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Polizei warnt vor "Wunderkästen" - sicherheitstechnik-siegen - Gestern 18:49 Sie sollen Einbrecher erkennen, ohne Kabel, ohne Funk. Doch die neuen "Wunderkästen" haben Tücken. Immer mehr Hersteller bieten sogenannte Wunderkästen an. Dabei soll es sich um Alarmanlagen handeln, die einen Einbruch erkennen, weil sich das Druckverhältnis im Raum ändert. Beispielsweise weil das Fenster oder die Tür aufgehebelt werden. Die Polizei Berlin warnt jedoch vor diesen Geräten. Das steckt hinter den "Wunderkästen" Die Hersteller bewerben diese neuen Alarmanlagen mit vielen Vorteilen: Da die Geräte lediglich aufgestellt und an die Steckdose angeschlossen werden müssen, sei die Montage einfach. Es müssten weder Wände beschädigt noch Kabel verlegt werden. Zudem seien die Geräte wartungsfrei, erzeugten keine elektromagnetische Strahlung und überwachten sogar mehrere Etagen. Die Geräte sollen mit Verfahren wie Druckalarm, Volumenüberwachung oder Infraschall arbeiten. Aber: Die meisten dieser Geräte erfüllen nicht die einschlägigen technischen Normen und Richtlinien für Einbruchmeldeanlagen – etwa die DIN- oder VDE-Normen. Wird dennoch mit Prüfzertifikaten geworben, beziehen sich diese häufig nur auf einzelne Bauteile wie das Netzteil – nicht aber auf das komplette System. Die Beratungsstelle Einbruchschutz rät deshalb klar davon ab, sich allein auf solche Geräte zu verlassen. "Wunderkästen" funktionieren falsch Darüber hinaus berichtet die Polizei von deutlichen Schwächen der Geräte. Bei einem Wetterumschwung, dem Einschalten der Dunstabzugshaube oder des Kaminabzugs lösen sie einen Falschalarm aus. Selbst ein vorbeifahrender Lkw kann die Sensoren stören. Oder sie schlagen keinen Alarm, obwohl tatsächlich eingebrochen wird. Das kann der Fall sein, wenn Fenster und Türen besonders langsam aufgehebelt werden oder die Einbrecher sogenannte Rahmenbohrer verwenden. Keine Haustürgeschäfte abschließen Diese alternativen Systeme werden oft an der Haustür verkauft. Vermeintliche Experten für Alarmanlagen stehen dann unangemeldet vor der Tür und erwecken den Eindruck, sie würden mit der Polizei zusammenarbeiten oder seien gar von ihr geschickt worden. "Dieser Eindruck ist absolut falsch", warnt die Polizei Berlin. Im Allgemeinen arbeitet die Polizei nicht mit privaten Sicherheitsfirmen zusammen und schickt auch keine Vertreter für Haustürgeschäfte. RE: Polizei warnt vor "Wunderkästen" - Ollik - Gestern 19:08 Danke für die erneute Erinnerung, st-s, das kann man nicht oft genug wiederholen. By the way: eine Quellenangabe wäre noch super, danke. Ich hänge auch nochmal das Dokument des BHE an, das können sich die Leute dann auch gern herunterladen. Viele Grüße Olli RE: Polizei warnt vor "Wunderkästen" - sicherheitstechnik-siegen - Gestern 22:02 Stimmt, also hier ist der Link zum Beitrag. RE: Polizei warnt vor "Wunderkästen" - angos_ - Heute 10:05 Leider oft gut beworben. Das Geld ist dann erst einmal weg und der geprellte Kunde ist sauer und findet jegliche Sicherrungstechnik unsinnig? |