - 21-02-2018 21:07

Ich würde auf Infrarot-Scheinwerfer gänzlich verzichten.
In meinen Kameras sind alle IR-Strahler deaktiviert.
Bei Bewegung schaltet der entsprechende Bewegungsmelder die Außenbeleuchung ein.
Die Phase der Überbelichtung beim Einschalten des Lichts dauert deutlich weniger als eine Sekunde.
Die Bewegungsmelder habe ich so eingestellt, dass sie auf Objekte bis Katzengröße reagieren.
Damit sind sie empfindlich genug um auch auf weiter entfernte Personen zu reagieren und das Insektenproblem ist dann keins mehr.
Und damit sind auch die unendlichen Fehlalarme beseitigt.
Eine Kamera mit halbwegs guten Chip liefert zudem ohne IR sogar noch bei Mondlicht ein einigermaßen brauchbares Livebild, z.B. im Garten. Auf der Straßenseite reicht das Laternenlicht schon fast zur Personenidentifizierung aus.


RE: Test Infrarot Scheinwerfer - Mick - 23-02-2018 15:22

Am Ortsrand ist zB bei mir leider gar nichts mit Straßenlampen, ohne Mond ist stockfinstere Nacht. Ich will aber auch nicht, dass rund ums Haus Festbeleuchtung bei Bewegung angeht - so genau auf Katzengröße sind meine Melder gar nicht einstellbar und da rennt auch oft mal nur ein Reh übers Feld. Darum ist die Außenbeleuchtung mit Bewegungsmeldern bei mir beschränkt auf zwei neuralgische Stellen.

Ansonsten habe ich mir mehrere Raytec mit 120° Winkel unters Dach gesetzt, die sind unauffällig, erstaunlich weitreichend und führen bei den Kameras auch zu erstaunlich präzisen Alarmmeldungen bei Betreten.

Wichtig: Ich will niemand identifizieren, bei mir gehts nur um die Feststellung von Eindringlingen auf dem Grundstück als Voralarm. Will man identifizieren, muss man die Gesichter anders beleuchten. Die sind aber in aller Regel von Maske oder "Hoodie" verdeckt, also kann man sich die Mühe auch sparen.